Stern: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
K (Textersetzung - „Städten“ durch „Städten“)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
(35 dazwischenliegende Versionen von 10 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Stars 01 (MK).jpg|mini|So sieht am Abend der Himmel mit den Sternen aus.]]
[[Datei:Stars 01 (MK).jpg|mini|So sieht am Abend der [[Himmel]] mit den Sternen aus.]]
Sterne sind riesige Körper im [[Weltall]], die aus Wasserstoff und Helium bestehen. Weil in ihnen ständig Wasserstoff verbrennt, leuchten sie sehr stark. Manche Sterne haben [[Planet|Planeten]], die um sie kreisen. Unsere [[Erde (Planet)|Erde]] ist so ein Planet und unser Stern heißt Sonne. Während die Sonne für uns sehr hell leuchtet, sind die anderen Sterne im Weltall nur kleine, schwache Lichter am Nachthimmel.
Sterne sind riesige heiße Kugeln im [[Weltall]], die aus Gasen wie [[Wasserstoff]] und [[Helium]] bestehen. Sie leuchten, weil in ihrem Inneren Wasserstoff zu Helium wird. Das nennt man Kernfusion. Durch diese Verbrennung entsteht sehr viel Energie, die als [[Licht]] und Wärme abgegeben wird. Unsere [[Sonne]] ist auch ein Stern. Sie scheint so hell, weil sie viel näher an der Erde ist als andere Sterne.


Es gibt im Weltraum so viele Sterne, dass man sie gar nicht zählen kann. Alle Sterne außer der Sonne sind so weit weg, dass wir sie selbst mit unseren besten Raketen nicht erreichen können. Das Licht benötigt von der Sonne bis zur Erde acht Minuten. Bei anderen Sternen können das auch Jahre oder sogar Tausende, Millionen und Milliarden von Jahren sein.
Manche Sterne haben Planeten, die um sie kreisen. Die Erde ist so ein Planet, der um die Sonne kreist. Während die Sonne tagsüber den Himmel erhellt, erscheinen die anderen Sterne nachts als kleine Lichtpunkte. Sie sind sehr weit entfernt. Deshalb wirken sie viel schwächer, obwohl viele von ihnen größer und heller als die Sonne sind.


Die Wissenschaft, die sich mit Sternen beschäftigt, heißt [[Astronomie]]. Der Name kommt vom griechischen Wort für Stern. Astronomen beobachten mit ihren Teleskopen auch andere Himmelskörper wie Planeten und [[Komet]]en. Es gibt kleine Teleskope zum Durchschauen und riesige Teleskope, die das automatisch machen. Astronomen versuchen dann die vielen [[Information]]en zu verstehen.
Die Wissenschaft, die sich mit Sternen beschäftigt, heißt [[Astronomie]]. Der [[Name]] kommt vom [[griechische Sprache|griechischen]] [[Wort]] für Stern. Astronomen beobachten mit ihren [[Teleskop]]en auch andere Himmelskörper wie Planeten und [[Komet]]en. Es gibt kleine Teleskope zum Durchschauen und riesige Teleskope, die das automatisch machen. Astronomen versuchen dann, die vielen [[Information]]en zu verstehen.


== Woraus besteht ein Stern? ==
== Wie viele Sterne gibt es? ==
[[Datei:The Sun by the Atmospheric Imaging Assembly of NASA's Solar Dynamics Observatory - 20100819.jpg|mini|Die Sonne, unser Stern]]
Im Universum sind so viele Sterne, dass man sie nicht zählen kann. Allein in unserer Galaxie, der Milchstraße, gibt es etwa 100 bis 200 Milliarden Sterne. Außerhalb der Milchstraße gibt es noch viele andere Galaxien, von denen jede aus Millionen bis Milliarden Sternen besteht.
Sterne bestehen vor allem aus den [[Element]]en Wasserstoff und aus Helium. Die Energie, um zu leuchten, entsteht, wenn aus Wasserstoff Helium wird. Sterne sind glühend heiß. Sie können blau, gelb, orange oder rot sein. Im Gegensatz zu Sternen leuchten Planeten nicht selber. Planeten leuchten nur, wenn das Licht eines Sterns auf sie fällt.


Sterne werden viele Millionen Jahre alt. Sie entstehen aus Gaswolken im [[Weltall]], die sich zu einem Stern zusammenballen. Ist der ganze Wasserstoff in Helium umgewandelt, verändert sich der Stern. Große Sterne können dann explodieren und zu einem weißen Zwerg, einem Neutronenstern oder einem Schwarzen Loch werden, kleine Sterne schrumpfen wieder zusammen und werden immer kälter und leuchten immer schwächer.
Die Sterne sind so weit weg, dass selbst unsere schnellsten [[Rakete|Raketen]] sie nicht erreichen könnten. Das Licht, das uns von der Sonne erreicht, braucht acht Minuten, um zur Erde zu kommen. Der nächstgelegene Stern nach der Sonne heißt Proxima Centauri. Sein Licht braucht über vier Jahre bis zu uns. Bei anderen Sternen kann das Licht sogar Tausende oder Millionen Jahre unterwegs sein.


== Wie viele Sterne sieht man am Himmel? ==
== Was passiert auf den Sternen? ==
[[Datei:Andromeda Galaxy (with h-alpha).jpg|mini|Die Andromeda-Galaxie ist von uns aus die nächste [[Galaxie]]. Sie besteht aus vielen, vielen Sternen.]]
[[Datei:The Sun by the Atmospheric Imaging Assembly of NASA's Solar Dynamics Observatory - 20100819.jpg|mini|Die [[Sonne]], unser Stern]]
Die [[Energie]], die ein Stern braucht, um zu leuchten, entsteht, wenn Wasserstoff zu Helium wird. Sterne sind glühend heiß. Sie können blau, gelb, orange oder rot sein.  


Wie viele Sterne man mit dem bloßen Auge sehen kann, hängt davon ab wie dunkel es ist und wie sauber die Luft ist. In [[Stadt|Städten]] gibt es viel Licht durch Straßenlampen, [[Auto]]s und Häuser und die Luft ist voll mit Abgasen. In Wüsten oder auf hohen Bergen kann man hingegen 3000 bis 6000 Sterne sehen. Mit Teleskopen und Kameras kann man Sterne sehen, die noch weiter weg und noch schwächer sind.
Sterne werden viele Millionen Jahre alt. Sie entstehen aus [[Gas]]wolken im [[Weltall]], die sich zu einem Stern zusammenballen. Ist der ganze Wasserstoff in Helium umgewandelt, verändert sich der Stern. Große Sterne können dann explodieren und zu einem weißen Zwerg, einem Neutronenstern oder einem [[Schwarzes Loch|Schwarzen Loch]] werden, kleine Sterne schrumpfen wieder zusammen und werden immer kälter und leuchten immer schwächer.


Bei guter Sicht kann man am Himmel auch ein helles Band sehen: die [[Milchstraße]]. Sie besteht aus besonders vielen Sternen, denn sie gehören zu einer [[Galaxie]]. Die Milchstraße ist unsere Galaxie, in der es neben unserer Sonne noch etwa 100 Milliarden weitere Sterne gibt. Es gibt unzählig viele solcher Galaxien und jede davon enthält Millionen bis Billionen Sterne.
==Was sehen wir am Nachthimmel?==
Schaut man von der Erde nachts den Himmel an, so scheinen die Sterne fest am Himmel zu stehen. Darum nennt man sie Fixsterne. Beobachtet man sie eine ganze Nacht lang, dann denkt man: Alle Sterne ziehen gemeinsam über den Himmel. In Wirklichkeit dreht sich aber die Erde unter ihnen.
 
Am Nachthimmel leuchten nicht nur Sterne. Manchmal sehen wir auch ganze Sternenhaufen, die wie ein Lichtpunkt wirken. Solche Haufen nennt man Galaxien. Unsere Milchstraße ist eine solche Galaxie. Wenn es sehr dunkel ist, sieht man sie als helles Band am Himmel.
 
[[Datei:Andromeda Galaxy (with h-alpha).jpg|mini|Die Andromeda-Galaxie ist von uns aus die nächste [[Galaxie]]. Sie besteht aus mehr Sternen als unsere [[Milchstraße]].]]
Auch Planeten scheinen manchmal wie Sterne zu leuchten. Doch anders als Sterne geben Planeten kein eigenes Licht ab. Sie spiegeln nur das Licht der Sonne wieder. Wie viele Sterne man sehen kann, hängt von der Dunkelheit des Himmels ab. In [[Städte]]n gibt es viel Licht durch Straßenlampen, [[Auto]]s und Häuser und die Luft ist voll mit Abgasen. In [[Wüste]]n oder auf hohen Bergen kann man hingegen 3.000 bis 6.000 Sterne sehen. Mit Teleskopen und [[Kamera]]s kann man Sterne sehen, die noch weiter weg und noch schwächer sind.


== Warum können Sterne für die Menschen nützlich sein? ==
== Warum können Sterne für die Menschen nützlich sein? ==
Schon immer haben Menschen in den Himmel geschaut und versucht, zu erklären, was sie sehen. Bei den alten Griechen meinte jemand zum Beispiel, dass die Sterne aus [[Feuer]] bestehen. Einige Sterne scheinen näher beieinander zu stehen. Wenn man sie mit Linien verbindet, scheint man Dinge zu erkennen. So hat man begonnen, Sternbilder zu sehen.  
[[Datei:The Atacama Large Millimeter Array (ALMA) by night, under the Magellanic Clouds.jpg|mini|Ein besonders großes [[Teleskop]] in den [[Anden]] in [[Südamerika]]. Diese [[Antenne]]n sammeln kein Licht, sondern andere [[Welle]]n, die von den Sternen ausgestrahlt werden: Radiowellen.]]
Schon immer haben Menschen in den Himmel geschaut und versucht zu erklären, was sie sehen. Einige der [[Altes Griechenland|alten Griechen]] meinten zum Beispiel, dass die Sterne aus [[Feuer]] bestehen.  
 
Einige Sterne scheinen näher beieinander zu stehen. Wenn man sie mit [[Linie]]n verbindet, scheint man Dinge zu erkennen. So hat man begonnen, [[Sternbild]]er zu sehen.
 
Früher haben viele Menschen geglaubt, die Sterne seien von den [[Götter]]n gemacht. Außerdem könne man an den Sternen die [[Zukunft]] ablesen. Oder die Sterne würden das [[Leben]] auf der Erde beeinflussen. Man glaubt zum Beispiel in der Astrologie, dass man die Zukunft eines Menschen anhand der Sterne [[Wahrsagen|vorhersagen]] könne.
 
Das ist allerdings nicht richtig. Die Sterne sind viel zu weit weg, als dass sie etwas auf der Erde verändern könnten. Anders ist das mit der Sonne. Sie liefert uns Licht und Wärme, [[Tag und Nacht]] und die [[Jahreszeiten]].


[[Datei:The Atacama Large Millimeter Array (ALMA) by night, under the Magellanic Clouds.jpg|mini|Ein besonders großes Teleskop in der Wüste der Anden, [[Südamerika]]. Diese Antennen sammeln kein Licht, sondern andere Wellen, die von den Sternen ausgestrahlt werden: Radiowellen.]]
Aber die Sterne sind schon früh wichtig gewesen, um den Weg auf der Erde zu finden. Nur so konnten sich die Seeleute auf dem [[Meer]] orientieren.  
Früher haben viele Menschen geglaubt, die Sterne seien von den Göttern gemacht. Außerdem könne man an den Sternen die [[Zukunft]] ablesen. Oder die Sterne beeinflussen das Leben auf der Erde. Das ist allerdings nicht richtig, die Sterne sind viel zu weit weg, als dass sie etwas auf der Erde verändern könnten. Anders ist das mit dem [[Mond]]: Seine Schwerkraft sorgt auf der Erde tatsächlich für [[Gezeiten|Ebbe und Flut]].


Aber die Sterne sind schon früh wichtig gewesen, um den Weg auf der Erde zu finden. Schaut man von der Erde nachts den Himmel, so scheinen die Sterne fest am Himmel zu stehen. Darum nennt man sie Fixsterne. Beobachtet man sie eine ganze Nacht lang, dann denkt man: Alle Sterne drehen sich gemeinsam. In Wirklichkeit drehen sie sich nicht, sondern die Erde dreht sich.  
Die Sterne drehen sich von der Erde aus gesehen im [[Norden]] und im [[Süden]] jeweils um eine bestimmte Stelle, die sogenannten „Himmelspole“. Auf der [[Nordhalbkugel]] steht dort zufällig ein gut sichtbarer Stern, der [[Polarstern]]. Wenn man diesen gefunden hat, weiß man also, wo Norden ist.  


Die Sterne drehen sich, auf der Nordhalbkugel der Erde, um dieselbe Stelle: Dort, wo Norden ist. Zufällig steht dort ein bestimmter Stern, der Polarstern. Wenn man diesen gefunden hat, weiß man also, wo Norden ist. Welche Sterne man sieht, hängt auch von der Jahreszeit ab. Dadurch haben die Sterne geholfen, als man die ersten [[Kalender]] machte.
Welche Sterne man sieht, hängt auch von der Jahreszeit ab. Dadurch haben die Sterne geholfen, als man die ersten [[Kalender]] machte.


{{Mehr}}
{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Klexikon-Artikel]]
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Aktuelle Version vom 28. Dezember 2024, 23:51 Uhr

So sieht am Abend der Himmel mit den Sternen aus.

Sterne sind riesige heiße Kugeln im Weltall, die aus Gasen wie Wasserstoff und Helium bestehen. Sie leuchten, weil in ihrem Inneren Wasserstoff zu Helium wird. Das nennt man Kernfusion. Durch diese Verbrennung entsteht sehr viel Energie, die als Licht und Wärme abgegeben wird. Unsere Sonne ist auch ein Stern. Sie scheint so hell, weil sie viel näher an der Erde ist als andere Sterne.

Manche Sterne haben Planeten, die um sie kreisen. Die Erde ist so ein Planet, der um die Sonne kreist. Während die Sonne tagsüber den Himmel erhellt, erscheinen die anderen Sterne nachts als kleine Lichtpunkte. Sie sind sehr weit entfernt. Deshalb wirken sie viel schwächer, obwohl viele von ihnen größer und heller als die Sonne sind.

Die Wissenschaft, die sich mit Sternen beschäftigt, heißt Astronomie. Der Name kommt vom griechischen Wort für Stern. Astronomen beobachten mit ihren Teleskopen auch andere Himmelskörper wie Planeten und Kometen. Es gibt kleine Teleskope zum Durchschauen und riesige Teleskope, die das automatisch machen. Astronomen versuchen dann, die vielen Informationen zu verstehen.

Wie viele Sterne gibt es?

Im Universum sind so viele Sterne, dass man sie nicht zählen kann. Allein in unserer Galaxie, der Milchstraße, gibt es etwa 100 bis 200 Milliarden Sterne. Außerhalb der Milchstraße gibt es noch viele andere Galaxien, von denen jede aus Millionen bis Milliarden Sternen besteht.

Die Sterne sind so weit weg, dass selbst unsere schnellsten Raketen sie nicht erreichen könnten. Das Licht, das uns von der Sonne erreicht, braucht acht Minuten, um zur Erde zu kommen. Der nächstgelegene Stern nach der Sonne heißt Proxima Centauri. Sein Licht braucht über vier Jahre bis zu uns. Bei anderen Sternen kann das Licht sogar Tausende oder Millionen Jahre unterwegs sein.

Was passiert auf den Sternen?

Die Sonne, unser Stern

Die Energie, die ein Stern braucht, um zu leuchten, entsteht, wenn Wasserstoff zu Helium wird. Sterne sind glühend heiß. Sie können blau, gelb, orange oder rot sein.

Sterne werden viele Millionen Jahre alt. Sie entstehen aus Gaswolken im Weltall, die sich zu einem Stern zusammenballen. Ist der ganze Wasserstoff in Helium umgewandelt, verändert sich der Stern. Große Sterne können dann explodieren und zu einem weißen Zwerg, einem Neutronenstern oder einem Schwarzen Loch werden, kleine Sterne schrumpfen wieder zusammen und werden immer kälter und leuchten immer schwächer.

Was sehen wir am Nachthimmel?

Schaut man von der Erde nachts den Himmel an, so scheinen die Sterne fest am Himmel zu stehen. Darum nennt man sie Fixsterne. Beobachtet man sie eine ganze Nacht lang, dann denkt man: Alle Sterne ziehen gemeinsam über den Himmel. In Wirklichkeit dreht sich aber die Erde unter ihnen.

Am Nachthimmel leuchten nicht nur Sterne. Manchmal sehen wir auch ganze Sternenhaufen, die wie ein Lichtpunkt wirken. Solche Haufen nennt man Galaxien. Unsere Milchstraße ist eine solche Galaxie. Wenn es sehr dunkel ist, sieht man sie als helles Band am Himmel.

Die Andromeda-Galaxie ist von uns aus die nächste Galaxie. Sie besteht aus mehr Sternen als unsere Milchstraße.

Auch Planeten scheinen manchmal wie Sterne zu leuchten. Doch anders als Sterne geben Planeten kein eigenes Licht ab. Sie spiegeln nur das Licht der Sonne wieder. Wie viele Sterne man sehen kann, hängt von der Dunkelheit des Himmels ab. In Städten gibt es viel Licht durch Straßenlampen, Autos und Häuser und die Luft ist voll mit Abgasen. In Wüsten oder auf hohen Bergen kann man hingegen 3.000 bis 6.000 Sterne sehen. Mit Teleskopen und Kameras kann man Sterne sehen, die noch weiter weg und noch schwächer sind.

Warum können Sterne für die Menschen nützlich sein?

Ein besonders großes Teleskop in den Anden in Südamerika. Diese Antennen sammeln kein Licht, sondern andere Wellen, die von den Sternen ausgestrahlt werden: Radiowellen.

Schon immer haben Menschen in den Himmel geschaut und versucht zu erklären, was sie sehen. Einige der alten Griechen meinten zum Beispiel, dass die Sterne aus Feuer bestehen.

Einige Sterne scheinen näher beieinander zu stehen. Wenn man sie mit Linien verbindet, scheint man Dinge zu erkennen. So hat man begonnen, Sternbilder zu sehen.

Früher haben viele Menschen geglaubt, die Sterne seien von den Göttern gemacht. Außerdem könne man an den Sternen die Zukunft ablesen. Oder die Sterne würden das Leben auf der Erde beeinflussen. Man glaubt zum Beispiel in der Astrologie, dass man die Zukunft eines Menschen anhand der Sterne vorhersagen könne.

Das ist allerdings nicht richtig. Die Sterne sind viel zu weit weg, als dass sie etwas auf der Erde verändern könnten. Anders ist das mit der Sonne. Sie liefert uns Licht und Wärme, Tag und Nacht und die Jahreszeiten.

Aber die Sterne sind schon früh wichtig gewesen, um den Weg auf der Erde zu finden. Nur so konnten sich die Seeleute auf dem Meer orientieren.

Die Sterne drehen sich von der Erde aus gesehen im Norden und im Süden jeweils um eine bestimmte Stelle, die sogenannten „Himmelspole“. Auf der Nordhalbkugel steht dort zufällig ein gut sichtbarer Stern, der Polarstern. Wenn man diesen gefunden hat, weiß man also, wo Norden ist.

Welche Sterne man sieht, hängt auch von der Jahreszeit ab. Dadurch haben die Sterne geholfen, als man die ersten Kalender machte.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Stern findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!