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Medizin: Unterschied zwischen den Versionen

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Medizin ist die Wissenschaft, die sich mit Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten und Verletzungen bei Menschen und Tieren beschäftigt. Andere Wörter für Medizin sind Heilkunst und Heilkunde. Vorbeugen bedeutet, dass nach Möglichkeiten gesucht wird, um Leute vor Krankheiten zu schützen, zum Beispiel mit einer Impfung. Erkennen von Erkrankungen heißt, dass die Ärzte nach Zeichen suchen, an denen sie Krankheiten erkennen und unterscheiden können. Mit Behandeln ist eine Therapie gemeint.
[[File:Air Station Traverse City medevac 141123-G-ZZ999-001.jpg|miniatur|Auch das gehört zur Medizin: Ein kranker [[Mann]] wird in einen Krankenhubschrauber gebracht. Mit dem [[Hubschrauber]] bringt man ihn schnell zum Krankenhaus.]]
Medizin ist die [[Wissenschaft]] von den [[Krankheit]]en. Andere Wörter für Medizin sind Heilkunst und Heilkunde. Die Medizin will erfahren, wie man Menschen oder [[Tiere]] am besten vor Krankheiten schützen kann, oder wie man sie gesund machen kann. Man sagt auch „Medizin“, wenn man eigentlich [[Medikament|Medikamente]] meint.


Apotheker (stellen Arznei her oder verkaufen sie) und Ärzte (behandeln Menschen) müssen nach dem Abitur an der Universität studieren. Erst dann erhalten sie von der Regierung eine Erlaubnis, diese Berufe ausüben zu dürfen. Ärzte studieren mindestens sechs Jahre. Bis sie selbstständig arbeiten dürfen (als Chef- oder Oberarzt im Krankenhaus oder in einer eigenen Praxis usw.) müssen sie nochmals etwa fünf oder sechs Jahre als „Assistenzarzt“ arbeiten und lernen. Nach einer erneuten Prüfung dürfen sie sich als „Facharzt“ bezeichnen. Facharzt kann man in vielen Bereichen der Medizin werden (beispielsweise Allgemeinarzt, Augenarzt oder Nervenarzt).
Mit einem Mediziner meint man normalerweise einen Wissenschaftler, der forscht. [[Arzt|Ärzte]] sind Menschen, die kranke Menschen behandeln. [[Krankenpfleger|Pfleger]] sorgen dafür, dass jemand schneller wieder richtig gesund wird. [[Apotheke]]r stellen Medikamente her und verkaufen sie. All dies darf man nur machen, wenn man eine Prüfung abgelegt hat. Mediziner, Ärzte und Apotheker müssen an einer [[Universität]] studiert haben.  


Im Bereich der Medizin unterstützen viele andere Berufe die Ärzte bei der Arbeit. Dazu gehören Rettungsassistenten (helfen akut kranken oder verletzten Menschen), Krankenschwestern und -pfleger (pflegen kranke Menschen), Hebammen (helfen Frauen dabei, Kinder auf die Welt zu bringen), Krankengymnasten (üben den Körper kranker Menschen), Optiker (machen Brillen) und viele andere mehr.  
[[Datei:Pupil washes hands during COVID-19 pandemic in Ghana.jpg|mini|Ein Mädchen in [[Ghana]]: Händewaschen ist gut gegen das Krankwerden. Das weiß man dank der Medizin.]]
Auch Tierärzte haben ein langes [[Studium]] hinter sich zu bringen, bevor sie Tiere behandeln dürfen. Tierärzte tun aber auch noch andere Dinge: Einige überprüfen das [[Fleisch]], bevor wir es beim Fleischer kaufen, ob es nicht etwa krank macht.


Auch Tierärzte haben ein langes Studium hinter sich zu bringen, bevor sie Tiere behandeln dürfen. Tierärzte können aber auch andere Aufgaben haben, beispielsweise die Kontrolle des Fleisches, das wir beim Metzger kaufen, damit es nicht mit ansteckenden [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Infektion|Krankheiten infiziert]] ist.
==Seit wann gibt es die Medizin?==
Die Medizin hat eine lange [[Geschichte]]. In [[Europa]] denken wir dabei besonders an die [[Altes Griechenland|alten Griechen]]. Manches von dem, was sie erkannten, ist noch heute gültig. Auch aus dem alten [[China]] sind etwa gleich alte Schriften überliefert.


== Seit wann gibt es die Medizin? ==
Früher konnten Ärzte nur mit Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten die Kranken untersuchen. Ärzte waren in der Lage, ein gebrochenes [[Bein]] zu schienen oder ein Mittel zu geben, so dass man weniger [[Schmerz]] fühlte. Sie konnten die Kranken aber nicht wirklich heilen, denn viele Krankheiten kommen von sehr kleinen [[Lebewesen]], den [[Bakterien]] und [[Virus|Viren]]. Erst nach 1800 wurden die [[Mikroskop]]e so gut, dass die Mediziner erkannt haben, was die Menschen krank macht.
Die Medizin hat eine lange Geschichte. In Europa denken wir dabei besonders an die alten Griechen. Manches von dem, was sie erkannten, ist noch heute gültig. Als Beispiel sei hier die Behandlung eines Abszesses (ein riesiger durch Bakterien verursachter „Eiterpickel“) genannt: Schon vor 2500 Jahren hieß es „Ubi pus, ibi evacua“ (Wo Eiter ist, da entferne es), das gilt noch heute. Auch aus dem alten China sind etwa gleich alte Schriften überliefert.


Früher standen den Ärzten nur ihre fünf Sinne Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten) zur Verfügung, um Kranke zu untersuchen. So war es in alter Zeit durchaus üblich, den Urin nicht nur anzuschauen, sondern auch zu probieren (ein Beispiel: Der Name der Zuckerkrankheit ist auch „Diabetes mellitus“. Das ist Lateinisch und heißt übersetzt „honigsüßer Durchfluss“, weil im Urin bei dieser Krankheit oft Zucker ist und dieser daher süß schmeckt.). Heute liefert die Technik den Ärzten viele Hilfsmittel zur Untersuchung. Die bekanntesten sind sicherlich Ultraschalluntersuchung und Röntgen.
== Welche Begriffe kennt man in der Medizin? ==
Ärzte verwenden bei ihrer Arbeit viele Fachbegriffe. Wenn von einem Symptom die Rede ist, meint der Arzt damit etwas, woran man eine Krankheit erkennen kann. Schnupfen und eine laufende Nase sind zum Beispiel Symptome, welche auf eine [[Erkältung]] hinweisen.  


[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
Der Arzt schaut, welche Symptome ein Patient zeigt und stellt dann eine Diagnose. Die Diagnose sagt aus, um welche Krankheit es sich handelt. Der Arzt diagnostiziert dann zum Beispiel [[Coronavirus]], [[Depression|Depressionen]] oder eine [[Lungenentzündung]].
 
Um die Symptome herauszufinden, stellt er dem Patienten Fragen, schaut sich seinen Körper genau an und manchmal werden auch Tests durchgeführt. Beispielsweise wird Blut abgenommen und in einem Labor untersucht. Das Ergebnis einer solchen Untersuchung nennt man einen Befund.    <gallery>
Datei:Shona witch doctor (Zimbabwe).jpg|Ein Zauberarzt in [[Simbabwe]]
Datei:Saint Côme & Saint Damien Grandes Heures Anne de Bretagne XVIe.jpg|Im [[Mittelalter]] haben Ärzte am Urin sehen wollen, ob jemand krank ist.
Datei:Synthetic Production of Penicillin TR1468.jpg|Der Mediziner Alexander Fleming: Er hat das Penizilin entdeckt, eine wichtige Arznei.
Datei:RedCrossNursen.jpg|Reklame für das Rote Kreuz in [[Australien]], im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]
Datei:Covid-19 San Salvatore 09.jpg|Eine müde Ärztin in [[Italien]]: Die [[Corona-Krise|Corona-Pandemie]] hat für viel Arbeit gesorgt.
Datei:Huone Katriinan sairaalan remontoidussa siivessä.jpg|Ein Krankenhauszimmer in [[Finnland]]
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[[Kategorie:Körper und Gesundheit]]

Aktuelle Version vom 15. November 2024, 22:36 Uhr

Auch das gehört zur Medizin: Ein kranker Mann wird in einen Krankenhubschrauber gebracht. Mit dem Hubschrauber bringt man ihn schnell zum Krankenhaus.

Medizin ist die Wissenschaft von den Krankheiten. Andere Wörter für Medizin sind Heilkunst und Heilkunde. Die Medizin will erfahren, wie man Menschen oder Tiere am besten vor Krankheiten schützen kann, oder wie man sie gesund machen kann. Man sagt auch „Medizin“, wenn man eigentlich Medikamente meint.

Mit einem Mediziner meint man normalerweise einen Wissenschaftler, der forscht. Ärzte sind Menschen, die kranke Menschen behandeln. Pfleger sorgen dafür, dass jemand schneller wieder richtig gesund wird. Apotheker stellen Medikamente her und verkaufen sie. All dies darf man nur machen, wenn man eine Prüfung abgelegt hat. Mediziner, Ärzte und Apotheker müssen an einer Universität studiert haben.

Ein Mädchen in Ghana: Händewaschen ist gut gegen das Krankwerden. Das weiß man dank der Medizin.

Auch Tierärzte haben ein langes Studium hinter sich zu bringen, bevor sie Tiere behandeln dürfen. Tierärzte tun aber auch noch andere Dinge: Einige überprüfen das Fleisch, bevor wir es beim Fleischer kaufen, ob es nicht etwa krank macht.

Seit wann gibt es die Medizin?

Die Medizin hat eine lange Geschichte. In Europa denken wir dabei besonders an die alten Griechen. Manches von dem, was sie erkannten, ist noch heute gültig. Auch aus dem alten China sind etwa gleich alte Schriften überliefert.

Früher konnten Ärzte nur mit Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten die Kranken untersuchen. Ärzte waren in der Lage, ein gebrochenes Bein zu schienen oder ein Mittel zu geben, so dass man weniger Schmerz fühlte. Sie konnten die Kranken aber nicht wirklich heilen, denn viele Krankheiten kommen von sehr kleinen Lebewesen, den Bakterien und Viren. Erst nach 1800 wurden die Mikroskope so gut, dass die Mediziner erkannt haben, was die Menschen krank macht.

Welche Begriffe kennt man in der Medizin?

Ärzte verwenden bei ihrer Arbeit viele Fachbegriffe. Wenn von einem Symptom die Rede ist, meint der Arzt damit etwas, woran man eine Krankheit erkennen kann. Schnupfen und eine laufende Nase sind zum Beispiel Symptome, welche auf eine Erkältung hinweisen.

Der Arzt schaut, welche Symptome ein Patient zeigt und stellt dann eine Diagnose. Die Diagnose sagt aus, um welche Krankheit es sich handelt. Der Arzt diagnostiziert dann zum Beispiel Coronavirus, Depressionen oder eine Lungenentzündung.

Um die Symptome herauszufinden, stellt er dem Patienten Fragen, schaut sich seinen Körper genau an und manchmal werden auch Tests durchgeführt. Beispielsweise wird Blut abgenommen und in einem Labor untersucht. Das Ergebnis einer solchen Untersuchung nennt man einen Befund.




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