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[[File:Bertelsmann Lexikothek.jpg| | [[File:Bertelsmann Lexikothek.jpg|thumb|Früher hat man Lexika auf [[Papier]] gedruckt, hier die „Bertelsmann Lexikothek“ aus dem Jahr 1983. Heute gibt es sie meist im Internet, wie die [[Wikipedia]].]] | ||
In einem Lexikon schlägt man nach, was man wissen will. Das Lexikon kann ein [[Buch]] sein, eine Reihe von Büchern, eine [[CD-ROM]] oder eine [[Internet]]seite wie die [[Wikipedia]], das [[Klexikon]] oder das [http://miniklexikon.zum.de MiniKlexikon]. Im Lexikon stehen [[Information]]en, die für viele [[Mensch]]en interessant sind. Normalerweise beschäftigt sich ein Lexikon mit vielen unterschiedlichen [[Wissen]]sgebieten oder Fächern, wie [[Kunst]], [[Geschichte]], [[Erdkunde]] und [[Natur]]. Ein Fachlexikon hingegen beschreibt ein einziges Wissensgebiet oder wissenschaftliches Fach. | |||
Das Wort Lexikon kommt aus dem | Das Wort Lexikon kommt aus dem [[Griechisch]]en und bedeutet so viel wie „[[Wort]]“. Die Mehrzahl heißt Lexika. Ein anderer Ausdruck für Lexikon ist Enzyklopädie, auch das kommt aus dem Griechischen. Es ist nicht genau bekannt, was es bedeutet, aber möglicherweise hat es damit zu tun, dass etwas von vielen verschiedenen Dingen handelt. | ||
== Wie findet man etwas im Lexikon? == | |||
Ein digitales Lexikon ist eine Website oder ein Computerprogramm, das man sich auf den eigenen Computer lädt. Die Suche geht ziemlich einfach: Man tippt ein Wort oder mehrere Wörter in ein Suchfeld. Der Computer sucht dann nach dem Wort: Entweder ist das Wort der Titel eines Artikels, oder das Wort wird innerhalb eines Artikels gefunden. | |||
[[Kategorie: | Viele digitale Lexika kennen noch weitere Mittel, damit der Inhalt besser auffindbar wird. So gibt es Verweise als Links: Manchmal kann man auf ein Wort in einem Artikel klicken und kommt so zu einem anderen Artikel. Artikel, die zu einem ähnlichen Thema gehören, können in einer gemeinsamen Kategorie gefunden werden. | ||
Früher gab es nur gedruckte Lexika. Die meisten gedruckten Lexika sind nach dem [[Alphabet]] geordnet: Man sucht also nach dem Begriff über die [[Buchstabe]]n, mit denen er anfängt. Es gibt aber auch Lexika, die nach den Themen geordnet sind: Zuerst alle [[Länder]] in [[Afrika]], dann die in [[Amerika]] und so weiter. Man nennt das dann eher ein Handbuch. Oder man ordnet ein Lexikon nach der [[Zeit]]: erst das, was zuerst passiert ist, dann das danach und so weiter. | |||
Gute gedruckte Lexika hatten auch noch einen Index. Den fand man normalerweise hinten am Ende oder in einem eigenen Band. So ein Index ist eine alphabetische Liste von allen Begriffen, die es im gesamten Lexikon gibt. In der Liste stand auch, in welchem Band und auf welcher Seite man den Begriff finden konnte. | |||
== Wie lang soll ein Artikel sein? == | |||
[[File:UBN Ersch-Gruber.JPG|thumb|Vor 200 [[Jahr]]en erschienen die ersten Bände dieses Lexikons: „Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste“. Zum Lexikon gehören alle Bücher auf der linken Seite und auf dem obersten Regal rechts. Der längste Artikel darin handelt vom [[Altes Griechenland|Alten Griechenland]]. Er ist über 3000 Seiten lang. Dafür brauchte man acht Bände. Das ist aber sehr viel. In anderen Lexika sind lange Artikel vielleicht 30 Seiten lang.]] | |||
Schon immer hatten die Macher von Lexika unterschiedliche Ideen, wie lang ein Artikel sein soll. Manche finden, dass alle Artikel recht kurz sein sollen. Ein Lexikon mit kurzen Artikeln ist nützlich, wenn man etwas rasch nachschlagen will. Dann will man nur wissen, worum es geht, zum Beispiel, dass ein [[Siebenschläfer]] ein kleines Säugetier ist. Vielleicht will man dann noch wissen, in welchen Ländern das Tier lebt, was es frisst und so weiter. Viel mehr muss man nicht erfahren. Wer wirklich viel über diese Tiere erfahren will, geht einfach in die Bücherei und greift nach einem dicken Buch. | |||
In anderen Lexika sind die Artikel sehr lang. Dank solcher Artikel kann man wirklich viel über eine Sache erfahren. Vielleicht will man ein Detail wissen, das in einem Lexikon mit kurzen Artikeln gar nicht steht. Der Nachteil ist, dass man vielleicht viel Text lesen muss, bevor man das Gesuchte findet. | |||
Ein Beispiel: Ein Lexikon mit kurzen Artikeln hat Artikel zu den Themen Parlament, Regierung und Parteien. Wenn man wissen will, was ein „Parlament“ ist, dann findet man über das Alphabet rasch den Artikel. Darin stehen aber unbekannte Wörter wie „Regierung“ oder „Partei“. Man muss dann diese Artikel nachschlagen, damit man überhaupt versteht, was ein Parlament ist. | |||
In einem Lexikon mit langen Artikeln steht stattdessen ein Artikel mit dem Thema „Politisches System“. Darin werden Parlament, Regierung und Parteien ziemlich gründlich vorgestellt. Man erfährt auch, wie diese Begriffe miteinander zusammenhängen, also, was ein Parlament mit Parteien zu tun hat. Auf diese Weise versteht man vielleicht eher, was ein Parlament ist, als wenn man nur einen kurzen Artikel genau zum Thema Parlament liest. | |||
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Aktuelle Version vom 24. Oktober 2024, 07:20 Uhr
In einem Lexikon schlägt man nach, was man wissen will. Das Lexikon kann ein Buch sein, eine Reihe von Büchern, eine CD-ROM oder eine Internetseite wie die Wikipedia, das Klexikon oder das MiniKlexikon. Im Lexikon stehen Informationen, die für viele Menschen interessant sind. Normalerweise beschäftigt sich ein Lexikon mit vielen unterschiedlichen Wissensgebieten oder Fächern, wie Kunst, Geschichte, Erdkunde und Natur. Ein Fachlexikon hingegen beschreibt ein einziges Wissensgebiet oder wissenschaftliches Fach.
Das Wort Lexikon kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Wort“. Die Mehrzahl heißt Lexika. Ein anderer Ausdruck für Lexikon ist Enzyklopädie, auch das kommt aus dem Griechischen. Es ist nicht genau bekannt, was es bedeutet, aber möglicherweise hat es damit zu tun, dass etwas von vielen verschiedenen Dingen handelt.
Wie findet man etwas im Lexikon?
Ein digitales Lexikon ist eine Website oder ein Computerprogramm, das man sich auf den eigenen Computer lädt. Die Suche geht ziemlich einfach: Man tippt ein Wort oder mehrere Wörter in ein Suchfeld. Der Computer sucht dann nach dem Wort: Entweder ist das Wort der Titel eines Artikels, oder das Wort wird innerhalb eines Artikels gefunden.
Viele digitale Lexika kennen noch weitere Mittel, damit der Inhalt besser auffindbar wird. So gibt es Verweise als Links: Manchmal kann man auf ein Wort in einem Artikel klicken und kommt so zu einem anderen Artikel. Artikel, die zu einem ähnlichen Thema gehören, können in einer gemeinsamen Kategorie gefunden werden.
Früher gab es nur gedruckte Lexika. Die meisten gedruckten Lexika sind nach dem Alphabet geordnet: Man sucht also nach dem Begriff über die Buchstaben, mit denen er anfängt. Es gibt aber auch Lexika, die nach den Themen geordnet sind: Zuerst alle Länder in Afrika, dann die in Amerika und so weiter. Man nennt das dann eher ein Handbuch. Oder man ordnet ein Lexikon nach der Zeit: erst das, was zuerst passiert ist, dann das danach und so weiter.
Gute gedruckte Lexika hatten auch noch einen Index. Den fand man normalerweise hinten am Ende oder in einem eigenen Band. So ein Index ist eine alphabetische Liste von allen Begriffen, die es im gesamten Lexikon gibt. In der Liste stand auch, in welchem Band und auf welcher Seite man den Begriff finden konnte.
Wie lang soll ein Artikel sein?
Schon immer hatten die Macher von Lexika unterschiedliche Ideen, wie lang ein Artikel sein soll. Manche finden, dass alle Artikel recht kurz sein sollen. Ein Lexikon mit kurzen Artikeln ist nützlich, wenn man etwas rasch nachschlagen will. Dann will man nur wissen, worum es geht, zum Beispiel, dass ein Siebenschläfer ein kleines Säugetier ist. Vielleicht will man dann noch wissen, in welchen Ländern das Tier lebt, was es frisst und so weiter. Viel mehr muss man nicht erfahren. Wer wirklich viel über diese Tiere erfahren will, geht einfach in die Bücherei und greift nach einem dicken Buch.
In anderen Lexika sind die Artikel sehr lang. Dank solcher Artikel kann man wirklich viel über eine Sache erfahren. Vielleicht will man ein Detail wissen, das in einem Lexikon mit kurzen Artikeln gar nicht steht. Der Nachteil ist, dass man vielleicht viel Text lesen muss, bevor man das Gesuchte findet.
Ein Beispiel: Ein Lexikon mit kurzen Artikeln hat Artikel zu den Themen Parlament, Regierung und Parteien. Wenn man wissen will, was ein „Parlament“ ist, dann findet man über das Alphabet rasch den Artikel. Darin stehen aber unbekannte Wörter wie „Regierung“ oder „Partei“. Man muss dann diese Artikel nachschlagen, damit man überhaupt versteht, was ein Parlament ist.
In einem Lexikon mit langen Artikeln steht stattdessen ein Artikel mit dem Thema „Politisches System“. Darin werden Parlament, Regierung und Parteien ziemlich gründlich vorgestellt. Man erfährt auch, wie diese Begriffe miteinander zusammenhängen, also, was ein Parlament mit Parteien zu tun hat. Auf diese Weise versteht man vielleicht eher, was ein Parlament ist, als wenn man nur einen kurzen Artikel genau zum Thema Parlament liest.
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