Yams: Unterschied zwischen den Versionen
K (Entwurf) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
(12 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[File:A woman selling Yam tubers.jpg|thumb|Diese [[Frau]] verkauft Yams auf einem [[Markt]] in [[Nigeria]].]] | |||
Yams oder Yam ist eine [[Wurzel]], die man essen kann, ähnlich wie [[Maniok]]. Yams wächst in den [[Tropen]]. Viele [[Mensch]]en [[Nahrung|ernähren]] sich zu einem großen Teil von Yams. Andere Arten von Yams benutzt man als Heilpflanzen. | |||
In der [[Biologie]] ist Yams eine [[Pflanzenart|Pflanzengattung]], von der es etwa 800 verschiedene [[Pflanzenart|Arten]] gibt. Über der [[Erdboden|Erde]] bildet sie viel Kraut und windet sich auch gerne an anderen Pflanzen empor. Im [[Erdboden]] verzweigen sich die [[Wurzel]]n und bilden Wurzelknollen, die man essen kann. Man spricht deshalb oft auch von der Yamswurzel. | |||
Die Wurzelknollen einzelner Arten können bis zu zwei [[Meter]] lang werden. Man baut aber auch Arten mit kürzeren Wurzelknollen an. Vor dem Essen muss man sie kochen. Ihr Geschmack liegt zwischen der [[Kartoffel]] und der [[Kastanie]]. Yams ist ebenso nahrhaft wie diese beiden. Er enthält viel [[Kohlenhydrate]]. Das ist [[Kohlenhydrate|Stärke]], die unseren [[Muskel]]n die [[Kraft]] gibt. | |||
Am meisten Yams wird in [[Afrika]] angebaut. An der Spitze liegt [[Nigeria]]. Dort werden jährlich und je [[Einwohner]] etwa 250 [[Kilogramm]] Yams [[Ernte|geerntet]]. Dann folgen [[Ghana]], die [[Elfenbeinküste]], [[Benin]] und einige weitere [[Länder]]. Erst an zehnter Stelle folgt ein Land außerhalb Afrikas, nämlich [[Haiti]]. | |||
{{ | <gallery> | ||
Dioscorea caucasica 2016-05-31 1889.jpg|Yams rankt sich gerne an anderen [[Pflanze]]n oder an Stäben empor. | |||
Dioscoreaceae - Tamus communis - Tamaro-3.JPG|[[Früchte]] und [[Blätter]] einer Yams-Pflanze | |||
Harvesting Yams in a local Farm - Bafia Cameroon.jpg|Eine [[Landwirt|Bäuerin]] bei der Yams-Ernte | |||
MS 1960.JPG|Frisch [[Ernte|geerntete]] Yamswurzeln | |||
Frying Yam.jpg|Yams kann man in [[Wasser]] kochen oder in [[Fett|Öl]] frittieren. | |||
File:Delicious food from Yam peels(Wasawasa) from northern Ghana 01.jpg|Ein Yams-Gericht aus dem Norden von [[Ghana]]: Wasawasa. | |||
</gallery> | |||
{{Artikel}} | |||
[[Kategorie:Tiere und Natur]] | |||
[[Kategorie:Essen und Trinken]] |
Aktuelle Version vom 16. Oktober 2024, 19:13 Uhr
Yams oder Yam ist eine Wurzel, die man essen kann, ähnlich wie Maniok. Yams wächst in den Tropen. Viele Menschen ernähren sich zu einem großen Teil von Yams. Andere Arten von Yams benutzt man als Heilpflanzen.
In der Biologie ist Yams eine Pflanzengattung, von der es etwa 800 verschiedene Arten gibt. Über der Erde bildet sie viel Kraut und windet sich auch gerne an anderen Pflanzen empor. Im Erdboden verzweigen sich die Wurzeln und bilden Wurzelknollen, die man essen kann. Man spricht deshalb oft auch von der Yamswurzel.
Die Wurzelknollen einzelner Arten können bis zu zwei Meter lang werden. Man baut aber auch Arten mit kürzeren Wurzelknollen an. Vor dem Essen muss man sie kochen. Ihr Geschmack liegt zwischen der Kartoffel und der Kastanie. Yams ist ebenso nahrhaft wie diese beiden. Er enthält viel Kohlenhydrate. Das ist Stärke, die unseren Muskeln die Kraft gibt.
Am meisten Yams wird in Afrika angebaut. An der Spitze liegt Nigeria. Dort werden jährlich und je Einwohner etwa 250 Kilogramm Yams geerntet. Dann folgen Ghana, die Elfenbeinküste, Benin und einige weitere Länder. Erst an zehnter Stelle folgt ein Land außerhalb Afrikas, nämlich Haiti.
Yams rankt sich gerne an anderen Pflanzen oder an Stäben empor.
Eine Bäuerin bei der Yams-Ernte
Frisch geerntete Yamswurzeln
Ein Yams-Gericht aus dem Norden von Ghana: Wasawasa.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Yams findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.