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==Der Bussard==
Bussarde gehören zu den [[Greifvögel]]n. Sie bilden eine eigene [[Tierart|Gattung]] im Tierreich. [[Bei uns|In unseren Ländern]] gibt es nur den Mäusebussard. Der Mäusebussard ist der häufigste Greifvogel in [[Europa]].  
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Der Bussard gehört zu den Greifvögeln. In Deutschland ist die Bussard-Familie die größte unter den Greifvögeln.


Die Spannweite der Flügel, also die Länge von der einen ausgebreiteten Flügelspitze zur anderen, kann bis zu 130 [[Meter|Zentimeter]] lang sein. Die Weibchen sind meist etwas größer als die Männchen.


Weltweit gibt es 29 verschiedene Bussardarten.  Sie leben auf fast allen [[Kontinent]]en außer in [[Australien]]. Besonders viele Arten haben sich in [[Südamerika]] und Mittelamerika entwickelt. Die meist verbreitetste Bussardart in Deutschland ist der Mäusebussard.
Die [[Farbe]]n des Federkleides sind verschieden, sie reichen von dunkelbraun bis fast weiß. Im [[Frühling]] sieht man häufig zwei, drei oder sogar mehr Bussarde am [[Himmel]] kreisen. Das ist der Beginn der [[Fortpflanzung|Paarungszeit]], wenn sich Männchen und Weibchen suchen, um ein [[Nest]] zu bauen und Nachwuchs zu bekommen.
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Die Spannweite der Bussardflügel, das ist die Länge von der einen ausgebreiteten Flügelspitze zur anderen, kann bis zu 130 cm lang sein. Die Weibchen sind meist etwas größer als die Männchen. Die Farben des Federkleides sind verschieden, sie reichen von dunkelbraun bis fast weiß. <br />
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Da der Bussard ein Greifvogel ist, hat er große Krallen, mit denen er seine Beute ergreifen kann. Daher kommt die Bezeichnung Greifvogel. Neben den Krallen ist auch der Schnabel wichtig, mit denen er die Beute zerkleinern kann. Auch die Augen des Bussards helfen ihm bei der Jagd. Sie können sehr weit sehen und dadurch kann der Bussard auch kleine Beute aus sehr großer Höhe erkennen.
Auf dem Speiseplan des Bussards stehen Kleinvögel und auch kleine [[Säugetier]]e wie Mäuse. Die Jagd nach ihnen findet entweder kreisend über Feldern und Wiesen statt oder sitzend auf einem Baum oder Zaunpfahl. Daneben dienen auch Insekten, Würmer aber auch Aas als Futter.
Leider kommen jedes Jahr sehr viele Bussarde auf Fernstraßen und [[Autobahn]]en ums Leben. Sie fressen dort überfahrene Tiere und werden dann beim Fressen vom Sog der vorbeifahrenden LKW auf die Straße geschleudert.
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Im Frühjahr sieht man häufig zwei, drei oder sogar mehr Bussarde am Himmel kreisen. Das ist der Beginn der Paarungszeit, wenn sich Männchen und Weibchen suchen, um ein Nest zu bauen und Nachwuchs zu bekommen.


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Da Bussarde Greifvögel sind, haben sie große Krallen, mit denen sie ihre Beute ergreifen können. Neben den Krallen ist auch der [[Schnabel]] wichtig, mit denen sie die Beute zerkleinern können. Auch ihre [[Auge]]n helfen ihnen bei der Jagd. Bussarde können sehr weit sehen, dadurch können sie auch kleine Beutetiere aus sehr großer Höhe erkennen.
 
==Wie lebt der Mäusebussard?==
[[Datei:Buteo buteo -Scotland-8.jpg|mini|Der Mäusebussard erreicht eine Flügelspannweite von fast 130 [[Meter|Zentimetern]]. Ein Tier wiegt etwa ein [[Kilogramm]].]]
[[Datei:Buteo nestling juedischer Friedhof.JPG|mini|Junge Mäusebussarde im Jüdischen Friedhof in [[Berlin]]]]
Der Mäusebussard lebt gerne in Gebieten mit kleinen [[Wald|Wäldern]], Weiden und [[Wiese]]n. Er baut seine Nester in Bäumen und jagt im offenen [[Fläche]]n. Er jagt vor  allem kleine [[Säugetiere]] wie [[Mäuse]]. Er fängt aber auch auf [[Eidechse]]n, [[Blindschleiche]]n und kleine [[Schlange]]n. Dazu mag er auch [[Amphibien]], meist [[Frösche]] und [[Kröte]]n. Manchmal frisst er auch Kleinvögel, [[Insekten]], [[Larve]]n und [[Regenwurm|Regenwürmer]] oder [[Aas]], das sind tote Tiere.
 
Für die Jagd kreist der Mäusebussard über Felder und Wiesen oder er sitzt auf einem [[Baum]] oder Zaunpfahl. Wenn er ein mögliche Beute entdeckt, schießt er darauf herunter und packt es.  Viele Mäusebussarde kommen jedoch auf Landstraßen und [[Autobahn]]en ums Leben. Sie fressen dort überfahrene Tiere. Wenn ein Lastwagen vorbeifährt, schleudert der Fahrtwind den Bussard auf die [[Straße]]n.
 
Mit zwei bis drei Jahren wird ein Mäusebussard [[Fortpflanzung|geschlechtsreif]]. Das Weibchen legt meistens zwei bis drei [[Ei]]er. Die Eier sind etwa so groß wie ein großes [[Huhn|Hühnerei]]. Die Brutzeit beträgt knapp fünf [[Woche]]n. Nach sechs bis sieben [[Woche]]n werden die Jungen flügge, sie können dann also ausfliegen. Sie bleiben jedoch noch eine Zeitlang in der Nähe des Nestes und werden von den [[Verwandtschaft|Eltern]] gefüttert.
 
Die natürlichen Feinde des Mäusebussards sind der [[Uhu]], der Habicht und der [[Marder]]. Sie gefährden vor allem die Eier und die Jungtiere. Der [[Mensch]] nimmt ihm vor allem seine natürlichen Lebensräume weg, so dass er nicht mehr jagen und Nester bauen kann. Auch auf [[Straße]]n sterben viele Mäusebussarde.
 
Zu Beginn und in der Mitte des 20. [[Jahrhundert]]s gab es in einigen Gebieten nur noch sehr wenige Mäusebussarde da [[Jäger]] sie abschossen. Die Bestände haben sich jedoch in den letzten Jahrzehnten stark erholt. Deshalb sind die Mäusebussarde heute nicht gefährdet.
 
==Wo lebt welche Art von Bussarden?==
Weltweit gibt es rund 30 verschiedene Arten von Bussarden. Diese [[Vögel]] leben auf allen [[Kontinent]]en, außer in [[Australien]]. Besonders viele Arten haben sich in [[Südamerika]] und [[Mittelamerika]] entwickelt.
 
In [[Europa]] leben jedoch nur die Arten Mäusebussard, Rauhfußbussard und Adlerbussard. Der Mäusebussard lebt überall in Europa außer in [[Island]]. Der Rauhfußbussard lebt nur im [[Norden]] von [[Schweden]], [[Norwegen]], [[Finnland]] und [[Russland]]. Der Adlerbussard lebt nur auf dem [[Balkan]]. Einige Rauhfußbussarde kommen jeden [[Winter]] nach [[Deutschland]] und andere Nachbarländer.
 
 
 
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Musvåge cropped.jpg|Mäusebussard: Flugkünstler auf der Jagd
Buteo buteo -Scotland -pair-8.jpg|[[Verwandtschaft|Eltern]]paar von Mäusebussarden
Long legged buzzard view from below.jpeg|Adlerbussard
RT hawks.jpg|Rotschwanzbussarde aus [[Nordamerika]]
Buteo oreophilus -Ethiopia-8.jpg|Bergbussard aus dem [[Osten]] [[Afrika]]s
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[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Aktuelle Version vom 13. Dezember 2023, 14:45 Uhr

Ein Bussard zieht am Himmel seine Kreise, von dort kann er Ausschau nach Beute halten.

Bussarde gehören zu den Greifvögeln. Sie bilden eine eigene Gattung im Tierreich. In unseren Ländern gibt es nur den Mäusebussard. Der Mäusebussard ist der häufigste Greifvogel in Europa.

Die Spannweite der Flügel, also die Länge von der einen ausgebreiteten Flügelspitze zur anderen, kann bis zu 130 Zentimeter lang sein. Die Weibchen sind meist etwas größer als die Männchen.

Die Farben des Federkleides sind verschieden, sie reichen von dunkelbraun bis fast weiß. Im Frühling sieht man häufig zwei, drei oder sogar mehr Bussarde am Himmel kreisen. Das ist der Beginn der Paarungszeit, wenn sich Männchen und Weibchen suchen, um ein Nest zu bauen und Nachwuchs zu bekommen.

Da Bussarde Greifvögel sind, haben sie große Krallen, mit denen sie ihre Beute ergreifen können. Neben den Krallen ist auch der Schnabel wichtig, mit denen sie die Beute zerkleinern können. Auch ihre Augen helfen ihnen bei der Jagd. Bussarde können sehr weit sehen, dadurch können sie auch kleine Beutetiere aus sehr großer Höhe erkennen.

Wie lebt der Mäusebussard?

Der Mäusebussard erreicht eine Flügelspannweite von fast 130 Zentimetern. Ein Tier wiegt etwa ein Kilogramm.
Junge Mäusebussarde im Jüdischen Friedhof in Berlin

Der Mäusebussard lebt gerne in Gebieten mit kleinen Wäldern, Weiden und Wiesen. Er baut seine Nester in Bäumen und jagt im offenen Flächen. Er jagt vor allem kleine Säugetiere wie Mäuse. Er fängt aber auch auf Eidechsen, Blindschleichen und kleine Schlangen. Dazu mag er auch Amphibien, meist Frösche und Kröten. Manchmal frisst er auch Kleinvögel, Insekten, Larven und Regenwürmer oder Aas, das sind tote Tiere.

Für die Jagd kreist der Mäusebussard über Felder und Wiesen oder er sitzt auf einem Baum oder Zaunpfahl. Wenn er ein mögliche Beute entdeckt, schießt er darauf herunter und packt es. Viele Mäusebussarde kommen jedoch auf Landstraßen und Autobahnen ums Leben. Sie fressen dort überfahrene Tiere. Wenn ein Lastwagen vorbeifährt, schleudert der Fahrtwind den Bussard auf die Straßen.

Mit zwei bis drei Jahren wird ein Mäusebussard geschlechtsreif. Das Weibchen legt meistens zwei bis drei Eier. Die Eier sind etwa so groß wie ein großes Hühnerei. Die Brutzeit beträgt knapp fünf Wochen. Nach sechs bis sieben Wochen werden die Jungen flügge, sie können dann also ausfliegen. Sie bleiben jedoch noch eine Zeitlang in der Nähe des Nestes und werden von den Eltern gefüttert.

Die natürlichen Feinde des Mäusebussards sind der Uhu, der Habicht und der Marder. Sie gefährden vor allem die Eier und die Jungtiere. Der Mensch nimmt ihm vor allem seine natürlichen Lebensräume weg, so dass er nicht mehr jagen und Nester bauen kann. Auch auf Straßen sterben viele Mäusebussarde.

Zu Beginn und in der Mitte des 20. Jahrhunderts gab es in einigen Gebieten nur noch sehr wenige Mäusebussarde da Jäger sie abschossen. Die Bestände haben sich jedoch in den letzten Jahrzehnten stark erholt. Deshalb sind die Mäusebussarde heute nicht gefährdet.

Wo lebt welche Art von Bussarden?

Weltweit gibt es rund 30 verschiedene Arten von Bussarden. Diese Vögel leben auf allen Kontinenten, außer in Australien. Besonders viele Arten haben sich in Südamerika und Mittelamerika entwickelt.

In Europa leben jedoch nur die Arten Mäusebussard, Rauhfußbussard und Adlerbussard. Der Mäusebussard lebt überall in Europa außer in Island. Der Rauhfußbussard lebt nur im Norden von Schweden, Norwegen, Finnland und Russland. Der Adlerbussard lebt nur auf dem Balkan. Einige Rauhfußbussarde kommen jeden Winter nach Deutschland und andere Nachbarländer.





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