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Version vom 21. Februar 2021, 21:29 Uhr
Schwäne sind große Vögel. Sie können gut schwimmen und weit fliegen. Bei den meisten erwachsenen Tieren ist das Gefieder rein weiß. Bei den Jungtieren ist es grau-braun.
Je nach Zählung gibt es sieben oder acht verschiedene Arten von Schwänen. Die Schwäne sind nahe verwandt mit den Enten und den Gänsen. Bei uns treffen wir vor allem auf den Höckerschwan.
Der Höckerschwan lebt dort, wo es weder zu heiß noch zu kalt ist. Wir finden ihn oft an unseren Gewässern. Hoch im Norden, in der arktischen Tundra brüten im Sommer vier andere Arten. Den Winter verbringen sie im wärmeren Süden. Sie sind also Zugvögel. Auf der Südhalbkugel gibt es zwei Arten, die auch besonders aussehen: Der Trauerschwan ist als einziger völlig schwarz. Beim Schwarzhalsschwan erklärt schon der Name, wie er wohl aussieht.
Schwäne haben einen noch längeren Hals als Gänse. Damit können sie gut Pflanzen vom Grund fressen, wenn sie auf dem Wasser schwimmen. Diese Art der Futtersuche nennt man „gründeln“. Ihre Flügel können ausgespannt über zwei Meter weit sein. Auf die Waage bringen sie bis zu 14 Kilogramm.
Am liebsten fressen Schwäne Pflanzen aus dem Wasser. Aber auch auf dem Land ernähren sie sich von Pflanzen. Dazu kommen wenige Wasser-Insekten, Weichtiere wie Schnecken, kleine Fische und Amphibien.
Ein Elternpaar bleibt sich ein Leben lang treu. Das nennt man Monogamie. Für die Eier bauen sie ein Nest, das sie immer wieder benutzen. Das Männchen sammelt Zweige und reicht sie dem Weibchen, das daraus das Nest baut. Innen wird alles mit weichen Pflanzen ausgepolstert. Dann rupft sich das Weibchen einen Teil seiner eigenen Daunen aus. Es braucht also seine weichsten Federn für die Polsterung.
Die meisten Weibchen legen vier bis sechs Eier, es können aber bis zu elf Eier werden. Das Weibchen brütet die Eier allein aus. Nur beim Trauerschwan hilft das Männchen mit. Die Brutzeit beträgt knapp sechs Wochen. Beide Eltern ziehen dann die Jungtiere auf. Manchmal nehmen sie die Jungen Huckepack auf den Rücken.