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Version vom 14. Februar 2021, 16:53 Uhr
Mumbai ist eine Großstadt an der Westküste Indiens. Mit ungefähr fünfzehn Millionen Einwohnern ist es eine der größten Städte der Erde. In der gesamten Umgebung zählt man sogar fast 30 Millionen Menschen. Viele Menschen kennen noch den Namen Bombay, aus der Zeit, als Indien zum Britischen Weltreich gehörte. Seit dem Jahr 1996 heißt die Stadt jedoch Mumbai.
Das Gebiet um Mumbai wird seit etwa 3500 Jahren von Menschen bewohnt. Die heutige Stadt wurde in der Renaissance von den Portugiesen gegründet. Auf die Portugiesen geht auch der Name Bombay zurück. Der portugiesische Seefahrer Francisco de Almeida nannte die Bucht von Mumbai „Bom Bahia“, was „Gute Bucht“ bedeutet. Die Briten machten später daraus Bombay. „Bay“ ist das englische Wort für Bucht.
In Mumbai gibt es zwei große Häfen für Frachtschiffe und den Kreuzfahrttourismus. Der internationale Flughafen Mumbai ist der geschäftigste in ganz Indien. In der Innenstadt von Mumbai findet man viele Hochhäuser mit den Büros von großen Unternehmen. Es gibt aber auch viele arme Viertel, die sogenannten Slums. Das Dharavi-Slum ist der am dichtesten besiedelte Ort der Welt: Die Menschen leben dort auf so engem Raum, wie wenn alle Menschen auf der Welt im deutschen Bundesland Hessen wohnen müssten.
In Mumbai gibt es viele Sehenswürdigkeiten. Hadschi Ali Dargah heißt die größte Moschee der Stadt. Die Elephanta-Höhlen auf einer nahegelegenen Insel werden von der UNESCO als Weltkulturerbe gelistet. Hinduistische Gläubige verehren dort den Gott Shiva. Man staunt dort über die Kunst der Bildhauer. Ein weiteres Weltkulturerbe ist der große Bahnhof der Stadt. Der Baustil ist eine Mischung aus dem neugotische Stil der Briten und der Architektur des Alten Indien.
Hochhäuser in der Innenstadt
Die Moschee Haji Ali Dargah
So sieht Mumbai aus dem Weltall aus.