Architektur: Unterschied zwischen den Versionen
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Architektur ist die Baukunst. Ein Architekt zeichnet und gestaltet ein Gebäude und überwacht dann auf der Baustelle, dass alles auch richtig herauskommt. Der Ausdruck „Architektur“ ist die [[Übersetzung]] des [[griechisch]]en und [[ | Architektur ist die Baukunst. Ein Architekt zeichnet und gestaltet ein Gebäude und überwacht dann auf der Baustelle, dass alles auch richtig herauskommt. Der Ausdruck „Architektur“ ist die [[Übersetzung]] des [[griechisch]]en und [[latein]]ischen [[Wort]]es für Baukunst. | ||
Der [[Römisches Reich|römische]] [[Ingenieur]] Vitruv nannte die Architektur die „Mutter aller Künste“. Ihm war sie wichtiger als die Bildhauerei und die [[Malerei]]. Für ihn war am wichtigsten, dass ein Gebäude stabil, nützlich und schön war. Diese drei Prinzipien fand er alle gleich wichtig. Ein Architekt muss also vieles können. Er ist ein [[Technik|Techniker]], ein [[Kunst|Künstler]] und ein [[Manager]]. Er muss Pläne zeichnen, die Kosten berechnen und mit Bauherren verhandeln. | Der [[Römisches Reich|römische]] [[Ingenieur]] Vitruv nannte die Architektur die „Mutter aller Künste“. Ihm war sie wichtiger als die Bildhauerei und die [[Malerei]]. Für ihn war am wichtigsten, dass ein Gebäude stabil, nützlich und schön war. Diese drei Prinzipien fand er alle gleich wichtig. Ein Architekt muss also vieles können. Er ist ein [[Technik|Techniker]], ein [[Kunst|Künstler]] und ein [[Manager]]. Er muss Pläne zeichnen, die Kosten berechnen und mit Bauherren verhandeln. |
Version vom 26. Januar 2021, 00:15 Uhr
Architektur ist die Baukunst. Ein Architekt zeichnet und gestaltet ein Gebäude und überwacht dann auf der Baustelle, dass alles auch richtig herauskommt. Der Ausdruck „Architektur“ ist die Übersetzung des griechischen und lateinischen Wortes für Baukunst.
Der römische Ingenieur Vitruv nannte die Architektur die „Mutter aller Künste“. Ihm war sie wichtiger als die Bildhauerei und die Malerei. Für ihn war am wichtigsten, dass ein Gebäude stabil, nützlich und schön war. Diese drei Prinzipien fand er alle gleich wichtig. Ein Architekt muss also vieles können. Er ist ein Techniker, ein Künstler und ein Manager. Er muss Pläne zeichnen, die Kosten berechnen und mit Bauherren verhandeln.
Nur noch die wenigsten Architekten arbeiten heute noch ganz allein für sich. Meist spricht man von Architekturbüros. Da können mehrere Leute ihre Ideen austauschen und die Arbeiten verteilen. Meist haben sich solche Büros auch auf ein Thema spezialisiert, zum Beispiel auf Schulen oder Krankenhäuser. Die sind ja sehr unterschiedlich. Und ein Architekturbüro, das nicht schon Erfahrungen auf einem bestimmten Gebiet gemacht hat, bekommt kaum einen großen Auftrag.
Architekten nehmen oft auch an Wettbewerben teil. Bei großen Bauvorhaben werden sie aufgefordert, ihre Pläne vorzulegen. Ein Preisgericht entscheidet, welcher Plan ihrer Ansicht nach der Beste ist. Dann bekommt der Gewinner den Auftrag, seinen Plan auszuführen.
Architekten müssen sich vor dem ersten Entwurf schon gründlich überlegen, wozu das Gebäude später dienen soll. Eine neue Schule braucht nicht nur Schulzimmer, Toiletten und eine Turnhalle. Falls es eine Ganztagsschule werden soll, muss er Räume zum Essen, zur Betreuung und weitere Aufenthaltsräume einplanen. Bei einer Förderschule muss er Aufzüge und Rampen für Rollstühle einplanen. Eine technische Schule braucht Labors und weitere Spezialräume.
Architekten planen nicht nur Gebäude. Es gibt zum Beispiel auch die Landschaftsarchitektur, also die Gestaltung von Landschaften und Grünanlagen. Innenarchitekten gestalten die Innenräume, dazu gehören Möbel, Vorhänge und viele andere Dinge.
Eine Kirche kann man so bauen: Der mittelalterliche Bamberger Dom hat vier Türme.
Eine Kirche kann man aber auch so bauen: Die Basilius-Kathedrale in Moskau hat neun bunte Türme.
In der italienischen Stadt Pisa ist der schiefe Kirchturm berühmter als die Kirche.
Eine moderne Kirche kann auch mit viel Stahl und Beton gebaut sein: Kathedrale von Tokio.
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