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Wellensittich

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Wellensittiche werden gerne als Haustiere gehalten.

Der Wellensittich ist eine Vogel-Art aus der Familie der Papageien. In der Natur lebt er ausschließlich in Australien. Er wird vom Kopf bis zur Schwanzspitze etwa 18 Zentimeter groß und wiegt etwa 30 bis 40 Gramm. Er ist die häufigste Papageienart Australiens.

In der Natur haben Wellensittiche ein gelb-grünes Gefieder mit einem gelben Gesicht und Hals. Von dem gewellten Muster auf den Federn haben sie ihren Namen. Der Schnabel ist gelb-grau. Der Schwanz hat verschiedene Stufen. Wellensittiche können in Gefangenschaft etwa fünf bis zehn Jahre alt werden. Wie das in der Natur ist, weiß man nicht.

Das Geschlecht erkennt man an der Wachshaut oder Nasenhaut. Dies ist die Haut über der Nase. Dort wachsen keine Federn. Bei den Männchen ist die Wachshaut blau. Bei den Weibchen ist sie braun.

Seit bald 200 Jahren werden Wellensittiche in vielen Ländern als Haustiere gehalten. Es gibt viele Zucht-Vereine. Die Züchter versuchen zum Beispiel, dass die Tiere größer werden. Sie konnten auch verschiedene Farben heranzüchten: Es gibt heute blau-weiße Wellensittiche und sogar solche in Regenbogenfarben. Sie zeigen ihre Wellensittiche an Ausstellungen und verkaufen sie.

Wie leben Wellensittiche?

Zwei Wellensichtich-Eier und daneben zwei geschlüpfte Küken.

In Australien leben die Wellensittiche in trockenen Gebieten. Wälder mögen sie nicht. Normalerweise leben die Wellensittiche in kleinen Schwärmen zusammen. Wenn sie genug zu fressen und zu trinken haben, werden die Schwärme manchmal riesig groß. Früher war das Wasser für sie oft ein Problem, heute bedienen sie sich gerne an den Tränken, die für das Vieh eingerichtet wurden.

Wellensittiche fressen ausschließlich kleine Samen die sie auf niedrigen Pflanzen direkt über dem Boden finden. Vorher befreien sie die Samen mit ihrem kurzen starken Schnabel von der Schale.

Die Weibchen brüten die Eier aus, meist vier bis sechs zur selben Zeit. Ein Ei ist ziemlich genau so groß wie eine Euro-Cent-Münze. Aus den Eiern schlüpfen nach etwa 18 Tagen die Küken. Das Muttertier brütet meist vier bis sechs Eier auf einmal aus. Die Küken werden schnell selbständig. Nach knapp vier Monaten bilden sie schon Paare und können sich fortpflanzen.




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