Thunfische
Thunfische gehören zu den Raubfischen. Das heißt, sie jagen andere Fische, um sich zu ernähren. Dazu gehören beim Thunfisch vor allem Heringe, Makrelen und Krebstiere. Weil sie selbst ziemlich groß sind, haben sie nur wenige Fressfeinde. Das sind vor allem Schwertfische, bestimmte Wale und Haie.
Der Name Thunfisch kommt aus der Sprache der Alten Griechen: Das Wort „thyno“ bedeutet so viel wie „ich eile, stürme“. Der Name passt, weil der Fisch sich schnell bewegt.
Thunfische leben im Meer. Man trifft sie in fast allen Klimazonen an, außer im Polargebiet.
Thunfische werden bis zu zweieinhalb Meter lang. In der Regel wiegen Thunfische mehr als 20 Kilogramm, manche sogar über 100 Kilogramm. Das sind dann aber besonders große Exemplare.
Thunfische haben einen grau-silbernen oder blau-silbernen Körper. Ihre Schuppen sind eher klein und nur aus der Nähe erkennbar. Aus der Ferne sieht es so aus, als hätten sie eine glatte Haut. Ein besonderes Merkmal der Thunfische sind ihre Zacken hinten an Rücken und Bauch. Die Schwanzflossen der Thunfische sind sichelförmig.
Thunfische gehören zu den wichtigsten Speisefischen. Ihr Fleisch ist rot und fettig. Am meisten Thunfisch wird in Japan, den USA und Südkorea gefangen. Manche Arten der Thunfische wie der Große Thun oder der Südliche Blauflossen-Thunfisch sind stark gefährdet, weil der Mensch zu viele von ihnen fängt.
Thunfische werden mit Reusen gefangen. Das sind Netze, in die sie hineinschwimmen, aber nicht hinausschwimmen können. In Japan und anderen Ländern gibt es auch große Treibnetze, welche die Schiffe hinter sich herziehen. Das ist verboten, weil so viele Delfine und Haie eingefangen werden, die man eigentlich schützen müsste. Damit das nicht passiert und die Thunfische in gewissen Teilen des Meeres überfischt werden, gibt es heute Aufdrucke auf Dosen, welche die Nachhaltigkeit belegen sollen.
In Japan isst man Sushi mit rohem Thunfisch.
Auch sehr beliebt ist Thunfisch in der Dose. Im Supermarkt wird er als Thon verkauft.
Thunfische in einem Aquarium
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