10 Jahre Wikipedia für Kinder 🎉 Glückwünsche der Tagesschau ❤️ Bitte um Spenden

Pizza

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Nicht jede Pizza ist rund, aber diese hier. Man hat sie in acht Teile geteilt.

Eine Pizza ist ein Gericht aus Italien. Heute kennen wir die Pizza als Hefeteig, der mit Tomatensoße, Mozzarella und anderen Zutaten wie zum Beispiel Salami, Schinken oder Pilzen belegt und mit Basilikum oder Oregano gewürzt ist. Sie gilt neben Spaghetti als das italienische Nationalgericht.

Man mag Pizza aber auch in anderen Teilen der Welt. Es gibt Restaurants, in denen man vor allem Pizzas bekommt. Das nennt man eine Pizzeria. Pizzas gibt es aber auch an vielen anderen Orten, an denen man Fastfood kaufen kann. Außerdem kann man sich im Supermarkt tiefgekühlte Pizza kaufen, die man dann zu Hause aufbacken kann.

Das Wort Pizza stammt aus dem Italienischen und bezieht sich auf eine beliebte Art von Fladenbrot oder Teig, der dann gebacken wird. Man weiß aber nicht, woher das Wort eigentlich kommt. Vielleicht stammt es vom lateinischen Wort „picea“. Das heißt Teig oder Kuchen. Übrigens: Wenn man mehr als eine Pizza meint, kann man auf Deutsch „Pizzas“ sagen, aber auch „Pizzen“.

Was für Arten von Pizza gibt es?

Eher ungewöhnlich: Diese Pizza nach Chicago-Art hat mehrere „Stockwerke“ Teig.

Man kann eine Pizza auf viele verschiedene Arten belegen. Daher kommen die vielen Namen für bestimmte Pizzen. Die einfachste und bekannteste ist die Pizza Margherita mit Käse, Tomaten und Basilikum.

Eine Pizza mit Ananas heißt zum Beispiel Pizza Hawaii. Auf den Inseln von Hawaii wird nämlich Ananas angebaut, auch wenn nicht jede Ananas auf Pizzas von dort stammt. „Quattro Stagioni“ ist Italienisch und bedeutet: vier Jahreszeiten. Jedes Viertel der Pizza ist mit anderen Zutaten belegt und steht Symbol für eine Jahreszeit. Oft heißt eine Pizza aber auch nur nach den wichtigsten Zutaten, also Pepperoni-Pizza, wenn sie mit der pikanten Salami namens Pepperoni belegt ist.

Manche Pizzas sehen schon sehr anders aus, vor allem die „Calzone“. Das ist eine Pizza, die gefaltet wird. Der Belag wird dann zu einer Art Füllung.

In den USA gibt es unter anderem die Pizza nach Chicago-Art. In dieser Stadt ist eine typische Pizza eine Art herzhafter Torte, mit viel Käse und einem dicken Teigrand. Für italienische Pizzabäcker ist das eigentlich gar keine richtige Pizza mehr.

Woher kommt die Pizza?

Diese Pizza-Bäckerin in den USA weiß noch, wie man früher den Teig zur flachen Scheibe machte: Man wirft ihn hoch und dreht in auf der Hand.

Ursprünglich war die Pizza nur ein Fladenbrot, das mit würzigen Kräutern im Ofen gebacken wurde. Solche Kräuterbrote sollen schon die Etrusker im Altertum gebacken haben, die Etrusker sind ein Volk aus Mittelitalien.

Die Pizza mit Tomaten ist wahrscheinlich vor etwa 250 Jahren im 18. Jahrhundert erfunden worden, als in Italien die Tomate weiter verbreitet war. Eine Pizza mit Tomatensoße und Käse, wie wir sie heute kennen, wurde angeblich zuerst im Jahr 1889 verkauft. Das war in Neapel, einer Stadt im Süden Italiens.

Es heißt, dass damals der italienische König mit seiner Frau, der Königin Margherita, bei einem Pizzabäcker Pizza bestellt habe. Der Pizzabäcker wollte dem Königspaar eine besondere Mahlzeit servieren und belegte die Pizza in den italienischen Nationalfarben: grünes Basilikum, weißer Mozzarella-Käse und rote Tomaten.

Wissenschaftler sind sich inzwischen sicher, dass die Geschichte nicht ganz stimmt. Die Königin hatte sich von verschiedenen Pizzabäckern Pizza in ihren Palast liefern lassen. So hat sie die Pizza Margherita entdeckt.

Später wurde Pizza durch italienische Auswanderer erst in den USA, dann auch im Rest von Europa bekannt. Die erste Pizzeria in Deutschland eröffnete 1952 in Würzburg in Bayern. Heute gibt es auch viele Läden, die Pizza als Fastfood anbieten und frei Haus liefern.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Pizza findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!