Respekt
Respekt ist das Aufschauen zu einer Person. Diese muss nicht unbedingt größer sein als man selbst. Das heißt, Respekt gibt es nicht nur gegenüber Erwachsenen. Auch Kinder und Jugendliche verdienen Respekt. Respekt hat nichts mit Angst zu tun, sondern mit Achtung. Das Gegenteil von Respekt ist Missachtung oder Respektlosigkeit.
Respekt kann man im Gespräch mit anderen Menschen zeigen. Zum Beispiel wenn man vom anderen ganz viel wissen will. Wenn man sich für dessen Erklärungen interessiert oder seine Erfahrung. Dann zeigt man Respekt. Man kann nicht nur Menschen respektieren, sondern auch bestimmte Leistungen.
Wenn man beispielsweise am Strand eine schöne Sandburg sieht, zeigt man Respekt vor der Mühe des Erbauers, wenn man sie nicht zerstört. Oder wenn man zu einem Theaterstück oder Sportwettkampf Beifall klatscht, zeigt man, dass man die Leistung respektiert. Auch besondere Gebräuche kann man respektieren. Wenn man eine Kirche betritt, so verhält man sich aus Respekt vor den gläubigen Menschen leise. Das macht man auch, wenn man selbst einen anderen oder keinen Glauben hat.
Viele Schulen haben das Thema Respekt in ihre Hausordnung aufgenommen. Früher wurden die Kinder eher dazu erzogen, sich gut in eine Gemeinschaft einzufügen. Heute sollen sie auch an ihre eigenen Rechte denken. Das kann zu respektlosem Verhalten führen, das einen Schulbetrieb durcheinander bringt. Die Schulen fragen sich, wie man da ein Gleichgewicht hinbekommt.
Kann man nur Menschen respektieren?
Nicht nur Menschen können respektiert werden, sondern alles Leben auf unserer Erde. Bei Respekt gegenüber Tieren und Pflanzen ist das aber ein wenig anders.
Den Tieren in der Natur sollte man zurückhaltend begegnen. Man kann genau beobachten, wie sie sich in ihrem Lebensraum bewegen, ernähren und verhalten. Dabei sollte man sie nicht stören. Daraus kann man ganz viel lernen. Ihr Leben ist besonders schwer, da sie zu jeder Jahreszeit ihr Leben und Überleben organisieren müssen. Das erzeugt beim Betrachter Respekt.
Auch Pflanzen zerstört man nicht mutwillig. Zum Beispiel giftige Pilze haben ihren wichtigen Platz in der Natur und man muss sie nicht absichtlich zertreten. Seltene Blumen können wir in der Natur genießen und müssen sie nicht pflücken. So können auch die Insekten sie als Nahrung nutzen und für die Verbreitung der Pollen sorgen. Wer so achtsam mit der Natur umgeht, verdient sich damit den Respekt anderer.
Aus Respekt vor den wissenschaftlichen Leistungen von Alessandro Volta wurde eine elektrische Maßeinheit nach ihm benannt.
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