Pandas
Wer bei uns vom Panda spricht, meint meist den Riesenpanda oder den Pandabär. Früher hieß er auch Bambusbär oder Prankenbär. Er ist ein Säugetier aus der Familie der Bären. Es gibt auch noch den Kleinen Panda, der heißt auch „Katzenbär“.
Der Panda fällt durch sein schwarz-weißes Fell auf. Von der Nase bis zum Po wird er über einen Meter lang. Sein Schwanz ist nur ein kleiner Stummel. Er wird etwa 80 bis 160 Kilogramm schwer. Das ist etwa so schwer wie ein bis zwei erwachsene Männer.
Die Pandas leben nur in einem sehr kleinen Teil von China. Deshalb sind sie Endemiten. Ein Endemit ist ein Tier oder eine Pflanze, das nur in einem bestimmten Gebiet lebt.
In Freiheit gibt es von ihnen nicht einmal mehr 2.000 Tiere. Sie sind streng geschützt. Darum konnten sie sich in den letzten Jahren wieder etwas vermehren. Damit der Panda nicht ausstirbt, wird er in vielen Zoos gezüchtet.
Pandas schlafen am Tag in Höhlen oder Felsspalten. Nachts sind sie wach und suchen sich ihr Futter. Sie fressen vor allem Bambusblätter, aber auch andere Pflanzen, Raupen und kleine Wirbeltiere. Im Zoo gewöhnen sie sich auch an Honig, Eier, Fisch, Obst, Melonen, Bananen oder Süßkartoffeln. Zum Fressen setzen sie sich hin wie Menschen.
Pandas sind Einzelgänger. Nur im Frühling treffen sie sich zur Paarung. Nachher läuft das Männchen gleich wieder davon. Die Mutter trägt ihre Jungtiere nur knapp zwei Monate lang im Bauch. Dann kommen ein bis drei Junge zur Welt. Jedes wiegt etwa 100 Gramm, wie eine Tafel Schokolade. Die Mutter zieht aber nur eines von ihnen auf.
Etwa acht Monate lang säugt das Junge Milch bei der Mutter. Etwas vorher frisst es aber schon zusätzlich Blätter. Mit einem und einem halben Jahr verlässt das Jungtier seine Mutter. Es ist aber erst mit etwa fünf bis sieben Jahren geschlechtsreif. Es kann also erst dann Junge machen. Ein Panda wird meist etwa 20 Jahre alt.
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