Limonade

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Selbstgemachte Limonade in einem Glaskrug

Limonade ist ein Getränk aus Wasser mit Fruchtgeschmack. Meistens enthält Limonade Kohlensäure, die sorgt für die kleinen Bläschen. Die häufigsten Limonadensorten sind Orangen- und Zitronenlimonade. Es gibt aber auch Limonaden aus anderen Früchten, wie zum Beispiel Erdbeeren, Limetten oder Maracuja. Cola und Energydrinks sind ebenfalls eine Art Limonade.

Erfrischungsgetränke wie Limonade gibt es schon seit dem Altertum. Im Römischen Reich kannte man ein Getränk, das Posca hieß. Es bestand aus Wasser, in das man Essig gemischt hatte. Posca war auch noch viele Jahrhunderte danach sehr beliebt. Wann die heutige Form der Limonade entstanden ist, weiß man nicht mehr genau.

Limonade wird meistens aus einem Sirup gemacht, auf den man dann Wasser gießt. Wenn sich der Sirup mit dem Wasser mischt, entsteht die Limonade. Der Sirup besteht normalerweise aus Stücken oder aus Saft der Frucht, nach der die Limonade schmecken soll. Außerdem enthält er oft Zucker, Zitronensäure und Kohlensäure. Manchmal werden auch Farbstoffe in den Sirup gemischt. Bei Cola besteht der Sirup aus Aroma der Kolanuss, die Koffein enthält. Außerdem ist in Colasirup meistens noch Phosphorsäure, eine Chemikalie zur Geschmacksverstärkung.

Es gibt verschiedene Arten von Limonade oder auch anderen, ähnlichen Getränken. Sie haben nicht immer denselben Namen. Je nach dem, was darin steckt, können sie ungesund sein. Darum ist es gut, wenn man sich die Verpackung anschaut. Dort sollen die Inhaltsstofe stehen. Ansonsten fragt man nach, was gemeint ist.

Wie viel Frucht steckt in Limonade und anderen Getränken?

Eine Zitrone auf einer Saftpresse. Man kann eine Limonade sehr einfach selber machen. Wie viel Zucker man hineintut, das entscheidet man dann selber.

Wer eine Limonade trinkt, denkt vielleicht, dass viel von der Frucht darin ist, nach der die Limonade heißt. In einer Zitronenlimonade soll viel Zitronensaft sein, oder es sollen auch kleine Zitronenstückchen darin sein. In Wirklichkeit stecken in Limonaden meistens nur ein paar Tropfen von der Frucht.

Manchmal hat die Limonade ihren Geschmack nur durch künstliche Aroma-Stoffe und gar nicht von einer Frucht her. In Limonaden wird außerdem sehr viel Zucker getan. Ansonsten ist es einfach nur Wasser. Die Hersteller können also Limonade meist billig herstellen. Dafür, was man bekommt, sind sie sehr teuer.

Wer den Saft von Früchten genießen will, oder auch mit Fruchtstückchen, der kann einen Fruchtsaft kaufen. Dieser Saft kommt wirklich aus gepressten Früchten. Echter Fruchtsaft enthält also keinen Zucker oder Wasser. In Fruchtsäften steckt aber eben der Zucker, der sowieso in der Frucht vorkommt. Gesünder ist es meistens, wenn man keinen Apfelsaft trinkt, sondern gleich einen Apfel ist. Der macht außerdem mehr satt.

Die Hersteller haben sich aber noch einen Trick ausgedacht: Sie verkaufen auch „Fruchtsaftgetränke”. In so einem Getränk steckt wohl Fruchtsaft, aber nur zu einem Zehntel oder einem Fünftel. Der Rest ist Wasser und Zucker. Aroma-Stoffe und Farb-Stoffe sind oft auch darin. Obwohl Fruchtsaftgetränke süßer schmecken als Fruchtsäfte, steckt darin viel weniger Frucht.

Dann gibt es noch die Schorle. Manche sagen auch der Schorle oder das Schorle, oder Spritzer oder Gespritzter. Das ist meist eine Mischung von Fruchtsaft mit etwas anderem, zum Beispiel Sprudelwasser oder Wein oder Bier. Eine Apfelschorle etwa ist Apfelsaft mit Sprudelwasser gemischt.




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