Ferdinand Magellan
Ferdinand Magellan war ein Seefahrer am Beginn der Neuzeit. Er leitete die erste Reise, die um die ganze Welt führte. Er selbst überlebte die Reise allerdings nicht.
Sein eigentlicher Name war Fernão de Magalhães. Er stammte aus Portugal. Zu seiner Zeit, einige Jahre nach Christoph Kolumbus, entdeckten Menschen aus Europa die Neue Welt: Amerika. Magellan war bereits für den König von Portugal nach Asien gefahren, arbeitete später aber für den König von Spanien.
Spanien und Portugal hatten die Welt unter sich aufgeteilt. Streit gab es um die Molukken. Diese Gruppe von Inseln gehört heute zu Indonesien. Der König von Spanien schickte deshalb Magellan mit fünf Schiffen und 236 Seeleuten dorthin. Magellan sollte aber nicht von Asien aus zu den Molukken fahren, denn das war das Gebiet Portugals.
Stattdessen fuhr Magellan im Jahr 1518 Richtung Westen, nach Südamerika. Damals war er etwa 38 Jahre alt. Ganz im Süden wollte er vom Atlantik in den Pazifischen Ozean fahren. Dazu fand er einen Weg zwischen den Inseln, die dort liegen. Diesen Seeweg nannte er Allerheiligenstraße, später erhielt er den Namen Magellanstraße.
Magellan und seine Leute machten unter anderem Halt auf einer Insel, die heute zu den Philippinen gehört. Dort gab es einen Kampf mit den Einwohnern, und Magellan wurde getötet. Die Molukken erreichte er also gar nicht mehr. Nur noch ein Schiff, die „Victoria“, gelangte am Schluss mit 18 Männern wieder nach Spanien. Ihre Fahrt hatte beinahe drei Jahre gedauert.
Magellan auf einem späteren Gemälde
Die Victoria in einem alten Atlas
Eine Statue von Magellan in Sevilla
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