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Siebenschläfer: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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== Welche Gefahren gibt es für die Siebenschläfer? ==
== Welche Gefahren gibt es für die Siebenschläfer? ==
Seine natürlichen Feinde sind [[Katzen]], [[Marder]] und [[Eulen]]. Aber auch Menschen können für ihn gefährlich werden. In einigen europäischen Ländern gilt er als Delikatesse, obwohl an so einem kleinen Kerl praktisch nichts dran ist.
Seine natürlichen Feinde sind [[Katzen]], [[Marder]] und [[Eulen]]. Manchmal kann sich der Siebenschläfer vor diesen Fressfeinden mit einem Trick retten. Wenn sie ihn beim Schwanz packen, wirft er ab einer bestimmten Stelle die Schwanzhaut ab. Die Katze hat dann nur ein Stück Fell zwischen den Zähnen. Der Siebenschläfer hat dann zwar einen kürzeren Schwanz, doch er hat überlebt. Auch Menschen können für ihn gefährlich werden. In einigen europäischen Ländern gilt er als Delikatesse, obwohl an so einem kleinen Kerl praktisch nichts dran ist.


Ausgesprochen gefährdet ist er nicht. Das heißt, es gibt noch genügend Siebenschläfer. Dass es in manchen Gegenden aber immer weniger von ihnen gibt, liegt daran, dass es immer weniger natürliche Wälder mit Baumhöhlen und dergleichen gibt.
Ausgesprochen gefährdet ist er nicht. Das heißt, es gibt noch genügend Siebenschläfer. Dass es in manchen Gegenden aber immer weniger von ihnen gibt, liegt daran, dass es immer weniger natürliche Wälder mit Baumhöhlen und dergleichen gibt.

Version vom 12. Dezember 2023, 09:32 Uhr

Datei:Glis glis 4058.JPG
So sieht ein Siebenschläfer aus.

Siebenschläfer sind kleine graubraune Nagetiere, die den Eichhörnchen nicht nur ähnlich sehen, sondern auch mit ihnen verwandt sind. Allerdings sind sie viel kleiner, nämlich ungefähr 15 Zentimeter lang, ihr buschiger Schwanz ist fast noch einmal so lang.

Wie leben Siebenschläfer?

Die Siebenschläfer sind nachtaktiv, das heißt: Sie schlafen tagsüber und sind nachts unterwegs. Außerhalb der Paarungszeit leben sie alleine. Wenn sie in Gruppen vorkommen, ist es immer eine Mutter mit ihren Jungen. Normalerweise leben sie in Laubwäldern und ernähren sich von Obst, Nüssen, Kastanien und gelegentlich auch von Vogeleiern.

Da sie unter anderem gerne in Gärten leben, benutzen sie auch Nistkästen oder Dachböden als Wohnungen. Dort können sie, wenn sie nachts aufwachen, einen ganz schönen Radau machen. Wenn du naturnah wohnst und nachts einmal Schreie hörst, die wie ein grelles, aber nicht allzu lautes „au“ klingen, dann weißt du, es gibt Siebenschläfer in deiner Nähe.

Was können Siebenschläfer besonders gut?

Der Siebenschläfer sieht nicht nur ausgezeichnet in der Nacht mit seinen schwarzen Kulleraugen, er hört und riecht auch hervorragend. Außerdem sind Siebenschläfer exzellente Kletterer. Ihre Sohlenballen wirken wie Saugnäpfe und so können sie problemlos senkrechte Wände hinaufkraxeln.

Woher kommt ihr Name?

Ihren eigenartigen Namen haben die Siebenschläfer von ihrem sehr langen Winterschlaf, der häufig noch länger als sieben Monate dauert. Sie fressen sich dafür wie andere Tiere, die Winterschlaf halten, einen dicken Bauch an, graben sich Erdlöcher, überwintern in leeren Nisthöhlen oder machen es sich auf dem Dachboden bequem. Im Winterschlaf senken sie ihre Körpertemperatur auf wenige Grad und das Herz schlägt nur noch ein paarmal in der Minute. Steigt die Temperatur im Mai draußen auf 20°, wacht der kleine Nager wieder auf.

Welche Gefahren gibt es für die Siebenschläfer?

Seine natürlichen Feinde sind Katzen, Marder und Eulen. Manchmal kann sich der Siebenschläfer vor diesen Fressfeinden mit einem Trick retten. Wenn sie ihn beim Schwanz packen, wirft er ab einer bestimmten Stelle die Schwanzhaut ab. Die Katze hat dann nur ein Stück Fell zwischen den Zähnen. Der Siebenschläfer hat dann zwar einen kürzeren Schwanz, doch er hat überlebt. Auch Menschen können für ihn gefährlich werden. In einigen europäischen Ländern gilt er als Delikatesse, obwohl an so einem kleinen Kerl praktisch nichts dran ist.

Ausgesprochen gefährdet ist er nicht. Das heißt, es gibt noch genügend Siebenschläfer. Dass es in manchen Gegenden aber immer weniger von ihnen gibt, liegt daran, dass es immer weniger natürliche Wälder mit Baumhöhlen und dergleichen gibt.



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