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Freiheitliche Partei Österreichs: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:FPÖ_Logo.png|mini|Das Logo der FPÖ.]]Die Freiheitliche Partei Österreichs, kurz FPÖ, ist eine [[Partei]] aus [[Österreich]]. Mit etwa 60.000 Mitgliedern ist sie die drittgrößte Partei des Landes. Gegründet wurde die Partei im Jahr 1956.  
[[Datei:Logo of Freedom Party of Austria.svg|mini|Das Logo der FPÖ.]]
[[Datei:Palais Cernin Friedrich Schmidt Pl 4.JPG|mini|In diesem Gebäude in der [[Wien]]er [[Innenstadt]] befindet sich der Hauptsitz der FPÖ.]]
Die Freiheitliche Partei Österreichs, [[Abkürzung|kurz]] FPÖ, ist eine [[Partei]] aus [[Österreich]]. Mit etwa 60.000 Mitgliedern ist sie die drittgrößte Partei des Landes. Gegründet wurde sie im Jahr 1955.  


Die FPÖ betrachtet sich als konservativ und patriotisch. Sie möchte, dass weniger Leute aus fremden Ländern nach Österreich einwandern. Einerseits möchte sie, dass die österreichische Kultur erhalten bleibt. Andererseits befürchtet sie, dass durch die Migration Verbrechen zunehmen könnten.  
Die FPÖ ist eine [[Populismus|rechts-populistische]] Partei. Sie selbst betrachtet sich als [[Konservativismus|konservativ]] und patriotisch. Es geht der Partei also vor allem um die [[Mensch]]en im eigenen Land. Damit meint sie die Menschen, die schon lange da wohnen und nach der österreichischen [[Kultur]] leben. Um dies zu erhalten, möchte sie, dass weniger Leute aus fremden Ländern nach Österreich einwandern. Damit möchte sie nicht nur die österreichische Kultur erhalten. Sie befürchtet auch, dass durch die [[Migration]] [[Verbrechen]] zunehmen könnten.  


Gegenüber der [[Europäische Union|EU]] ist die FPÖ ebenfalls skeptisch. Sie findet, dass die Länder über sich selbst bestimmen sollten, anstatt sich die Dinge von [[Brüssel]] diktieren zu lassen. Manche Politiker der FPÖ finden sogar, dass Österreich so wie [[Großbritannien]] aus der EU austreten sollte.
Gegenüber der [[Europäische Union|EU]] ist die FPÖ ebenfalls skeptisch. Sie findet, dass jedes Land über sich selbst bestimmen sollte, anstatt sich an Regeln der EU zu halten. Manche Politiker der FPÖ finden sogar, dass Österreich aus der EU austreten sollte, so wie es [[Großbritannien]] gemacht hat.
 
Bei den Wahlen zum [[Nationalrat]] von 2017 erhielt die FPÖ ein Viertel aller Sitze. Sie arbeitete dann mit der [[Österreichische Volkspartei|Österreichischen Volkspartei]] ÖVP zusammen. [[Bundeskanzler]] wurde [[Sebastian Kurz]]. Die FPÖ bekam sechs der vierzehn [[Minister]]ien. Darunter war auch Heinz-Christian Strache als Vizekanzler. Der geriet dann aber in einen Skandal und es kam zu Neuwahlen. Dabei verlor die FPÖ viele Stimmen und schied aus der Regierung aus.
 
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File:BurghardBreitnerWahlplakat1951.jpg|Vor der FPÖ gab es den Verband der Unabhängigen.
JoergHaider Sep07.JPG|Jörg Haider hat die FPÖ stark geprägt.
Heinz-Christian Strache - Wahlkampfauftakt am 29. Aug. 2020 (3).JPG|Die Affäre um Heinz-Christian Strache sorgte dafür, dass die Partei keine Minister mehr hatte.
2020 10 09 Wien 142450 102 (50444160046).jpg|Die FPÖ macht in [[Wien]] Werbung für die Wahlen.
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[[Kategorie:Politik und Gesellschaft]]

Aktuelle Version vom 19. August 2022, 11:40 Uhr

Das Logo der FPÖ.
In diesem Gebäude in der Wiener Innenstadt befindet sich der Hauptsitz der FPÖ.

Die Freiheitliche Partei Österreichs, kurz FPÖ, ist eine Partei aus Österreich. Mit etwa 60.000 Mitgliedern ist sie die drittgrößte Partei des Landes. Gegründet wurde sie im Jahr 1955.

Die FPÖ ist eine rechts-populistische Partei. Sie selbst betrachtet sich als konservativ und patriotisch. Es geht der Partei also vor allem um die Menschen im eigenen Land. Damit meint sie die Menschen, die schon lange da wohnen und nach der österreichischen Kultur leben. Um dies zu erhalten, möchte sie, dass weniger Leute aus fremden Ländern nach Österreich einwandern. Damit möchte sie nicht nur die österreichische Kultur erhalten. Sie befürchtet auch, dass durch die Migration Verbrechen zunehmen könnten.

Gegenüber der EU ist die FPÖ ebenfalls skeptisch. Sie findet, dass jedes Land über sich selbst bestimmen sollte, anstatt sich an Regeln der EU zu halten. Manche Politiker der FPÖ finden sogar, dass Österreich aus der EU austreten sollte, so wie es Großbritannien gemacht hat.

Bei den Wahlen zum Nationalrat von 2017 erhielt die FPÖ ein Viertel aller Sitze. Sie arbeitete dann mit der Österreichischen Volkspartei ÖVP zusammen. Bundeskanzler wurde Sebastian Kurz. Die FPÖ bekam sechs der vierzehn Ministerien. Darunter war auch Heinz-Christian Strache als Vizekanzler. Der geriet dann aber in einen Skandal und es kam zu Neuwahlen. Dabei verlor die FPÖ viele Stimmen und schied aus der Regierung aus.




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