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Südkorea

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 7. November 2016, 14:52 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Buddhisten“ durch „Buddhisten“)
Eine Frau aus Südkorea spielt ein Gayageum. Dieses Musikinstrument erinnert an eine Zither und hat zwölf Saiten. Man kennt es schon seit 1500 Jahren.
Datei:Korea-Seoul-Sejongno-01.jpg
Südkorea hat heute eine sehr starke Wirtschaft. Darum gibt es in der Hauptstadt Seoul viele Hochhäuser mit Büros, wie diese am Sejongno-Platz.

Südkorea ist ein Staat im Osten von Asien. Der richtige Name ist „Republik Korea“. Südkorea und Nordkorea liegen auf einer Halbinsel und waren früher ein gemeinsames Land.

Im Jahre 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Bis dahin hatte Japan die koreanische Halbinsel besetzt. Im Norden der Halbinsel herrschte dann die kommunistische Sowjetunion, im Süden die USA. Im Jahr 1948 gab es eine Wahl im Süden, und man gründete die Republik Korea. Die Sowjetunion hatte im Norden die Wahl verboten.

Im Jahr 1950 eroberte der Norden fast den ganzen Süden. Die USA halfen Südkorea, den Angriff zurückzuschlagen. Drei Jahre später endete dieser Koreakrieg. Beide Länder waren stark zerstört. Fast drei Millionen Koreaner waren tot.

Im Süden regierten lange Zeit Diktatoren, also Alleinherrscher, erst später wurde das Land eine Demokratie. Es war auch arm, denn es gab wenige Rohstoffe wie Kohle oder Eisen. Langsam baute man eine moderne Industrie auf. Heute werden viele wichtige Elektronik-Waren in Südkorea hergestellt, wie Fernseher und Computer.

In Südkorea leben 50 Millionen Menschen. Ein Zehntel von ihnen wohnt in der Hauptstadt Seoul, sprich ssa-ul. Fast alle sind Koreaner. Etwa ein Drittel der Einwohner sind Christen, ein Drittel haben keine Religion und die übrigen sind vor allem Buddhisten. Von den eher wenigen Ausländern sind die meisten Chinesen.

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