E-Zigarette

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Dies ist eine typische E-Zigarette. Zum Dampfen muss man den großen runden Knopf drücken und gleichzeitig am Mundstück ziehen. Die Flüssigkeit befindet sich im durchsichtigen Behälter unter dem Mundstück, das man zum Nachfüllen abschrauben kann.

Eine Elektrische Zigarette oder kurz E-Zigarette ist ein elektronisches Gerät. Es soll eine Alternative zur gewöhnlichen Zigarette sein. Eine E-Zigarette enthält keinen Tabak. Stattdessen hat sie einen kleinen Behälter mit einer chemischen Flüssigkeit, der Nikotin beigemischt wurde. Auf Knopfdruck kann diese Flüssigkeit mithilfe von elektrischem Strom erhitzt werden. Dadurch entsteht feuchter Dampf, der eingeatmet wird, wenn man an der E-Zigarette zieht. Dementsprechend raucht man E-Zigaretten nicht, sondern sie dampfen. Oft benutzt man dafür den englischen Ausdruck „vapen“. Das wird ungefähr wie „wejpen“ ausgesprochen.

Wie viele elektronische Geräte besitzt die E-Zigarette einen Akku. Das heißt, man muss sie regelmäßig aufladen. Dafür hat es eine kleine Buchse, in die man ein Ladekabel stecken kann, meist ein Micro-USB-Kabel. Der Akku hält dann für mehrere Stunden.

Die Idee zur E-Zigarette hatte der Engländer Herbert Gilbert im Jahr 1963. Er entwickelte sogar eine E-Zigarette und ließ seine Erfindung patentieren. Schlussendlich brachte er sie jedoch nicht auf den Markt. Das machte einige Jahrzehnte später ein Geschäftsmann aus China. Seitdem wird die E-Zigarette immer beliebter, auch wenn die meisten Raucher immer noch eher zur normalen Zigarette greifen. Die chemischen Flüssigkeiten, die sogenannten „Liquids“, gibt es mittlerweile in vielen Geschmacksrichtungen. Besonders in Großbritannien vapen viele Leute, weil Zigaretten dort sehr teuer sind.

Schaden E-Zigaretten weniger als Zigaretten?

Einige junge Leute in den USA beim Vapen.

Im Gegensatz zur herkömmlichen Zigarette ist die E-Zigarette noch eine sehr neue Erfindung. Daher ist sie auch noch nicht so stark erforscht, dass man klar sagen kann, wie schädlich sie ist. Deshalb ist sie in einigen Ländern verboten.

Die meisten wissenschaftlichen Studien gehen bisher davon aus, dass E-Zigaretten weniger schaden. Bei der E-Zigarette findet keine Verbrennung statt, die Flüssigkeiten werden nur erwärmt. Dadurch nimmt man beim Vapen deutlich weniger Schadstoffe auf als beim Rauchen. Außerdem enthält eine gewöhnliche Zigarette deutlich mehr Suchtstoffe. Man wird also leichter süchtig, als bei der E-Zigarette. Etwas Gutes tut man seinem Körper aber trotzdem nicht. Schließlich enthalten die Liquids eine Menge chemischer Stoffe. Dazu gehören beispielsweise Duftstoffe, welche die Atemwege reizen.

Eine weitere Gefahr der E-Zigarette ist, das sie für manche Leute ein Einstieg zur Zigarette sein kann. Mit ihren vielen Geschmacksrichtungen trifft sie vor allem den Geschmack vieler Jugendlicher. Andererseits stiegen auch viele Leute auf die E-Zigarette um, um sich das Rauchen abzugewöhnen.




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