Drache

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Version vom 30. Januar 2024, 12:11 Uhr von Michael Schulte (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Maul“ durch „Maul“)
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Auf eine Wand in einer spanischen Stadt hat jemand diesen Dragen gemalt. Manche Drachen sehen aus wie dicke Dinosaurier, andere sind dünn wie eine Eidechse oder gar wie eine Schlange.

Ein Drache ist ein Fabelwesen, also ein Tier, das nur in Märchen und Legenden vorkommt. Das Wort Drache kommt vom altgriechischen Wort „drakon“. Es bedeutet „Schlange“.

Drachen sind meistens groß und sehen aus wie eine Mischung aus Vögeln, Schlangen und Raubtieren. Oft haben sie Schuppen, Klauen und Flügel, mit denen sie fliegen können. Manche Drachen speien Feuer aus ihrem Maul, manche haben mehrere Köpfe und manche können sogar sprechen. Früher haben viele Leute geglaubt, dass es Drachen wirklich gibt und deshalb Angst vor ihnen gehabt.

Wo kommen Drachen vor?

Das Liber Floridus ist eine Art Lexikon aus dem Mittelalter. Darin kommen allerlei Tiere und Wesen vor, die angeblich in fernen Erdteilen leben: Drachen zum Beispiel.

Drachen kommen in vielen alten und neuen Märchen, Geschichten und Sagen vor, die in vielen Ländern erzählt werden. Es gibt Geschichten und Märchen, in denen böse Drachen Menschen fangen oder sogar auffressen. In anderen Geschichten sammeln Drachen riesige Schätze und bewachen sie.

Aus dem alten Griechenland stammen Erzählungen, dass man einem Drachen eine Prinzessin opfern muss, damit er die anderen Leute in Ruhe lässt. Manchmal müssen Helden oder Heilige in Geschichten gegen einen Drachen kämpfen und ihn töten. Eine bekannte Geschichte dazu ist die von Siegfried, dem Drachentöter.

Sind Drachen immer gefährlich?

Der kleine Drache Tabaluga am Rande des Hirschgartens in Erfurt

Drachen sehen meist groß, stark und gefährlich aus. So werden sie auch in Geschichten beschrieben. Katholische Christen kennen den Heiligen Georg, der eine Königstochter rettet, weil er einen Drachen tötet.

Städte, Länder und alte Familien haben ein Wappen, ein Bild, das für sie steht. In manchen Wappen sieht man einen Drachen. Damit soll gezeigt werden: „Wir sind so stark wie Drachen, nimm dich in Acht vor uns!“

In manchen Geschichten für Kinder gibt es aber auch freundliche Drachen. Sie bedrohen niemanden, sondern helfen den Menschen. Weil sie aber etwas Besonderes können, wie fliegen oder Feuer speien, müssen sie sich manchmal erst noch Vertrauen verdienen.

Zwei sehr bekannte hat der Schriftsteller Michael Ende erfunden: Fuchur, den Glücksdrachen aus „Die unendliche Geschichte“, und Nepomuk, den Halbdrachen aus „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“. Außerdem gibt es Ohnezahn aus „Drachen zähmen leicht gemacht“, Grisu, der Feuerwehrmann werden will, Tabaluga von Rolf Zuckowski und Peter Maffay sowie den kleinen Drachen Kokosnuss.




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