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Missouri

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 26. Oktober 2023, 16:46 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (etwas überarbeitet - das historische Bild habe ich herausgenommen, das erklärt den Kindern nicht viel - ein weiteres Galeriebild hätte noch Platz - dann verschieben)
Der Stahlbogen „Gateway Arch“ in St. Louis steht für den „Aufbruch nach Westen“. Von dort starteten die Naturforscher Lewis und Clark einst ihre Expedition, die zur Besiedlung der westlichen USA führen sollte.

Missouri ist einer der 50 Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er liegt fast in der Mitte der USA und wird von acht anderen Staaten umschlossen. Durch seine Lage wird Missouri auch als das „Tor zum Westen“ bezeichnet. Zwei der größten Flüsse Nordamerikas fließen durch den Staat: Der Mississippi, der im Osten die Staatsgrenze bildet, und der Missouri, der dem Staat seinen Namen gibt.

Die Fläche von Missouri ist etwa halb so groß wie die von Deutschland. Auf dem Gebiet leben aber nur sechs Millionen Menschen. Die größte Stadt ist Kansas City im Westen, gefolgt von St. Louis und Springfield. Die Hauptstadt Jefferson City zählt nur etwas mehr als 40.000 Einwohner.

Der Norden von Missouri, nördlich des Flusses Missouri, liegt eine weitläufige Gras-Ebene. Südlich davon befinden sich die Ozarks oder Ozark-Berge, ein Hochland mit Erhebungen von bis zu 500 Metern über dem Meeresspiegel. Vor etwa 100 Jahren wurden dort viel Eisen, Blei und andere Erze abgebaut. Heute sind die meisten Minen erschöpft. Dafür sind die Ozarks ein wichtiger Touristenmagnet und somit ein wichtiger Wirtschaftszweig.

Was ist früher in Missouri passiert?

Big Bear, „Großer Bär”, war ein wichtiger Häuptling der Ureinwohner Missouris.

Das heutige Missouri wurde ursprünglich von mehreren Völkern der amerikanischen Ureinwohner besiedelt. Eines davon waren die Missouri, die dem Fluss und damit auch dem Staat ihren Namen verliehen. Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte Missouri zum Louisiana-Territorium. Das war eine französische Kolonie, die im Jahr 1803 von den USA gekauft wurde.

Während dem Bürgerkrieg gehörte Missouri zwar zur Union, also den Nordstaaten, hatte aber viele Unterstützer von Menschen aus dem Süden. Einige davon waren Strauchdiebe, die sich in den Wäldern versteckten und Unions-Soldaten aus dem Hinterhalt angriffen. Dazu gehörten auch Frank und Jesse James, die später berühmte Bank- und Eisenbahnräuber wurden.

Nach dem Bürgerkrieg wandelte sich Missouri langsam von einer landwirtschaftlichen Gegend zu einem Ort der Industrie und des Bergbaus. Das führte auch zum Wachstum von Städten wie Kansas City, wo um 1920 viele Wolkenkratzer entstanden. Außerhalb der großen Ballungsräume ist Missouri aber auch heute noch eine eher ländliche Gegend. Die Menschen dort gelten als konservativ und wählen oft die Republikaner.



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