Dublin
Dublin, sprich Dabblinn, ist die Hauptstadt von Irland. Die eigentliche Stadt hat eine halbe Million Einwohner, in der Umgebung sind es insgesamt zwei Millionen. Die meisten sind Iren, aber fast ein Fünftel wurde außerhalb Irlands geboren.
Dublin wurde vor etwa 1000 Jahren von Norwegern gegründet. Damals siedelten viele von ihnen in Schottland und Irland. Viele waren als Wikinger dorthin gekommen. Im Jahr 1922 wurde Irland unabhängig von Großbritannien: Gerade in Dublin hatte es wichtige Aufstände gegen die Briten gegeben.
Viele bekannte Schriftsteller kommen aus Dublin, zum Beispiel Jonathan Swift, der „Gullivers Reisen“ geschrieben hat. George Bernard Shaw hat den Nobelpreis für Literatur gewonnen. Die UNESCO hat deshalb Dublin die „Stadt der Literatur“ genannt. Dublin ist der Schauplatz des Romans Ulysses, in dem der Schriftsteller James Joyce einen Tag seines Romanhelden Leopold Bloom erzählt. Der Roman hat viele begeisterte Leser, die jedes Jahr am 16. Juni den Bloomsday feiern. Dabei gehen sie alle Stationen des Romans nach.
Heute sitzen viele große Unternehmen in Dublin. Ganz besonders zu nennen sind die, die mit Computern und Technik zu tun haben. Zum Beispiel Microsoft und Facebook sind unter ihnen. Das mag daran liegen, dass Irland besonders nah an Amerika ist. Allerdings wird es auch ein Grund sein, dass diese Unternehmen in Irland nicht so viel Geld an den Staat zahlen müssen. In Deutschland etwa wären die Steuern, wie man das nennt, deutlich höher.
Das Trinity College ist eine Universität mit einer berühmten Bibliothek.
Statue des Schriftstellers James-Joyce
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