Brüste
Die Brüste sind zwei Organe, die nur die Frau hat. Nach einer Geburt können sie Milch bilden, die das Kind saugen kann. Mädchen haben keine Brüste, die wachsen erst in der Pubertät.
Die Brüste liegen über dem Brustkorb, über den Rippen und über den Brustmuskeln. Darüber liegen etwas Körperfett und die Haut. Außen sieht man die Brustwarzen. An denen saugt das Kind. Die Fläche rund herum nennt man Warzenhof. Die Brustwarze und der Warzenhof können größer oder kleiner sein und von rosa bis braun alle Farbtönungen haben. Brustwarzen mit Warzenhof haben auch die Jungen und die Männer, nur entwickelt sich darunter kein Brustgewebe.
Brüste sind sehr beweglich, weil keine Knochen und Muskeln drin sind. Während der Schwangerschaft und beim Stillen eines Babys schwellen sie zudem noch an. Das kann für eine Frau unangenehm sein, vor allem beim Sport oder sonst bei heftigen Bewegungen oder wenn die Brüste eher groß sind. Es gibt dafür ein besonderes Kleidungsstück. Das heißt Büstenhalter, und nicht etwa „Brüstehalter“. Meist braucht man dafür jedoch nur die Abkürzung BH.
Wozu gibt es Brustoperationen?
Früher war der Hauptgrund eine Krankheit. Bestimmte Arten von Krebs können sich in einer Brust oder in beiden Brüsten ausbreiten. Wenn das mit Medikamenten nicht besser wird, muss der Arzt einen Teil oder sogar eine ganze Brust oder beide Brüste wegoperieren. Das gibt es auch heute noch.
Ein weiterer Grund sind zu große Brüste. Das kann sogar zu Rückenschmerzen führen. Der Arzt operiert dann Teile davon weg. Auch zwei sehr verschieden große Brüste können ein Grund für eine Operation sein.
Am häufigsten lassen sich Frauen heute ihre Brüste operieren, weil sie denken, sie seien zu klein. Der Arzt macht dann unter der Brust einen Schnitt und schiebt einen Beutel mit einer Füllung aus Kunststoff zwischen die Brustmuskeln und die Brüste. So werden die Brüste größer. Allerdings sind solche Beutel auch schon ausgelaufen und haben wieder wegoperiert werden müssen.