Freiheit

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 7. Juli 2019, 11:20 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Gewalt“ durch „Gewalt“)
Die Freiheitsstatue von New York trägt in der linken Hand eine Tafel mit der Unabhängigkeitserklärung. Vor ihren Füßen liegt eine zerrissene Kette. Die Statue ist ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Freiheit bedeutet, dass ein Mensch tun kann, was er will. Schon seit dem Altertum streiten die Menschen sich, was mit dem Wort „Freiheit“ eigentlich gemeint ist. Sie haben sich auch gefragt, ob Freiheit für alle Menschen gelten soll oder nur für einige. Schließlich gab es früher die Sklaverei: Sklaven sind immer unfrei.

In der Philosophie und in der Religion überlegte man sich auch: Ein Mensch kann auf verschiedene Weise frei oder unfrei sein. Wenn es um Gott geht und um das Denken, dann ist der Mensch frei. Er soll auch die Freiheit haben, sich zu entscheiden, was richtig ist. Ansonsten wäre der Mensch nur ein Spielzeug Gottes. Aber ansonsten kann ein Mensch in der Menschenwelt unfrei sein, weil er Verantwortung und Pflichten für andere Menschen hat.

Von Freiheit spricht man auch in der Politik. Die Idee der Menschenrechte sagt, dass die Menschen frei sein sollen. Diese Freiheit bedeutet: Man darf selbst entscheiden, was man sagt, wo man wohnt, welchen Beruf man wählt, ob man an Gott glaubt und so weiter. Allerdings gibt es auch Grenzen: Zum Beispiel darf man nicht alles sagen, was man will. Es ist nämlich nicht erlaubt, jemanden zu beleidigen, mit Gewalt zu drohen, zu betrügen.

Freiheit bedeutet heute, dass die Leute „frei von etwas“ sind. Der Staat darf ihnen nichts Schlimmes tun, ihnen nicht alles verbieten und muss sie vor anderen beschützen. Viele Philosophen und Politiker meinen aber: Die Menschen müssen auch die Möglichkeit haben, etwas zu tun. Sie müssen genug Geld zum Leben haben. Ansonsten hätten sie keine Chance, um etwas aus ihrer Freiheit zu machen.




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