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Pottwal

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Zwei Pottwale: Mutter und Kind. Diese beiden hat man in der Nähe der Insel Mauritius im Indischen Ozean fotografiert.

Der Pottwal ist der größte Zahnwal aller Meere. Er ist das größte Tier mit Zähnen überhaupt. Seinen Namen hat er von der Form seines Kopfes: „Pott“ ist ein niederdeutsches Wort für „Topf“. In der Biologie ist der Pottwal eine Tierart wie der Blauwal oder der Schwertwal.

Pottwal-Männchen werden 20 Meter lang und 50 Tonnen schwer. Die Weibchen bleiben etwas kürzer und leichter. Das Gehirn wiegt fast zehn Kilogramm und ist somit das schwerste in der gesamten Tierwelt. Die Haut von Pottwalen hat Furchen, die in Längsrichtung des Körpers verlaufen.

Pottwale können in über 1.000 Meter Tiefe tauchen. Sie halten es über eine Stunde lang aus ohne Luft zu holen. Ihre wichtigste Nahrung sind Tintenfische, die nur tief unten im Meer leben. Dazu fressen sie auch einige Fische und verschiedene Krebse.

Wie leben und vermehren sich Pottwale?

Ein Zahn eines Pottwals

Pottwale gehören zu den Säugetieren. Im großen und ganzen leben Pottwale wie die übrigen Wale. Das Besondere an Pottwalen ist die Art, wie sie Gruppen bilden: Die Weibchen leben unter sich, zusammen mit den Jungtieren. So kommt es zu Gruppen von 15 bis 20 Tieren. Die Männchen verlassen diese Gruppen, wenn sie geschlechtsreif geworden sind. Sie bilden dann eigene Gruppen. Auch andere Tierarten machen das so, zum Beispiel die Elefanten.

Zur Paarung kehren die Männchen wieder zu den Weibchen zurück. Auf ein Männchen kommen dann etwa zehn Weibchen. Die Tragzeit der Weibchen ist nicht genau bekannt. Man schätzt sie auf ein knappes Jahr oder auch etwas mehr.

Jungtiere sind etwa 1.000 Kilogramm schwer, also etwa so schwer wie ein Kleinwagen. Ihre Körperlänge beträgt vier bis fünf Meter. Etwa in den ersten zwei Lebensjahren saugen sie Milch bei der Mutter. Weibchen werden mit etwa 9 Jahren geschlechtsreif, Männchen erst mit 25 Jahren. Pottwale können etwa 70 Jahre alt werden.




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