Wollnashorn

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Version vom 30. Januar 2021, 10:46 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (gut geschrieben - leicht überarbeitet und ergänzt)
Das dicke Fell half dem Wollnashorn, in kalten Klimazonen zu leben.

Das Wollnashorn war ein Verwandter des heutigen Nashorns. Es hatte zwei riesige Hörner auf der Schnauze und ein dickes Fell. Nach dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 11.700 Jahren starb dieses Säugetier aus. Wie das Wollnashorn aussah, kann man auf Höhlenmalereien der frühen Menschen sehen.

Wollnashörner lebten von vor mindestens drei Millionen Jahren bis vor etwa 11.700 Jahren. Überreste von Wollnashörnern wurden in Europa, Nordafrika und Asien gefunden. Einige dieser Überreste lagen eingefroren im Eis, andere im Permafrostboden. Daraus konnten sich die Wissenschaftler ein ziemlich genaues Bild der Wollnashörner machen. Im Jahr 2014 wurde auf einer Insel vor Sibirien ein Speer gefunden. Menschen haben ihn vor 13.300 Jahren aus dem Horn eines Wollnashorns gemacht.

Das Wollnashorn war von der Größe her ähnlich wie das heutige Breitmaulnashorn. Es war etwa vier Meter lang und zwei Meter hoch. Von den beiden Hörnern auf seinem Kopf war das vordere Horn größer wie bei den heute noch lebenden Nashörnern. Es war fast einen Meter lang. Das Wollnashorn hatte einen sehr großen, dicken Körper mit vier kurzen, stämmigen Beinen. Sein zotteliges Fell und sein dicker Körper halfen ihm, in kalten Klimazonen zu überleben.

Das Wollnashorn ernährte sich hauptsächlich von Gräsern. Es fraß auch andere kleine Pflanzen, dünne Bäume, Flechten und Moose. Wie die heutigen Nashörner lebte auch das Wollnashorn allein oder in kleinen Familiengruppen. Es wurde von den frühen Menschen gejagt.




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