Präsidentschaftswahl in den USA 2024: Unterschied zwischen den Versionen
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Vor der Wahl betreiben die Kandidaten Wahlkampf. Sie reisen quer durch die USA, halten Reden, nehmen an Veranstaltungen teil und versuchen damit, die Leute von sich zu überzeugen. Ein wichtiges Ereignis des Wahlkampfes sind auch immer die TV-Debatten. Dort treten beide Kandidaten im [[Fernsehen]] auf und diskutieren miteinander. | Vor der Wahl betreiben die Kandidaten Wahlkampf. Sie reisen quer durch die USA, halten Reden, nehmen an Veranstaltungen teil und versuchen damit, die Leute von sich zu überzeugen. Ein wichtiges Ereignis des Wahlkampfes sind auch immer die TV-Debatten. Dort treten beide Kandidaten im [[Fernsehen]] auf und diskutieren miteinander. | ||
Da alle immer schon sehr neugierig sind, wie die Wahl ausgehen wird, werden schon vorher Bürger befragt, wen sie wählen würden. In diesen Umfragen ist das Rennen noch völlig offen. | |||
== Wie funktioniert die Wahl? == | == Wie funktioniert die Wahl? == | ||
Die [[Wahl]] selber ist etwas kompliziert, immer noch so wie vor fast 250 Jahren. Der Präsident wird nicht direkt von den [[Bürger]]n der Vereinigten Staaten gewählt, sondern jeder [[Bundesstaat]] schickt Wahlleute. Diese bestimmen dann den Präsidenten. | Die [[Wahl]] selber ist etwas kompliziert, immer noch so wie vor fast 250 Jahren. Der Präsident wird nicht direkt von den [[Bürger]]n der Vereinigten Staaten gewählt, sondern jeder [[Bundesstaat]] schickt Wahlleute. Diese bestimmen dann den Präsidenten. Sie bilden zusammen das Wahlmännerkollegium, auf [[Englische Sprache|Englich]] Electoral Collage. | ||
Die Anzahl der Wahlleute richtet sich nach der Bevölkerung: [[Kalifornien]] hat sehr viele Einwohner und darf 55 Wahlleute schicken. [[Alaska]] hat nur wenige Einwohner und darf drei Wahlleute schicken. Die Wahlleute können aber nicht so abstimmen, wie sie wollen, sondern müssen sich daran halten, wen die Bürger des Bundestaates gerne als Präsident hätten. Alle Wahlmänner aus einem Bundesstaat müssen sich für denselben Präsidenten einsetzen. | |||
Nehmen wir als Beispiel den Bundesstaat [[Arizona]] im Jahr 2020: Hier darf die Bevölkerung 11 Wahlleute wählen. Die Wahlleute von [[Joe Biden]] hatte wenig mehr Stimmen als diejenigen von Donald Trump. Das [[Gesetz]] will aber, dass der Gewinner alle Wahlmänner bekommt. Biden bekam also alle elf Wahlmänner, Trump bekam keinen einzigen. | |||
Besonders spannend ist es eben in den Bundesstaaten, in denen das Ergebnis immer sehr knapp ausfällt. Hier können mal die Demokraten, mal die Republikaner gewinnen. Sie „schaukeln also hin und her“, deshalb nennt man sie die „Schaukelstaaten“, die Swing States. Hier werben die die Kandidaten am meisten für sich, um die entscheidenden Punkte zu holen. | |||
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Wer gewählt werden will, bezeichnet schon im Voraus seinen Vizepräsidenten für den Fall einer gewonnenen Wahl. Man nennt ihn Running Mate. Das bedeutet auf [[Deutsche Sprache|Deutsch]] etwa „kandidierender Partner“. | |||
Donald Trump tritt mit James David Vance als Vizepräsident an. [[Abkürzung|Abgekürzt]] nennt man ihn auch JD Vance. Er ist vierzig [[Jahr]]e alt und Abgeordneter für den Bundesstaat Ohio im Senat. | Donald Trump tritt mit James David Vance als Vizepräsident an. [[Abkürzung|Abgekürzt]] nennt man ihn auch JD Vance. Er ist vierzig [[Jahr]]e alt und Abgeordneter für den Bundesstaat Ohio im Senat. | ||
Kamala Harris wählte als ihren Vizepräsidenten Tim Walz. Er ist sechzig Jahre alt und Gouverneur des Bundesstaates Minnesota. | Kamala Harris wählte als ihren Vizepräsidenten Tim Walz. Er ist sechzig Jahre alt und Gouverneur des Bundesstaates Minnesota. | ||
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Version vom 10. August 2024, 16:34 Uhr
Am 4. November 2024 wird in den Vereinigten Staaten von Amerika der Präsident oder die Präsidentin des Landes für die Jahre 2025 bis 2029 gewählt. Für die Republikanische Partei tritt Donald Trump an, der bereits von 2017 bis 2021 Präsident war. Seine Gegenkandidatin von der Demokratischen Partei ist Kamala Harris. Sie ist jetzt gerade die Vizepräsidentin unter dem Präsidenten Joe Biden.
Lange Zeit dachte man, dass Joe Biden wieder kandidieren würde. Er ist jedoch schon alt und hat sich in letzter Zeit einige Patzer geleistet. Er hat zum Beispiel die Namen wichtiger Leute verwechselt. Auch ist er gesundheitlich nicht mehr richtig fit und stolperte dann und wann auf einer Treppe.
Es gibt zwar in den USA auch kleinere Parteien, aber die haben gegen die großen Parteien keine Chance. Deshalb „verschwendet“ fast niemand seine Stimme für eine kleinere Partei. Man gibt seine Stimme lieber der einen großen Partei, deren Programm einem eher zusagt.
Vor der Wahl betreiben die Kandidaten Wahlkampf. Sie reisen quer durch die USA, halten Reden, nehmen an Veranstaltungen teil und versuchen damit, die Leute von sich zu überzeugen. Ein wichtiges Ereignis des Wahlkampfes sind auch immer die TV-Debatten. Dort treten beide Kandidaten im Fernsehen auf und diskutieren miteinander.
Da alle immer schon sehr neugierig sind, wie die Wahl ausgehen wird, werden schon vorher Bürger befragt, wen sie wählen würden. In diesen Umfragen ist das Rennen noch völlig offen.
Wie funktioniert die Wahl?
Die Wahl selber ist etwas kompliziert, immer noch so wie vor fast 250 Jahren. Der Präsident wird nicht direkt von den Bürgern der Vereinigten Staaten gewählt, sondern jeder Bundesstaat schickt Wahlleute. Diese bestimmen dann den Präsidenten. Sie bilden zusammen das Wahlmännerkollegium, auf Englich Electoral Collage.
Die Anzahl der Wahlleute richtet sich nach der Bevölkerung: Kalifornien hat sehr viele Einwohner und darf 55 Wahlleute schicken. Alaska hat nur wenige Einwohner und darf drei Wahlleute schicken. Die Wahlleute können aber nicht so abstimmen, wie sie wollen, sondern müssen sich daran halten, wen die Bürger des Bundestaates gerne als Präsident hätten. Alle Wahlmänner aus einem Bundesstaat müssen sich für denselben Präsidenten einsetzen.
Nehmen wir als Beispiel den Bundesstaat Arizona im Jahr 2020: Hier darf die Bevölkerung 11 Wahlleute wählen. Die Wahlleute von Joe Biden hatte wenig mehr Stimmen als diejenigen von Donald Trump. Das Gesetz will aber, dass der Gewinner alle Wahlmänner bekommt. Biden bekam also alle elf Wahlmänner, Trump bekam keinen einzigen.
Besonders spannend ist es eben in den Bundesstaaten, in denen das Ergebnis immer sehr knapp ausfällt. Hier können mal die Demokraten, mal die Republikaner gewinnen. Sie „schaukeln also hin und her“, deshalb nennt man sie die „Schaukelstaaten“, die Swing States. Hier werben die die Kandidaten am meisten für sich, um die entscheidenden Punkte zu holen.
Wie verläuft die Wahl?
Wer gewählt werden will, bezeichnet schon im Voraus seinen Vizepräsidenten für den Fall einer gewonnenen Wahl. Man nennt ihn Running Mate. Das bedeutet auf Deutsch etwa „kandidierender Partner“.
Donald Trump tritt mit James David Vance als Vizepräsident an. Abgekürzt nennt man ihn auch JD Vance. Er ist vierzig Jahre alt und Abgeordneter für den Bundesstaat Ohio im Senat.
Kamala Harris wählte als ihren Vizepräsidenten Tim Walz. Er ist sechzig Jahre alt und Gouverneur des Bundesstaates Minnesota.