Schach: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
K (Textersetzung - „Park“ durch „Park“)
K (Textersetzung - „Dame“ durch „Dame“)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Magnus Carlsen Tata Steel 2013.jpg|mini|Magnus Carlsen aus [[Norwegen]] ist einer der besten Schachspieler der Welt. Schon mit 13 [[Jahr]]en durfte er sich Großmeister nennen. Das ist der höchste Titel des Weltschachbundes.]]
[[Datei:Magnus Carlsen Tata Steel 2013.jpg|mini|Magnus Carlsen aus [[Norwegen]] ist einer der besten Schachspieler der Welt. Schon mit 13 [[Jahr]]en durfte er sich Großmeister nennen. Das ist der höchste Titel des Weltschachbundes.]]
[[Datei:Opening chess position from black side.jpg|mini|Schachspiel in der Grundstellung. Die Figuren in der hinteren Reihe heißen von links nach rechts: [[Turm]], Springer, Läufer, [[König]], Dame, Läufer, Springer und Turm. In der vorderen Reihe stehen die Bauern.]]
[[Datei:Opening chess position from black side.jpg|mini|Schachspiel in der Grundstellung. Die Figuren in der hinteren Reihe heißen von links nach rechts: [[Turm]], Springer, Läufer, [[König]], [[Dame]], Läufer, Springer und Turm. In der vorderen Reihe stehen die Bauern.]]
Schach ist ein Brettspiel. In [[Europa]] ist es das beliebteste [[Spiel]], das oft auch in [[Verein]]en gespielt wird. Auf der Welt spielen über 600 [[Million]]en [[Mensch]]en Schach.
Schach ist ein Brettspiel. In [[Europa]] ist es das beliebteste [[Spiel]], das oft auch in [[Verein]]en gespielt wird. Auf der Welt spielen über 600 [[Million]]en [[Mensch]]en Schach.


Zeile 7: Zeile 7:
Vom indischen Schach wurden auch andere Varianten abgeleitet. In [[China]] gibt es das Xiangqi, in [[Japan]] das Shōgi und in [[Thailand]] das Makruk. Bei diesen Varianten sehen die Figuren anders aus und ziehen auch anders.
Vom indischen Schach wurden auch andere Varianten abgeleitet. In [[China]] gibt es das Xiangqi, in [[Japan]] das Shōgi und in [[Thailand]] das Makruk. Bei diesen Varianten sehen die Figuren anders aus und ziehen auch anders.


Im Schach spielen zwei Spieler. Jeder von ihnen hat 16 Spielfiguren. Sie werden auf einem Spielbrett mit 64 Feldern immer gleich aufgestellt und dann bewegt. Die Figuren dürfen unterschiedlich bewegt werden: „Damen“ zum Beispiel in alle Richtungen, „Türme“ immer nur waagerecht oder senkrecht, die Bauern nur nach vorne. Die Figuren können sich gegenseitig schlagen, dann werden sie aus dem Spiel genommen.
Im Schach spielen zwei Spieler. Jeder von ihnen hat 16 Spielfiguren. Sie werden auf einem Spielbrett mit 64 Feldern immer gleich aufgestellt und dann bewegt. Die Figuren dürfen unterschiedlich bewegt werden: „[[Dame]]n“ zum Beispiel in alle Richtungen, „Türme“ immer nur waagerecht oder senkrecht, die Bauern nur nach vorne. Die Figuren können sich gegenseitig schlagen, dann werden sie aus dem Spiel genommen.


Das Ziel des Spieles ist es, den König des Gegners „matt“ zu setzen. Dazu muss man es erreichen, den König so zu bedrohen, dass der Gegner diese Bedrohung nicht aufheben kann: weder, indem er den König wegzieht, noch dass er den König deckt, noch dass er die drohende Figur schlägt.
Das Ziel des Spieles ist es, den König des Gegners „matt“ zu setzen. Dazu muss man es erreichen, den König so zu bedrohen, dass der Gegner diese Bedrohung nicht aufheben kann: weder, indem er den König wegzieht, noch dass er den König deckt, noch dass er die drohende Figur schlägt.

Version vom 11. November 2020, 11:16 Uhr

Magnus Carlsen aus Norwegen ist einer der besten Schachspieler der Welt. Schon mit 13 Jahren durfte er sich Großmeister nennen. Das ist der höchste Titel des Weltschachbundes.
Schachspiel in der Grundstellung. Die Figuren in der hinteren Reihe heißen von links nach rechts: Turm, Springer, Läufer, König, Dame, Läufer, Springer und Turm. In der vorderen Reihe stehen die Bauern.

Schach ist ein Brettspiel. In Europa ist es das beliebteste Spiel, das oft auch in Vereinen gespielt wird. Auf der Welt spielen über 600 Millionen Menschen Schach.

Das Spiel wurde in Indien erfunden. Sein Vorgänger ist mindestens 1400 Jahre alt. Über Persien, den heutigen Iran, kam es in die arabische Welt. Im Mittelalter wurde es dann in Europa bekannt. Unser Name für das Spiel kommt aus dem Persischen, er heißt übersetztKönig“. Es ist also das königliche Spiel.

Vom indischen Schach wurden auch andere Varianten abgeleitet. In China gibt es das Xiangqi, in Japan das Shōgi und in Thailand das Makruk. Bei diesen Varianten sehen die Figuren anders aus und ziehen auch anders.

Im Schach spielen zwei Spieler. Jeder von ihnen hat 16 Spielfiguren. Sie werden auf einem Spielbrett mit 64 Feldern immer gleich aufgestellt und dann bewegt. Die Figuren dürfen unterschiedlich bewegt werden: „Damen“ zum Beispiel in alle Richtungen, „Türme“ immer nur waagerecht oder senkrecht, die Bauern nur nach vorne. Die Figuren können sich gegenseitig schlagen, dann werden sie aus dem Spiel genommen.

Das Ziel des Spieles ist es, den König des Gegners „matt“ zu setzen. Dazu muss man es erreichen, den König so zu bedrohen, dass der Gegner diese Bedrohung nicht aufheben kann: weder, indem er den König wegzieht, noch dass er den König deckt, noch dass er die drohende Figur schlägt.

Wer keinen Gegner zum Spielen hat, kann ein Schachrätsel lösen. Bei so einer Schachkomposition hat ein guter Spieler einen bestimmten Spielstand aufgeschrieben. Der Leser kann dann überlegen, wie das Spiel gewonnen werden kann. Heute gibt es auch Computer-Programme, gegen die man spielt. Gute Schachcomputer spielen heute besser als menschliche Spieler. Sie besiegen auch schon die Weltmeister.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Schach findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!