Sauna: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Februar 2019, 08:32 Uhr
Eine Sauna ist ein Raum, der durch einen Ofen mit Steinen erhitzt wird. In so einem Raum wird es heiß und feucht. Viele Menschen gehen in die Sauna um zu entspannen. Ein Saunagang soll aber auch gut für die Gesundheit sein. Man ist besser gegen Krankheiten geschützt, man kann sich ausruhen und die Haut sieht schöner aus.
Die Wände und Bänke in einer Sauna sind aus Holz. Die Bänke sind auf verschiedenen Höhen angebracht. Je höher die Bank ist, desto heißer ist es dort. Der Ofen steht direkt im Raum. Der Ofen funktioniert entweder mit elektrischem Strom oder mit Holz. Man kann Wasser auf die Steine des Ofens gießen. Das nennt man einen Aufguss. Dadurch wird die Luft im Raum noch feuchter und man schwitzt noch mehr.
In der Sauna wird es zwischen 60 und 100 Grad Celsius heiß. Darum bleibt man nur etwa 10 bis 15 Minuten liegend oder sitzend im Raum drin. Die Körpertemperatur steigt an, und der Körper produziert in dieser Zeit viel Schweiß. Danach kühlt man sich draußen durch ein kaltes Wasserbad ab. Falls möglich, kann man auch barfuß im Schnee gehen. Am besten ruht man sich anschließend ein wenig auf einem Liegestuhl aus, wenn die Haut wieder trocken ist. Pro Tag sollte man nicht mehr als dreimal in die Sauna hineingehen. Kinder sollten auch nur mit einem Erwachsenen in die Sauna gehen und weniger lang drinbleiben.
Um den Verlust an Flüssigkeit durch den Schweiß auszugleichen, steht im Saunabereich Trinkwasser, Tee und Obst bereit. Allgemein betritt man bei uns die Sauna ohne Kleidung. Es wird nur ein Handtuch zum Hinsetzen mitgenommen. In anderen Ländern sitzt man mit Badehose oder Badeanzug in der Sauna.
Wie kam man auf die Idee der Sauna?
Kein Mensch friert gerne. Wärme durch Feuer kennen die Menschen schon seit der Steinzeit. Ein Problem war dabei immer der Rauch, bis man Öfen mit guten Kaminen bauen konnte.
Es gibt aber noch eine andere Methode, um einen Raum warm zu kriegen: Man macht das Feuer draußen und legt Steine hinein. Wenn diese heiß sind, bringt man sie in den Raum. Sie wirken dann wie ein Heizkörper. Wenn man dann Wasser über die Steine gießt, hat man eine Sauna. Heute steckt unter den Steinen meist ein elektrischer Ofen.
Die Sauna, so wie wir sie kennen, wurde in Finnland erfunden. Vielleicht hatten sie wegen der Kälte ein besonderes Bedürfnis, einmal richtig heiß zu haben. Dies auch noch nackt anstelle der dicken Kleider. Die Sauna war dann ein Erholungsort für Körper und Geist. Von den Finnen stammt auch das Wort Sauna. Es bedeutet „Schwitzstube“.
Bei uns gibt es viele Schwimmbäder, die auch einen Bereich mit Saunen haben. Auch in Sportstätten gibt es sie oft. Gegen eine Bezahlung kann man sich dann dort für mehrere Stunden, vielleicht auch den ganzen Tag, aufhalten. In vielen Hotels gehört eine Sauna gratis dazu. In Finnland gehen viele Menschen täglich in die Sauna und sie gehört zu den meisten Häusern wie ein Badezimmer. Dort und in einigen anderen Ländern gehört die Sauna zur Kultur.
Überreste einer römischen Sauna