Schnitzel: Unterschied zwischen den Versionen
K (Kategorie) |
(Die story mit dem gold scheint mir suspekt, aber na gut :-) etwas sprachlich vereinfacht) |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Ein Schnitzel ist ein Stück [[Fleisch]] ohne [[Knochen]], das meistens paniert wird. Beim Panieren wird das Fleisch hintereinander in [[Ei]]gelb und Paniermehl gewendet. Beim Anbraten entsteht dann eine braune Kruste. Der Begriff Schnitzel ist vom [[Deutsche Sprache|mittelhochdeutschen]] [[Wort]] für Schnitt abgeleitet. In der [[Schweiz]] nennt man es auch „Plätzli“. | Ein Schnitzel ist ein Stück [[Fleisch]] ohne [[Knochen]], das meistens paniert wird. Beim Panieren wird das Fleisch hintereinander in [[Ei]]gelb und Paniermehl gewendet. Beim Anbraten entsteht dann eine braune Kruste. Der Begriff Schnitzel ist vom [[Deutsche Sprache|mittelhochdeutschen]] [[Wort]] für Schnitt abgeleitet. In der [[Schweiz]] nennt man es auch „Plätzli“. | ||
Schnitzel werden mit allen möglichen Fleischsorten gemacht. Besonders bekannt ist das [[Wien]]er Schnitzel. Es besteht aus [[Rind|Kalb]]fleisch, das hauchdünn geklopft wird. Wenn das Schnitzel aus [[Schweine]]fleisch ist, darf man es nur | Schnitzel werden mit allen möglichen Fleischsorten gemacht. Besonders bekannt ist das [[Wien]]er Schnitzel. Es besteht aus [[Rind|Kalb]]fleisch, das hauchdünn geklopft wird. Wenn das Schnitzel aus [[Schweine]]fleisch ist, darf man es nur Schnitzel „Wiener Art“ nennen. Beliebte Beilagen zum Schnitzel sind [[Pommes frites]], Kartoffelsalat oder Nudeln. | ||
Das panierte Schnitzel | Das panierte Schnitzel kommto wohl aus dem [[Byzantinisches Reich|Byzantinischen Reich]]. Die Herrscher dort ließen Fleischstücke mit [[Gold|Blattgold]] panieren, damit alle sehen, wie reich sie sind. Dahaer hatte man im [[Mittelalter]] die Idee, vor allem in [[Mailand]], Fleisch zu panieren. Die meisten Leute konnten sich kein Gold leisten, und so nahm man stattdessen alte [[Brot]]krümel. In der [[Neuzeit]] brachte der General Radetzky das Schnitzel nach [[Österreich]]. Von da aus wurde es in der ganzen [[Erde (Planet)|Welt]] berühmt und beliebt. | ||
<gallery> | <gallery> |
Version vom 4. Dezember 2018, 14:23 Uhr
Ein Schnitzel ist ein Stück Fleisch ohne Knochen, das meistens paniert wird. Beim Panieren wird das Fleisch hintereinander in Eigelb und Paniermehl gewendet. Beim Anbraten entsteht dann eine braune Kruste. Der Begriff Schnitzel ist vom mittelhochdeutschen Wort für Schnitt abgeleitet. In der Schweiz nennt man es auch „Plätzli“.
Schnitzel werden mit allen möglichen Fleischsorten gemacht. Besonders bekannt ist das Wiener Schnitzel. Es besteht aus Kalbfleisch, das hauchdünn geklopft wird. Wenn das Schnitzel aus Schweinefleisch ist, darf man es nur Schnitzel „Wiener Art“ nennen. Beliebte Beilagen zum Schnitzel sind Pommes frites, Kartoffelsalat oder Nudeln.
Das panierte Schnitzel kommto wohl aus dem Byzantinischen Reich. Die Herrscher dort ließen Fleischstücke mit Blattgold panieren, damit alle sehen, wie reich sie sind. Dahaer hatte man im Mittelalter die Idee, vor allem in Mailand, Fleisch zu panieren. Die meisten Leute konnten sich kein Gold leisten, und so nahm man stattdessen alte Brotkrümel. In der Neuzeit brachte der General Radetzky das Schnitzel nach Österreich. Von da aus wurde es in der ganzen Welt berühmt und beliebt.
General Radetzky entdeckte das Schnitzel während einer Mailand-Reise und brachte es in seine Heimat Österreich.
Ein Zigeunerschnitzel mit vielen Pilzen und Paprikasauce
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Schnitzel findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.