Zeche Zollverein: Unterschied zwischen den Versionen
K (bei links sollte immer so deutlich wie möglich sein, wohin sie verlinken) |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Zeche Zollverein abends.jpg|miniatur|Die Zeche Zollverein in [[Essen]]. Das Foto zeigt den alten Förderturm. An diesem [[Turm]] befanden sich früher Seile für Fahrstühle tief in die Erde hinein.]] | [[Datei:Zeche Zollverein abends.jpg|miniatur|Die Zeche Zollverein in [[Essen]]. Das Foto zeigt den alten Förderturm. An diesem [[Turm]] befanden sich früher Seile für Fahrstühle tief in die Erde hinein.]] | ||
Die Zeche Zollverein ist ein stillgelegtes [[Kohle| | Die Zeche Zollverein ist ein stillgelegtes [[Kohle|Steinkohle]]-[[Bergwerk]] in der Stadt [[Essen]]. Sie ist heute ein [[Industrie]]-[[Denkmal]]. Seit 2001 gilt sie als [[Weltkulturerbe]] der [[Unesco|UNESCO]]. Das macht sie sehr berühmt. Viele Menschen kommen jedes Jahr, um sich die alten Gebäude anzugucken. Darunter sind auch viele Besucher aus dem Ausland. | ||
In den alten Gebäuden wurden zwei wichtige [[Museum|Museen]] eingerichtet. Im Ruhrmuseum können Besucher etwas über die [[Geschichte]] der Industrie im [[Ruhrgebiet]] lernen. Im Red Dot Design Museum werden Alltagsdinge ausgestellt, die besonders schön gestaltet worden sind, zum Beispiel Küchengeräte. Außerdem wurde ein Park angelegt, in dem die Besucher Kunstwerke und alte Industriegebäude bewundern können. | In den alten Gebäuden wurden zwei wichtige [[Museum|Museen]] eingerichtet. Im Ruhrmuseum können Besucher etwas über die [[Geschichte]] der Industrie im [[Ruhrgebiet]] lernen. Im Red Dot Design Museum werden Alltagsdinge ausgestellt, die besonders schön gestaltet worden sind, zum Beispiel Küchengeräte. Außerdem wurde ein Park angelegt, in dem die Besucher Kunstwerke und alte Industriegebäude bewundern können. | ||
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
Immer wieder wurden neue und bessere Fördertürme gebaut. Die Zeche Zollverein galt damals als die modernste und schönste Zeche der Welt. Den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] überstand die Zeche fast ohne Schäden. So konnte sie schnell wieder genutzt werden. | Immer wieder wurden neue und bessere Fördertürme gebaut. Die Zeche Zollverein galt damals als die modernste und schönste Zeche der Welt. Den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] überstand die Zeche fast ohne Schäden. So konnte sie schnell wieder genutzt werden. | ||
Im dem Jahr 1986 wurde die Zeche stillgelegt. Das bedeutet, dass dort nicht mehr gearbeitet wird. Die Gebäude und die Schächte gelten seitdem als [[Denkmal|Denkmäler]]. So ein Industriedenkmal soll daran erinnern, dass früher diese Art von [[Industrie]] sehr wichtig war. Bei der Zeche Zollverein ist dies der [[Bergbau | Im dem Jahr 1986 wurde die Zeche stillgelegt. Das bedeutet, dass dort nicht mehr gearbeitet wird. Die Gebäude und die Schächte gelten seitdem als [[Denkmal|Denkmäler]]. So ein Industriedenkmal soll daran erinnern, dass früher diese Art von [[Industrie]] sehr wichtig war. Bei der Zeche Zollverein ist dies der [[Bergbau]]. | ||
<gallery> | <gallery> | ||
Datei:Zeche Zollverein Schacht 12 Luftaufnahme 2014.jpg|Ein Teil der alten Zeche aus der Luft gesehen | Datei:Zeche Zollverein Schacht 12 Luftaufnahme 2014.jpg|Ein Teil der alten Zeche aus der Luft gesehen |
Version vom 31. August 2018, 12:15 Uhr
Die Zeche Zollverein ist ein stillgelegtes Steinkohle-Bergwerk in der Stadt Essen. Sie ist heute ein Industrie-Denkmal. Seit 2001 gilt sie als Weltkulturerbe der UNESCO. Das macht sie sehr berühmt. Viele Menschen kommen jedes Jahr, um sich die alten Gebäude anzugucken. Darunter sind auch viele Besucher aus dem Ausland.
In den alten Gebäuden wurden zwei wichtige Museen eingerichtet. Im Ruhrmuseum können Besucher etwas über die Geschichte der Industrie im Ruhrgebiet lernen. Im Red Dot Design Museum werden Alltagsdinge ausgestellt, die besonders schön gestaltet worden sind, zum Beispiel Küchengeräte. Außerdem wurde ein Park angelegt, in dem die Besucher Kunstwerke und alte Industriegebäude bewundern können.
Wie kam es zu diesem Denkmal?
Die Zeche Zollverein wurde im Jahr 1834 gegründet. In diesem Jahr wurde dort zum ersten Mal Steinkohle gefunden. Die Steinkohle sollte in Stollen unter der Erde abgebaut und dann mit der Eisenbahn in andere Städte gebracht werden.
Die Zeche förderte bald die meiste Kohle in ganz Deutschland. In der Nähe wurden Koksöfen gebaut, wo die Steinkohle in riesigen Öfen gebacken wurde und sich so in Koks umwandelte. Koks wird für die Herstellung von Eisen benötigt.
Immer wieder wurden neue und bessere Fördertürme gebaut. Die Zeche Zollverein galt damals als die modernste und schönste Zeche der Welt. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Zeche fast ohne Schäden. So konnte sie schnell wieder genutzt werden.
Im dem Jahr 1986 wurde die Zeche stillgelegt. Das bedeutet, dass dort nicht mehr gearbeitet wird. Die Gebäude und die Schächte gelten seitdem als Denkmäler. So ein Industriedenkmal soll daran erinnern, dass früher diese Art von Industrie sehr wichtig war. Bei der Zeche Zollverein ist dies der Bergbau.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Zeche Zollverein findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.