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Den vorletzten General gab es in der Schweiz im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Es war Ulrich Wille aus dem [[Kanton Zürich]]. Im [[Zweiter | Den vorletzten General gab es in der Schweiz im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Es war Ulrich Wille aus dem [[Kanton Zürich]]. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war Henri Guisan aus dem [[Kanton]] [[Waadt]]. Beide Generäle verloren ihr Amt am Ende des Krieges wieder. | ||
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Version vom 2. November 2023, 10:02 Uhr
Ein General ist eine wichtige Person in einer Armee. Generäle sind eine Art Chef. Sie kennen sich gut mit Krieg und mit der Führung von Soldaten aus: Sie wissen, wie man große Gruppen von Soldaten leitet.
Das Wort General kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „allgemein“. So ein Wort verwendete man für jemanden, der sich allgemein um etwas kümmern sollte und nicht nur für bestimmte Aufgaben. Heute denkt man bei einem General nur an einen General der Armee. Ansonsten ist „General“ vielleicht die Abkürzung für Generalsekretär oder eine ähnliche führende Person. Die Mehrzahl ist Generäle, sagt das Duden-Wörterbuch, manche Leute sagen auch: Generale.
Generäle tragen bestimmte Uniformen und haben oft viele Sterne auf ihren Schultern. Ein General hat viele Soldaten, die ihm folgen. Er gibt ihnen Befehle und sagt ihnen, was sie tun sollen. Generäle müssen in schwierigen Situationen schnelle Entscheidungen treffen.
Wie wird man ein General?
Um ein General zu werden, muss man viele Jahre in der Armee arbeiten. Man fängt als einfacher Soldat an und steigt nach und nach auf. Man muss zunächst Offizier werden. Das ist eine Gruppe von höheren Rängen. Am Rang erkennt man, welcher Offizier mehr bestimmen darf als ein anderer. Wer schon Offizier geworden ist, kann frühestens nach 15 Jahren Dienst in der Armee General werden.
Generäle gehen auch zur Militärschule, um noch mehr zu lernen. Sie studieren Kriegsführung und Strategie. Sie erfahren auch mehr über die Organisation einer Armee.
Was macht ein General?
Ein General hat viele Aufgaben. Er spricht zum Beispiel mit anderen wichtigen Personen in der Armee, um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft. Das bedeutet, dass sie sich mit anderen Generälen, mit Fachleuten und Politikern treffen. Normalerweise bestimmt die Regierung, was die Armee tun soll, zum Beispiel das Land verteidigen oder einem anderen Land helfen. Die Generäle müssen diese Ziele dann wahr machen.
Schon im Frieden muss ein General sicherstellen, dass seine Soldaten gut ausgebildet und bereit für den Krieg sind. Er plant auch, wie die Armee kämpfen wird. Das nennt man Strategie. Der General entscheidet, wo die Soldaten hingehen und wie sie kämpfen sollen. Während des Krieges führt der General seine Armee an. Er sagt den Soldaten, wohin sie gehen sollen, und wie sie kämpfen sollen.
Was für Generäle gibt es?
In der Geschichte gab es schon immer verschiedene Generäle. Heute kann ein General bis zu vier Sterne haben: Je mehr Sterne er auf seiner Uniform tragen darf, desto wichtiger ist er. Er wird dann auch mehr bezahlt.
In der Bundeswehr, der deutschen Armee, hat man diese Bezeichnungen: Der unterste Grad des Generals ist der Brigadegeneral. Danach kann man Generalmajor werden und dann Generalleutnant. Der höchste Grad wird einfach nur General genannt und hat vier Sterne. Alle Generäle zusammen nennt man Generalität.
Nicht in allen Teilen der Streitkräfte heißen die Anführer General: Bei der Marine sagt man Admiral. In der Geschichte kannte man noch weitere Ausdrücke, etwa Feldmarschall.
Gibt es in der Schweiz auch einen General?
Zuerst muss man verstehen, wie die Schweizer Armee funktioniert. Da gibt es nämlich keine Berufssoldaten. Nur hohe Offiziere haben ihren Beruf in der Armee. Dazu kommen noch höhere Unteroffiziere, die die Soldaten ausbilden.
Wie in vielen Armeen beginnt auch in der Schweiz alles mit der Rekrutenschule. Die meisten Soldaten kehren nachher wieder nach Hause und in ihren Beruf zurück. Dann rücken sie jedes Jahr für einen Wiederholungskurs ein. Nur wenige Soldaten bringen das ganze Programm an einem Stück hinter sich. Man nennt sie Durchdiener.
Wer höher hinaus will, muss in eine Militärschule einrücken und anschließend das Gelernte in einer Rekrutenschule vertiefen. So kann es hoch gehen, Stufe für Stufe, bis zum Chef der Armee. Das alles gilt für die Friedenszeiten.
Nur wenn in der Nähe ein Krieg herrscht oder droht, wird die Armee aufgeboten. Dann muss ein Teil der Armee einrücken oder sogar alle. Die letzten beiden Male geschah dies in den Weltkriegen. Und nur dann wählt das Parlament einen General. Der untersteht dann dem Bundesrat. Er bekommt von ihm die übergeordneten Befehle und muss ihm Bericht über die Durchführung erstatten.
Den vorletzten General gab es in der Schweiz im Ersten Weltkrieg. Es war Ulrich Wille aus dem Kanton Zürich. Im Zweiten Weltkrieg war Henri Guisan aus dem Kanton Waadt. Beide Generäle verloren ihr Amt am Ende des Krieges wieder.
General Blücher war ein preußischer Militär, der gegen Napoleon hat kämpfen lassen.
Johann Frank ist Generalmajor des Bundesheeres in Österreich.
General Robert Löwenstein in einer Uniform der deutschen Luftwaffe
Ann Dunwoody, links, wurde als erste eine amerikanische Generalin mit vier Sternen.
Ulrich Wille war der General der Schweizer Armee im Ersten Weltkrieg.