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Hippies sind Angehörige einer Gegenkultur von [[Jugendlicher|Jugendlichen]], die vor allem in den 1960er Jahren beliebt war. Das Wort Hippie kommt vom [[Englische Sprache|englischen]] Ausdruck „hip“, was so viel wie | Hippies sind Angehörige einer Gegenkultur von [[Jugendlicher|Jugendlichen]], die vor allem in den 1960er Jahren beliebt war. Das Wort Hippie kommt vom [[Englische Sprache|englischen]] Ausdruck „hip“, was so viel wie „angesagt“ bedeutet. | ||
Hippies haben gemeinsam, dass sie nach einer friedlichen Welt streben, in der die | Hippies haben gemeinsam, dass sie nach einer friedlichen [[Welt]] streben, in der die [[Mensch]]en einander mit [[Liebe]] und [[Toleranz]] begegnen. Daher sind sie gegen [[Krieg]], [[Waffe|Waffen]] und [[Gewalt]]. Sie fühlen sich mit der [[Natur]] verbunden und denken kritisch über die moderne Konsumgesellschaft. Dies zeigen sie zum Beispiel, in dem sie gebrauchte [[Kleidung]] tragen. Hippies finden es außerdem wichtig, zu sich selbst zu finden und die eigene Persönlichkeit zu entfalten. Manche von ihnen betätigen sich auch [[Kunst|künstlerisch]] und sind sehr an Mystik und Spiritualität interessiert. | ||
Die Hippie-Kultur entstand Mitte der 60er Jahre in den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]], insbesondere in der Gegend um [[San Francisco]]. Von dort breitete sie sich auf der ganzen Welt aus und wurde schnell zu einem Massenphänomen. Insbesondere während dem [[Vietnamkrieg]] schlossen sich viele den Hippies an, um zu zeigen, dass sie gegen den Krieg sind. | Die Hippie-Kultur entstand Mitte der 60er Jahre in den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]], insbesondere in der Gegend um [[San Francisco]]. Von dort breitete sie sich auf der ganzen Welt aus und wurde schnell zu einem Massenphänomen. Insbesondere während dem [[Vietnamkrieg]] schlossen sich viele den Hippies an, um zu zeigen, dass sie gegen den Krieg sind. | ||
Als Höhepunkt der Hippie-Bewegung der 1960er Jahre gilt das Musikfestival Woodstock im Jahr 1969, wo Idole der Hippie-Bewegung wie Jimi Hendrix, Janis Joplin oder Jefferson Airplane vor mehr als 400.000 Zuschauern spielten. Berühmt sind auch die Reisen nach [[Indien]], die viele Hippies damals unternahmen. Dabei reisten sie in Gruppen per Anhalter oder mit | Als Höhepunkt der Hippie-Bewegung der 1960er Jahre gilt das Musikfestival Woodstock im Jahr 1969, wo Idole der Hippie-Bewegung wie Jimi Hendrix, Janis Joplin oder Jefferson Airplane vor mehr als 400.000 Zuschauern spielten. Berühmt sind auch die Reisen nach [[Indien]], die viele Hippies damals unternahmen. Dabei reisten sie in Gruppen per Anhalter oder mit [[Bus]]sen quer durch [[Europa]] und [[Asien]]. Den üblichen Weg, den sie nahmen, kennt man noch heute als „Hippie Trail“. | ||
Anfang der 1970er Jahre verlor die Hippie-Kultur zunehmend an Bedeutung. Andere Jugendkulturen wie der [[Punk]] wurden dafür wichtig. Es gibt jedoch bis heute noch Hippies auf der ganzen Welt, die nach den Idealen der 1960er Jahre leben. Man findet sie vor allem in der Alternativen Szene und in der Goa-Szene, Anhängern einer besonderen Art von [[Techno]]musik. | Am Anfang der 1970er Jahre verlor die Hippie-Kultur zunehmend an Bedeutung. Andere Jugendkulturen wie der [[Punk]] wurden dafür wichtig. Es gibt jedoch bis heute noch Hippies auf der ganzen Welt, die nach den Idealen der 1960er Jahre leben. Man findet sie vor allem in der Alternativen Szene und in der Goa-Szene, Anhängern einer besonderen Art von [[Techno]]musik. | ||
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Version vom 14. Oktober 2023, 19:03 Uhr
Hippies sind Angehörige einer Gegenkultur von Jugendlichen, die vor allem in den 1960er Jahren beliebt war. Das Wort Hippie kommt vom englischen Ausdruck „hip“, was so viel wie „angesagt“ bedeutet.
Hippies haben gemeinsam, dass sie nach einer friedlichen Welt streben, in der die Menschen einander mit Liebe und Toleranz begegnen. Daher sind sie gegen Krieg, Waffen und Gewalt. Sie fühlen sich mit der Natur verbunden und denken kritisch über die moderne Konsumgesellschaft. Dies zeigen sie zum Beispiel, in dem sie gebrauchte Kleidung tragen. Hippies finden es außerdem wichtig, zu sich selbst zu finden und die eigene Persönlichkeit zu entfalten. Manche von ihnen betätigen sich auch künstlerisch und sind sehr an Mystik und Spiritualität interessiert.
Die Hippie-Kultur entstand Mitte der 60er Jahre in den USA, insbesondere in der Gegend um San Francisco. Von dort breitete sie sich auf der ganzen Welt aus und wurde schnell zu einem Massenphänomen. Insbesondere während dem Vietnamkrieg schlossen sich viele den Hippies an, um zu zeigen, dass sie gegen den Krieg sind.
Als Höhepunkt der Hippie-Bewegung der 1960er Jahre gilt das Musikfestival Woodstock im Jahr 1969, wo Idole der Hippie-Bewegung wie Jimi Hendrix, Janis Joplin oder Jefferson Airplane vor mehr als 400.000 Zuschauern spielten. Berühmt sind auch die Reisen nach Indien, die viele Hippies damals unternahmen. Dabei reisten sie in Gruppen per Anhalter oder mit Bussen quer durch Europa und Asien. Den üblichen Weg, den sie nahmen, kennt man noch heute als „Hippie Trail“.
Am Anfang der 1970er Jahre verlor die Hippie-Kultur zunehmend an Bedeutung. Andere Jugendkulturen wie der Punk wurden dafür wichtig. Es gibt jedoch bis heute noch Hippies auf der ganzen Welt, die nach den Idealen der 1960er Jahre leben. Man findet sie vor allem in der Alternativen Szene und in der Goa-Szene, Anhängern einer besonderen Art von Technomusik.
Das Friedenszeichen ist ein bekanntes Symbol der Hippies.
Zwei junge Hippie-Frauen
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