Vereinte Nationen: Unterschied zwischen den Versionen
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== Was gehört außerdem zu den Vereinten Nationen? == | == Was gehört außerdem zu den Vereinten Nationen? == |
Version vom 21. November 2022, 23:08 Uhr
Vereinte Nationen oder UNO ist der Name einer Organisation von Staaten. Sie hat 193 Mitglieder, also fast alle Staaten der Welt. Das Ziel der Vereinten Nationen ist es, den Frieden zu sichern, die Menschenrechte zu schützen und ganz allgemein dabei zu helfen, dass man in der Welt besser zusammenarbeitet. Wegen des englischen Namens „United Nations Organization“ spricht man auch von der UN oder der UNO.
Die Vereinten Nationen gibt es seit dem 24. Oktober 1945. 51 Staaten, vor allem Staaten in Europa und Amerika haben die Vereinten Nationen gegründet. Später kamen viele Staaten aus Afrika und Asien hinzu, als sie unabhängig wurden. Österreich ist Mitglied seit 1955 und die Schweiz seit 2002. Deutschland kam zu den Vereinten Nationen im Jahr 1973, als es noch zwei deutsche Staaten gab: die alte Bundesrepublik und die Deutsche Demokratische Republik.
Wie funktionieren die Vereinten Nationen?
In den Vereinten Nationen haben zwei Organe am meisten Macht. Das eine ist die Vollversammlung mit Vertretern aus allen Mitgliedstaaten. Die Vollversammlung entscheidet, wie viel Geld die Organisation ausgeben darf, und sie empfiehlt, was in der Welt passieren soll. Das andere Organ ist der Sicherheitsrat, in dem nur wenige Staaten vertreten sind. Der Sicherheitsrat entscheidet, wann die Mitgliedsstaaten ihre Armeen gegen einen Staat verwenden dürfen, der den Frieden gefährdet.
Ein anderes wichtiges Organ ist der Internationale Gerichtshof. Wenn Staaten sich untereinander streiten, dann soll der Gerichtshof entscheiden, wer recht hat. Außerdem sagt der Gerichtshof seine Meinung zu wichtigen Fragen des Rechts. Zum Beispiel hat er gemeint, dass es nicht verboten ist, Atomwaffen zu benutzen. Jedenfalls gibt es kein Recht zwischen den Staaten, dass das einem Staat verbietet.
Die Vereinten Nationen haben ihren wichtigsten Sitz in der Stadt New York in den USA. Dort arbeitet auch ihr höchster Beamter, der Generalsekretär. Er ist verantwortlich für die Mitarbeiter der Vereinten Nationen. Wenn man einen neuen Generalsekretär braucht, schlägt der Sicherheitsrat jemanden vor. Gewählt wird er aber von der Vollversammlung.
Was gehört außerdem zu den Vereinten Nationen?
Manche Teile der Vereinten Nationen haben bestimmte Aufgaben, man nennt sie Unter-Organisationen oder Sonder-Organisationen. Davon gibt es fast zwanzig. Einige sind sogar viel älter als die Vereinten Nationen. Ein Beispiel dafür ist der Weltpostverein aus dem Jahr 1874. Er sorgt für Regeln, damit Briefe, die ins Ausland geschickt werden, gut ankommen.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO will allen Völkern mehr Gesundheit bringen. Sie bekämpft Krankheiten und warnt vor Drogen. UNESCO heißt die Organisation, die für Bildung, Wissenschaft und Kultur steht. Sie will unter anderem, dass alle Menschen lesen und schreiben können. Das Kinderhilfswerk Unicef gehört auch zu den Vereinten Nationen. Es hilft Kindern vor allem in den armen Ländern der Welt.
Seit dem Jahr 1952 hat die UNO diese Flagge.
„Blauhelme“ sind Soldaten, die ein Staat der UNO leiht. Diese aus Sambia sorgen in der Zentralafrikanischen Republik für Frieden.
Der Palast der Nationen steht in Genf. Er ist der zweitwichtigste Sitz der UNO.
Der Internationale Gerichtshof arbeitet hier im Friedenspalast in Den Haag, Niederlande.
Im Jahr 2001: Der Nobelpreis für den Frieden ging an die Vereinten Nationen.
Seit dem Jahr 2017 ist António Guterres aus Portugal der Generalsekretär.
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