Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder, auf MiniKlexikon.de sogar in leichter Sprache

Laubbaum: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „bei uns“ durch „bei uns“)
 
(22 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Ulmus glabra.jpg|mini|Blätter und Früchte einer Berg-Ulme]]
[[Datei:Ulmus glabra.jpg|mini|Blätter und Früchte einer Berg-Ulme]]
Ein Laubbaum ist ein [[Baum]], der keine Nadeln hat, sondern Blätter. Die Blätter von Laubbäumen sind normalerweise eher breit. Ein Laubbaum ist ein sogenannter Bedecktsamer: Die Samen wachsen in Körnern oder Früchten. [[Nadelbaum|Nadelbäume]] sind Nacktsamer, deren Samen ungeschützt wachsen und verbreitet werden.  
Ein Laubbaum ist ein [[Baum]], der keine [[Nadelbaum|Nadeln]] hat, sondern Blätter. Die Blätter von Bäumen und Sträuchern nennt man auch Laub. Ein Laubbaum ist ein sogenannter Bedecktsamer: Die Samen wachsen in Körnern oder [[Früchte]]n.  


Laub nennt man die Blätter von Laubbäumen und Sträuchern. In Europa und anderen Teilen der Welt ist das [[Klima]] gemäßigt: Dort verlieren die Laubbäume ihr Laub im [[Winter]]. Die Laubbäume bei uns sind also normalerweise „sommergrün“. Die Blätter fallen im Herbst ab. So verliert der Baum weniger Wasser.
In [[Europa]] und anderen Teilen der Welt, wo es weder zu kalt noch zu heiß ist, verlieren die Laubbäume ihr Laub im [[Winter]]. Die Laubbäume [[bei uns]] sind also normalerweise „sommergrün“. Die Blätter fallen im [[Herbst]] ab. So verliert der Baum weniger Wasser.


Ein Wald mit lauter Laubbäumen ist ein Laubwald. In manchen Wäldern stehen Laubbäume und Nadelbäume, das ist dann ein Mischwald. Man kann aber auch Laubmischwald sagen, das ist ein Wald mit verschiedenen Arten von Laubbäumen. Ein Wald aus lauter Nadelbäumen ist ein Nadelwald.
Ein Wald mit lauter Laubbäumen ist ein Laubwald. In manchen Wäldern stehen Laubbäume und Nadelbäume, das ist dann ein Mischwald. Man kann aber auch Laubmischwald sagen, das ist ein Wald mit verschiedenen Arten von Laubbäumen. Ein Wald aus lauter Nadelbäumen ist ein Nadelwald.


Vor etwa hundertfünfzig Jahren bestanden die Wälder zu zwei Dritteln aus Laubbäumen und zu einem Drittel aus Nadelbäumen wie Fichte und Kiefer. Auf Platz Eins stand als Laubbaum die [[Buche]] und danach die [[Eiche]]. Weitere sehr bekannte Laubbäume sind die Birke, die Esche und der Ahorn. Seit der Mensch die Wälder mehr bewirtschaftet und selber Bäume pflanzt, ist es genau umgekehrt: Es hat doppelt so viele Nadelbäume wie Laubbäume, weil man mit Nadelbäume mehr Geld verdienen kann.
==Von welcher Baumart gibt es am meisten Bäume?==
Vor etwa hundertfünfzig Jahren bestanden die Wälder zu zwei Dritteln aus Laubbäumen und zu einem Drittel aus Nadelbäumen wie [[Fichte]]n und [[Kiefer (Baum)|Kiefern]]. Auf Platz Eins stand als Laubbaum die [[Buche]] und danach die [[Eiche]]. Seit der [[Mensch]] die Wälder mehr bewirtschaftet und selber Bäume pflanzt, ist es genau umgekehrt: Es hat doppelt so viele Nadelbäume wie Laubbäume, weil man mit Nadelbäume mehr [[Geld]] verdienen kann.  


Die Laubbäume sind also in unserem Tiefland eher am Verschwinden. Forscher sagen aber, dies werde sich wieder ändern: Durch die [[Klimawandel|Erwärmung des Klimas]] haben es die Nadelbäume schwerer, und sie werden eher noch in höheren Gegenden gedeihen. So wird unten wieder mehr Platz frei für Nadelbäume.
Die Laubbäume sind also in unserem Tiefland eher am Verschwinden. [[Forscher]] sagen aber, dies werde sich wieder ändern: Durch die [[Klimawandel|Erwärmung des Klimas]] haben es die Nadelbäume schwerer, und sie werden eher noch in höheren Gegenden gedeihen. So wird unten wieder mehr Platz frei für Nadelbäume.
 
Die Liste der häufigsten Bäume in [[Deutschland]] sieht heute so aus: [[Ahorn]], [[Apfel]]baum, [[Birke]], [[Birne|Birnbaum]], [[Buche]], Eberesche (das ist die Vogelbeere), Eibe, [[Eiche]], [[Erle]], [[Esche]], Hainbuche, [[Haselnuss|Hasel]], Kastanie, [[Kirsche|Kirschbaum]], [[Linde]], [[Pappel]].


<gallery>
<gallery>
Datei:Cleaned-Illustration Malus domestica.jpg|Blätter, [[Blüte]]n und andere Teile eines Holzapfel-Baumes
Datei:Cleaned-Illustration Malus domestica.jpg|Blätter, [[Blüte]]n und andere Teile eines Holzapfel-Baumes
Datei:Indian Summer.jpg|Später [[Sommer]]: Ein Blatt von einem Ahorn verfärbt sich.
Datei:Indian Summer.jpg|Später [[Sommer]]: Ein [[Blatt]] von einem [[Ahorn]] verfärbt sich.
Datei:Mischwald Herbst.jpg|[[Herbst]] in einem Mischwald
Datei:Mischwald Herbst.jpg|[[Herbst]] in einem Mischwald
Datei:Laub im Stadtpark.jpg|Ein deutscher Park im Herbst: Hier verliert eine [[Buche]] die Blätter.  
Datei:Laub im Stadtpark.jpg|Ein deutscher [[Park]] im Herbst: Hier verliert eine [[Buche]] die Blätter.  
Datei:Vogelbeere allee.jpg|Vogelbeer-Bäume
Datei:Vogelbeere allee.jpg|Vogelbeer-Bäume. Ihr richtiger [[Name]] ist „Eberesche“.
</gallery>
</gallery>
{{Mehr}}
{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Klexikon-Artikel]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Aktuelle Version vom 13. Dezember 2023, 13:49 Uhr

Blätter und Früchte einer Berg-Ulme

Ein Laubbaum ist ein Baum, der keine Nadeln hat, sondern Blätter. Die Blätter von Bäumen und Sträuchern nennt man auch Laub. Ein Laubbaum ist ein sogenannter Bedecktsamer: Die Samen wachsen in Körnern oder Früchten.

In Europa und anderen Teilen der Welt, wo es weder zu kalt noch zu heiß ist, verlieren die Laubbäume ihr Laub im Winter. Die Laubbäume bei uns sind also normalerweise „sommergrün“. Die Blätter fallen im Herbst ab. So verliert der Baum weniger Wasser.

Ein Wald mit lauter Laubbäumen ist ein Laubwald. In manchen Wäldern stehen Laubbäume und Nadelbäume, das ist dann ein Mischwald. Man kann aber auch Laubmischwald sagen, das ist ein Wald mit verschiedenen Arten von Laubbäumen. Ein Wald aus lauter Nadelbäumen ist ein Nadelwald.

Von welcher Baumart gibt es am meisten Bäume?

Vor etwa hundertfünfzig Jahren bestanden die Wälder zu zwei Dritteln aus Laubbäumen und zu einem Drittel aus Nadelbäumen wie Fichten und Kiefern. Auf Platz Eins stand als Laubbaum die Buche und danach die Eiche. Seit der Mensch die Wälder mehr bewirtschaftet und selber Bäume pflanzt, ist es genau umgekehrt: Es hat doppelt so viele Nadelbäume wie Laubbäume, weil man mit Nadelbäume mehr Geld verdienen kann.

Die Laubbäume sind also in unserem Tiefland eher am Verschwinden. Forscher sagen aber, dies werde sich wieder ändern: Durch die Erwärmung des Klimas haben es die Nadelbäume schwerer, und sie werden eher noch in höheren Gegenden gedeihen. So wird unten wieder mehr Platz frei für Nadelbäume.

Die Liste der häufigsten Bäume in Deutschland sieht heute so aus: Ahorn, Apfelbaum, Birke, Birnbaum, Buche, Eberesche (das ist die Vogelbeere), Eibe, Eiche, Erle, Esche, Hainbuche, Hasel, Kastanie, Kirschbaum, Linde, Pappel.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Laubbaum findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert vom weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz im Bereich des Bundesfamilienministeriums.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die Fernseh-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Im Klexikon findest du das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern in etwa 3.500 Artikeln. Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für alle Schülerinnen und Schüler. Alles, was du für Unterricht, Hausaufgaben und Referate in der Schule wissen musst, in einem Kinderlexikon.