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Satellit: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Wort Satellit kommt aus dem Lateinischen und heißt Begleiter. Gemeint sind damit Dinge, die um einen Planeten wie die Erde kreisen. Satelliten können natürlich oder künstlich sein, also von Menschen gemacht. Für die natürlichen Satelliten gibt es schon das Wort Mond. Daher denkt man bei einem Satelliten meist an einen künstlichen.
[[Datei:EUMETSAT Meteosat model.jpg|mini|So sieht ein Meteosat aus. Das ist eine bestimmte Art von Satellit: Er hilft, das [[Wetter]] vorherzusagen. Dieses [[Foto]] zeigt nur ein [[Modell]] auf der Erde.]]
Ein Satellit ist ein Himmels-Begleiter. Meistens sind damit die Begleiter gemeint, die unsere [[Erde]] weit oben im [[Himmel]] umkreisen. Der [[Mond]] ist ein natürlicher Satellit der Erde. Viel kleiner sind die künstlichen Satelliten: Menschen haben sie mit [[Rakete]]n in den [[Weltall|Weltraum]] geschossen. Das [[Wort]] Satellit kommt aus der [[Latein|lateinischen Sprache]] und bedeutet „Begleiter“.


[[Datei:EUMETSAT Meteosat model.jpg|mini|So sieht ein Meteosat aus, eine bestimmte Art von Satellit, der bei der Wettervorhersage hilft. Diese Art wird in Europa gemacht, zwei davon umkreisen die Erde.]]
Künstliche Satelliten gibt es seit dem Jahr 1957. Seitdem ziehen ständig mehrere Hundert davon um die Erde herum. Viele drehen sich direkt mit der Erde mit und sind deswegen mit einem starken Fernrohr immer an derselben Stelle im Himmel zu sehen. Einige beobachten für uns die Erde oder den Weltraum. Andere sind dazu da, [[Fernsehen|Fernsehsendungen]], [[Telefon|Telefongespräche]] und anderes von Ort zu Ort zu bringen.
Die Erde hat einen natürlichen Satelliten, den Mond. Monde haben aber auch noch andere Planeten in unserem Sonnensystem. Manche sind ganz klein, andere ähnlich groß wie unser Erdmond. Man weiß nicht genau, wie alle Monde entstanden sind. Vielleicht sind sie aus dem All gekommen, und als sie nah an einem Planeten waren, wurden sie von seiner Schwerkraft angezogen. Seitdem drehen sie sich um den Planeten, das nennt man eine Umlaufbahn.


Künstliche Satelliten gibt es seit 1957. Damals hat die Sowjetunion, das ist mehr oder weniger das heutige Russland, eine Rakete ins All geschossen. Der Satellit darin hieß Sputnik. 92 Tage lang umkreiste er immer wieder die Erde, bis er herunterstürzte. Ein Jahr später war Explorer der erste Satellit der USA. Dieses Land hat mittlerweile die meisten Satelliten hochgeschossen, es sind mehrere hundert.
==Was sind natürliche Satelliten?==
Die Erde hat einen natürlichen Satelliten, den Mond. Erst im 17. [[Jahrhundert]] haben die Menschen entdeckt, dass andere [[Planet]]en auch Monde haben. Das war durch die Erfindung der Fernrohre möglich. Zuerst hat man die größten Monde des [[Jupiter|Jupiters]] sehen können. Heutzutage weiß man, dass große Planeten wie der Jupiter und der [[Saturn]] Dutzende von Monden haben. Die meisten sind aber ganz klein und nur wenige ähnlich groß wie unser Erdmond.


Ein solcher Satellit umkreist dauerhaft die Erde, manche sind mehrere hundert Kilometer hoch, andere mehrere zehntausend Kilometer. Einige drehen sich so mit der Erde mit, dass sie scheinbar über einem bestimmten Punkt der Erde stehen. Mit Satelliten kann man die Erde beobachten, zum Beispiel um Landkarten zu machen. Andere Satelliten erhalten Nachrichtensignale und schicken sie weiter an einen anderen, weit entfernten Ort auf der Erde. Diese Signale bestehen zum Beispiel aus Telefongesprächen oder Fernsehsendungen.
Man weiß nicht genau, wie alle Monde entstanden sind. Einige flogen vielleicht zunächst wie die Planeten um die [[Sonne]]: Als sie nah an einem Planeten vorbei kamen, wurden sie von seiner [[Schwerkraft]] angezogen. Seitdem drehen sie sich um den Planeten, das nennt man eine Umlaufbahn. Andere sind wohl entstanden, als zwei Planeten gegeneinander gestoßen sind.


Auch die internationale Raumstation ISS ist ein Satellit. Wie einige andere Satelliten kann man sie mit viel Glück sogar von der Erde aus sehen. Außerdem schwirren um die Erde viele Teile herum, wie alte Raketenteile, die nicht zur Erde zurückgefallen sind. Manche künstliche Satelliten kreisen nicht um die Erde, sondern um andere Planeten oder Monde, wie den Mars. Man nennt sie Orbiter, vom englischen Wort "orbit" (Umlaufbahn). Kreist der Satellit nicht um einen Planeten oder Mond, sondern fliegt er durch das All, dann ist das eine Raumsonde.
==Was sind künstliche Satelliten?==
[[Kategorie:Artikelentwürfe|Sate]]
[[Datei:Mars Observer.jpg|mini|Eine Raumsonde der USA, die den Planeten Mars beobachtet hat: der Mars Observer.]]
{{Aussprache
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Im Jahr 1957 hat die [[Sowjetunion]] den ersten künstlichen Satelliten mit einer Rakete ins All geschossen. Der Satellit darin hieß Sputnik. 92 Tage lang umkreiste er die Erde, bis er herunterstürzte. Ein Jahr später war Explorer der erste Satellit der [[USA]]. Dieses Land hat mittlerweile die meisten Satelliten hochgeschossen. Es sind mehrere Hundert.
 
Ein solcher Satellit umkreist dauerhaft die Erde, manche fliegen mehrere Hundert Kilometer hoch, andere mehrere 10.000 Kilometer. Einige drehen sich so mit der Erde mit, dass sie scheinbar über einem bestimmten Punkt der Erde stehen. Mit Satelliten kann man die Erde beobachten, zum Beispiel um Landkarten zu machen. Andere Satelliten erhalten [[Nachrichten]]signale und schicken sie weiter an einen anderen, weit entfernten Ort auf der Erde. Diese Signale bestehen zum Beispiel aus Telefongesprächen oder Fernsehsendungen.
 
Auch die [[Internationale Raumstation]] ist ein Satellit. Wie einige andere Satelliten kann man sie im richtigen Moment sogar von der Erde aus sehen. Außerdem schwirren um die Erde viele Teile herum, wie alte Raketenteile, die nicht zur Erde zurückgefallen sind. Manche künstliche Satelliten kreisen nicht um die Erde, sondern um andere Planeten oder Monde, wie den [[Mars]]. Man nennt sie Orbiter, vom [[englisch]]en [[Wort]] „orbit“ für Umlaufbahn. [[Kreis]]t der Satellit nicht um einen Planeten oder Mond, sondern fliegt er durch das All, dann ist das eine Raumsonde.
 
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Phobos colour 2008.jpg|Phobos ist ein [[Mond]] des [[Mars]]
Sputnik 1.jpg|Ein [[Modell]] des Sputnik
Venera 1 (a) (Memorial Museum of Astronautics).JPG|Ein Nachbau von Venera 1, einer Raumsonde zur [[Venus]]
Surveyor 3 on Moon.jpg|Im Jahr 1967 landete die Sonde Surveyor 3 auf dem [[Mond]]. Zwei Jahre später haben Astronauten dieses [[Foto]] dort aufgenommen.
Hubble 01.jpg|Das Weltraum-[[Teleskop]] Hubble
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{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Aktuelle Version vom 17. November 2023, 13:41 Uhr

So sieht ein Meteosat aus. Das ist eine bestimmte Art von Satellit: Er hilft, das Wetter vorherzusagen. Dieses Foto zeigt nur ein Modell auf der Erde.

Ein Satellit ist ein Himmels-Begleiter. Meistens sind damit die Begleiter gemeint, die unsere Erde weit oben im Himmel umkreisen. Der Mond ist ein natürlicher Satellit der Erde. Viel kleiner sind die künstlichen Satelliten: Menschen haben sie mit Raketen in den Weltraum geschossen. Das Wort Satellit kommt aus der lateinischen Sprache und bedeutet „Begleiter“.

Künstliche Satelliten gibt es seit dem Jahr 1957. Seitdem ziehen ständig mehrere Hundert davon um die Erde herum. Viele drehen sich direkt mit der Erde mit und sind deswegen mit einem starken Fernrohr immer an derselben Stelle im Himmel zu sehen. Einige beobachten für uns die Erde oder den Weltraum. Andere sind dazu da, Fernsehsendungen, Telefongespräche und anderes von Ort zu Ort zu bringen.

Was sind natürliche Satelliten?

Die Erde hat einen natürlichen Satelliten, den Mond. Erst im 17. Jahrhundert haben die Menschen entdeckt, dass andere Planeten auch Monde haben. Das war durch die Erfindung der Fernrohre möglich. Zuerst hat man die größten Monde des Jupiters sehen können. Heutzutage weiß man, dass große Planeten wie der Jupiter und der Saturn Dutzende von Monden haben. Die meisten sind aber ganz klein und nur wenige ähnlich groß wie unser Erdmond.

Man weiß nicht genau, wie alle Monde entstanden sind. Einige flogen vielleicht zunächst wie die Planeten um die Sonne: Als sie nah an einem Planeten vorbei kamen, wurden sie von seiner Schwerkraft angezogen. Seitdem drehen sie sich um den Planeten, das nennt man eine Umlaufbahn. Andere sind wohl entstanden, als zwei Planeten gegeneinander gestoßen sind.

Was sind künstliche Satelliten?

Eine Raumsonde der USA, die den Planeten Mars beobachtet hat: der Mars Observer.
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Mars Observer
Hubble

Im Jahr 1957 hat die Sowjetunion den ersten künstlichen Satelliten mit einer Rakete ins All geschossen. Der Satellit darin hieß Sputnik. 92 Tage lang umkreiste er die Erde, bis er herunterstürzte. Ein Jahr später war Explorer der erste Satellit der USA. Dieses Land hat mittlerweile die meisten Satelliten hochgeschossen. Es sind mehrere Hundert.

Ein solcher Satellit umkreist dauerhaft die Erde, manche fliegen mehrere Hundert Kilometer hoch, andere mehrere 10.000 Kilometer. Einige drehen sich so mit der Erde mit, dass sie scheinbar über einem bestimmten Punkt der Erde stehen. Mit Satelliten kann man die Erde beobachten, zum Beispiel um Landkarten zu machen. Andere Satelliten erhalten Nachrichtensignale und schicken sie weiter an einen anderen, weit entfernten Ort auf der Erde. Diese Signale bestehen zum Beispiel aus Telefongesprächen oder Fernsehsendungen.

Auch die Internationale Raumstation ist ein Satellit. Wie einige andere Satelliten kann man sie im richtigen Moment sogar von der Erde aus sehen. Außerdem schwirren um die Erde viele Teile herum, wie alte Raketenteile, die nicht zur Erde zurückgefallen sind. Manche künstliche Satelliten kreisen nicht um die Erde, sondern um andere Planeten oder Monde, wie den Mars. Man nennt sie Orbiter, vom englischen Wort „orbit“ für Umlaufbahn. Kreist der Satellit nicht um einen Planeten oder Mond, sondern fliegt er durch das All, dann ist das eine Raumsonde.




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