Astronomie: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Astronomie ist die [[Wissenschaft]] von den Sternen und Planeten. Wissenschaftler, die in der Astronomie tätig sind, nennt man Astronomen. Sie beschäftigen sich mit der Frage, wie der Weltraum entstanden ist. Darum erforschen sie die Planeten unseres Sonnensystems und auch andere Sterne.  
[[Datei:MESSENGER.jpg|mini|Eine [[Zeichnung]] der Raumsonde „Messenger“ in der Nähe des Planeten [[Merkur]]]]
Die Astronomie ist die [[Wissenschaft]] von den [[Stern]]en und [[Planet]]en. Wissenschaftler, die in der Astronomie tätig sind, nennt man Astronomen. Sie beschäftigen sich mit der Frage, wie der [[Weltall|Weltraum]] entstanden ist. Darum erforschen sie die Planeten und Monde unseres [[Sonnensystem]]s, andere Sterne und Sternensysteme und auch andere Objekte wie [[Komet|Kometen]].


Die Astronomie gibt es schon seit vielen Tausend Jahren. Die ersten Völker, von denen man weiß, dass sie Astronomie betrieben haben, sind die Mayas und Inkas in [[Südamerika]]. Später erforschten auch die alten Griechen und Römer die Sterne.
Heute verfügt die Astronomie über moderne Hilfsmittel aus der [[Technik]]. In [[Sternwarte]]n beobachten Astronomen die Sterne und Planeten durch [[Teleskop]]e, das sind riesige Fernrohre. Es wird viel mit [[Computer]]n und empfindlichen Messgeräten gearbeitet.  


Nach dem Zerfall des [[Römisches Reich|Römischen Reiches]] bestimmte die Kirche, wie das Weltall auszusehen habe. Damals dachte man, dass die Erde das Zentrum des Weltalls ist und alles Material um sie kreist. Nachdem im 15. [[Jahrhundert]] das Teleskop erfunden wurde, konnte der polnische Astronom Nikolaus Kopernikus diese Theorie widerlegen: Er hatte die Sterne beobachtet und herausgefunden, dass alle Planeten, also auch die Erde, um die Sonne kreisen. Beweisen konnte das aber erst 200 Jahre später der Italiener Galileo Galilei. Er wurde dafür von der katholischen Kirche hingerichtet, weil seine Theorie nicht in ihr Weltbild passte. Ein dritter wichtiger Astronom war der Deutsche Johannes Kepler. Er erforschte anhand der Aufzeichnungen des dänischen Astronomen Tycho Brahe, der damals sein Lehrer war, die Bewegungen der Planeten. Danach formulierte er seine Erkenntnisse in den drei keplerschen [[Gesetz]]en, die auch heute in der Astronomie noch große Bedeutung haben.
Außerdem werden Raumsonden ins Weltall geschickt. Das sind technische Geräte, die ins Weltall fliegen, um Bilder von Sternen und Planeten zu machen oder deren Helligkeit zu messen. Manchmal landen Sonden auch auf Planeten, um die Oberfläche zu erforschen und zu erkunden, ob es dort möglicherweise einmal [[Außerirdische|außerirdisches]] [[Leben]] gegeben hat.


Heute verfügt die Astronomie über sehr moderne technische Hilfsmittel. Es gibt so genannte Sternwarten, das sind die Orte, von wo Astronomen die Sterne und Planeten durch riesige Fernrohre, so genannte Teleskope, beobachten. Es wird viel mit Computern und hoch sensiblen Messgeräten gearbeitet. Außerdem werden häufig Raumsonden ins Weltall geschickt. Das sind technische Geräte, die ins Weltall fliegen, um Bilder von Sternen und Planeten zu machen oder ihre Helligkeit zu messen. Manchmal landen Sonden auch auf Planeten, um die Oberfläche zu erforschen und zu erkunden, ob dort möglicherweise einmal [[Außerirdische]] gelebt haben könnten.  
Seit dem 20. [[Jahrhundert]] ist es möglich, [[Mensch]]en ins Weltall zu schicken, um dort astronomische Forschungen durchzuführen. 1961 gelang es der [[Sowjetunion]], Juri Gagarin als ihren ersten Kosmonauten in einer [[Rakete]] in den Weltraum zu schicken. 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den [[Mond]], er war ein [[Astronaut]] aus den [[USA]]. Astronaut ist das englische [[Wort]] für [[Raumfahrt|Raumfahrer]], die Russen dagegen sagen Kosmonaut.


Seit dem 20. [[Jahrhundert]] ist es der Astronomie auch möglich, Menschen ins Weltall zu schicken. 1961 gelang es russischen Astronomen, einen Kosmonauten in einer Rakete in den Weltraum zu schicken. 1969 landete der erste Mensch auf dem [[Mond]]. Es war ein Astronaut aus den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]].  
== Wie ist die Astronomie entstanden? ==
[[Datei:Stonehenge, Salisbury retouched.jpg|mini|[[Stonehenge]] in [[England]]. Wissenschaftler vermuten, dass auch diese Steine vor langer [[Zeit]] aufgebaut wurden, um die Bahnen von Sonne und [[Mond]] zu beobachten.]]
Die Astronomie gibt es schon seit vielen Tausend Jahren. Die ersten Völker, von denen man weiß, dass sie Astronomie betrieben haben, sind frühe [[Hochkultur]]en, wie die [[Babylon]]ier und [[Altes Ägypten|Ägypter]] oder die [[Maya]]s und Inkas in [[Südamerika]]. Später erforschten auch die [[Altes Griechenland|alten Griechen]] und [[Römisches Reich|Römer]] die Sterne.


[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
Im [[Mittelalter]] dachte man noch, dass die Erde das Zentrum des Weltalls sei. Das war auch schon bei den Römern und Griechen so. Man glaubte, Planeten und Sterne kreisen um die Erde herum. Erst im 15. [[Jahrhundert]] stellte [[Nikolaus Kopernikus]] etwas anderes fest: Er hatte die Sterne beobachtet und vermutet, dass alle Planeten, auch die Erde, um die Sonne kreisen.
 
Erklären konnten das aber erst 200 Jahre später der [[Italien]]er [[Galileo Galilei]] und der [[Deutschland|Deutsche]] [[Johannes Kepler]]. Kepler erforschte anhand der Aufzeichnungen des [[Dänemark|dänischen]] Astronomen Tycho Brahe, der damals sein Lehrer war, die Bewegungen der Planeten. Danach formulierte er seine Erkenntnisse in den drei keplerschen [[Gesetz]]en, die auch heute gelten.
 
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[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Aktuelle Version vom 11. Mai 2024, 14:48 Uhr

Eine Zeichnung der Raumsonde „Messenger“ in der Nähe des Planeten Merkur

Die Astronomie ist die Wissenschaft von den Sternen und Planeten. Wissenschaftler, die in der Astronomie tätig sind, nennt man Astronomen. Sie beschäftigen sich mit der Frage, wie der Weltraum entstanden ist. Darum erforschen sie die Planeten und Monde unseres Sonnensystems, andere Sterne und Sternensysteme und auch andere Objekte wie Kometen.

Heute verfügt die Astronomie über moderne Hilfsmittel aus der Technik. In Sternwarten beobachten Astronomen die Sterne und Planeten durch Teleskope, das sind riesige Fernrohre. Es wird viel mit Computern und empfindlichen Messgeräten gearbeitet.

Außerdem werden Raumsonden ins Weltall geschickt. Das sind technische Geräte, die ins Weltall fliegen, um Bilder von Sternen und Planeten zu machen oder deren Helligkeit zu messen. Manchmal landen Sonden auch auf Planeten, um die Oberfläche zu erforschen und zu erkunden, ob es dort möglicherweise einmal außerirdisches Leben gegeben hat.

Seit dem 20. Jahrhundert ist es möglich, Menschen ins Weltall zu schicken, um dort astronomische Forschungen durchzuführen. 1961 gelang es der Sowjetunion, Juri Gagarin als ihren ersten Kosmonauten in einer Rakete in den Weltraum zu schicken. 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond, er war ein Astronaut aus den USA. Astronaut ist das englische Wort für Raumfahrer, die Russen dagegen sagen Kosmonaut.

Wie ist die Astronomie entstanden?

Stonehenge in England. Wissenschaftler vermuten, dass auch diese Steine vor langer Zeit aufgebaut wurden, um die Bahnen von Sonne und Mond zu beobachten.

Die Astronomie gibt es schon seit vielen Tausend Jahren. Die ersten Völker, von denen man weiß, dass sie Astronomie betrieben haben, sind frühe Hochkulturen, wie die Babylonier und Ägypter oder die Mayas und Inkas in Südamerika. Später erforschten auch die alten Griechen und Römer die Sterne.

Im Mittelalter dachte man noch, dass die Erde das Zentrum des Weltalls sei. Das war auch schon bei den Römern und Griechen so. Man glaubte, Planeten und Sterne kreisen um die Erde herum. Erst im 15. Jahrhundert stellte Nikolaus Kopernikus etwas anderes fest: Er hatte die Sterne beobachtet und vermutet, dass alle Planeten, auch die Erde, um die Sonne kreisen.

Erklären konnten das aber erst 200 Jahre später der Italiener Galileo Galilei und der Deutsche Johannes Kepler. Kepler erforschte anhand der Aufzeichnungen des dänischen Astronomen Tycho Brahe, der damals sein Lehrer war, die Bewegungen der Planeten. Danach formulierte er seine Erkenntnisse in den drei keplerschen Gesetzen, die auch heute gelten.




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