Stefan Zweig: Unterschied zwischen den Versionen
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Stefan Zweig war ein [[Schriftsteller]] aus [[Österreich]]. Er schrieb zahlreiche [[Gedicht]]e, [[Roman]]e und Novellen. In manchen seiner Werke wie „Maria Stuart“ oder „[[Ferdinand Magellan|Magellan]]“ beschrieb er das Leben bekannter [[Mensch]]en. Andere wie „Die [[Welt]] von Gestern“ zeigen seine [[Philosophie|philosophische]] Sicht auf [[Europa]]. Das wohl bekannteste Werk von Stefan Zweig ist die „Schachnovelle“. Dort geht es um einen alten, gebrochenen Mann, der gegen den [[Schach]]weltmeister antritt. | Stefan Zweig war ein [[Schriftsteller]] aus [[Österreich]]. Er schrieb zahlreiche [[Gedicht]]e, [[Roman]]e und Novellen. In manchen seiner Werke wie „Maria Stuart“ oder „[[Ferdinand Magellan|Magellan]]“ beschrieb er das Leben bekannter [[Mensch]]en. Andere wie „Die [[Welt]] von Gestern“ zeigen seine [[Philosophie|philosophische]] Sicht auf [[Europa]]. Das wohl bekannteste Werk von Stefan Zweig ist die „Schachnovelle“. Dort geht es um einen alten, gebrochenen Mann, der gegen den [[Schach]]weltmeister antritt. | ||
Zweig wurde am 28. November 1881 in [[Wien]] als Sohn einer reichen Familie [[Geburt|geboren]]. Seinem Vater gehörte eine [[Textilie|Textilfabrik]]. | Zweig wurde am 28. November 1881 in [[Wien]] als Sohn einer reichen Familie [[Geburt|geboren]]. Seinem Vater gehörte eine [[Textilie|Textilfabrik]]. Nachdem er am [[Gymnasium]] Wasagasse das [[Abitur]] erlangte, studierte er in Wien [[Philosophie]]. Mit 23 Jahren wurde er zum Doktor. Anstatt an die Vorlesungen zu gehen, schrieb er während seiner Studienzeit lieber [[Zeitung]]sartikel. Um das Jahr 1900 veröffentlichte er in einer Zeitung sein erstes Gedicht. Später fing er an, Romane zu schreiben. | ||
Zweig reiste viel durch Europa und lebte gegen Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] eine kurze Zeit in der [[Schweiz]]. Während seinen Reisen lernte er andere Schriftsteller kennen, mit denen er begann, [[Brief]]e zu schreiben. Im Jahr 1920 heiratete Zweig die Schriftstellerin Frederike Maria, die zwei Kinder in die [[Ehe]] mitbrachte. | Zweig reiste viel durch [[Europa]] und lebte gegen Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] eine kurze Zeit in der [[Schweiz]]. Während seinen Reisen lernte er andere Schriftsteller kennen, mit denen er begann, [[Brief]]e zu schreiben. Im Jahr 1920 heiratete Zweig die Schriftstellerin Frederike Maria, die zwei Kinder in die [[Ehe]] mitbrachte. | ||
Als Österreich [[Nationalsozialismus|nationalsozialistisch]] wurde, musste Zweig flüchten, weil er [[Judentum|Jude]] war. Er ging mit seiner Familie nach [[London]], wo er die [[Großbritannien|britischer]] Staatsbürgerschaft erhielt. Die letzten Jahre seines Lebens, in denen er zunehmend von [[Depression]]en geplagt war, verbrachte er in [[Brasilien]]. Im Jahr 1942 nahm er sich mit einer Überdosis Schlafmittel das Leben. | Als Österreich [[Nationalsozialismus|nationalsozialistisch]] wurde, musste Zweig flüchten, weil er [[Judentum|Jude]] war. Er ging mit seiner Familie nach [[London]], wo er die [[Großbritannien|britischer]] Staatsbürgerschaft erhielt. Die letzten Jahre seines Lebens, in denen er zunehmend von [[Depression]]en geplagt war, verbrachte er in [[Brasilien]]. Im Jahr 1942 nahm er sich mit einer Überdosis Schlafmittel das Leben. |
Aktuelle Version vom 6. Mai 2024, 19:43 Uhr
Stefan Zweig war ein Schriftsteller aus Österreich. Er schrieb zahlreiche Gedichte, Romane und Novellen. In manchen seiner Werke wie „Maria Stuart“ oder „Magellan“ beschrieb er das Leben bekannter Menschen. Andere wie „Die Welt von Gestern“ zeigen seine philosophische Sicht auf Europa. Das wohl bekannteste Werk von Stefan Zweig ist die „Schachnovelle“. Dort geht es um einen alten, gebrochenen Mann, der gegen den Schachweltmeister antritt.
Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien als Sohn einer reichen Familie geboren. Seinem Vater gehörte eine Textilfabrik. Nachdem er am Gymnasium Wasagasse das Abitur erlangte, studierte er in Wien Philosophie. Mit 23 Jahren wurde er zum Doktor. Anstatt an die Vorlesungen zu gehen, schrieb er während seiner Studienzeit lieber Zeitungsartikel. Um das Jahr 1900 veröffentlichte er in einer Zeitung sein erstes Gedicht. Später fing er an, Romane zu schreiben.
Zweig reiste viel durch Europa und lebte gegen Ende des Ersten Weltkriegs eine kurze Zeit in der Schweiz. Während seinen Reisen lernte er andere Schriftsteller kennen, mit denen er begann, Briefe zu schreiben. Im Jahr 1920 heiratete Zweig die Schriftstellerin Frederike Maria, die zwei Kinder in die Ehe mitbrachte.
Als Österreich nationalsozialistisch wurde, musste Zweig flüchten, weil er Jude war. Er ging mit seiner Familie nach London, wo er die britischer Staatsbürgerschaft erhielt. Die letzten Jahre seines Lebens, in denen er zunehmend von Depressionen geplagt war, verbrachte er in Brasilien. Im Jahr 1942 nahm er sich mit einer Überdosis Schlafmittel das Leben.
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