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Ein Kontinent oder Erdteil ist eine sehr große, zusammenhängende Landfläche. Nach der Größe geordnet sind es [[Asien]], [[Afrika]], [[Nordamerika]], [[Südamerika]], die [[Antarktis]], [[Europa]] und [[Australien]] zusammen mit [[Ozeanien]], also sieben Kontinente. Am meisten Einwohner hat Asien, dann folgen Afrika, Europa, Südamerika, Nordamerika, Australien mit Ozeanien und die Antarktis. | |||
Asien, | Die meisten Kontinente sind durch [[Meer|Ozeane]] klar voneinander getrennt. Eine Ausnahme bilden Europa und Asien, weil dazwischen kein Meer liegt. Zwischen [[Westen]] und [[Osten]] gilt das [[Gebirge]] des [[Ural]] als Grenze. Zwischen [[Norden]] und [[Süden]], also zwischen dem Kaspischen Meer und dem [[Schwarzes Meer|Schwarzen Meer]] gibt es verschiedene mögliche Grenzen. Europa und Asien nennt man deshalb oft auch „Eurasien“. | ||
Asien, Europa und Afrika nennt man die „Alte Welt“, schon im [[Altertum]] reiste man zwischen Europa, Asien und Afrika hin und her. Die „Neue Welt“ [[Entdecker|entdeckten]] die Europäer erst zu Beginn der [[Neuzeit]]. Die Neue Welt bestand aus [[Nordamerika]] und [[Südamerika]]. Diese beiden kann man auch als einen großen Doppelkontinent sehen, also Amerika. Australien gehörte nicht zur Neuen Welt. Die [[Entdeckung]] Australiens folgte mindestens 100 [[Jahr]]e später. | |||
Wie viele Kontinente es gibt, das hängt davon ab, was man als einen Kontinent zählt. Man kann Europa und Asien als Eurasien zusammenfassen, und Amerika wird auch ein Doppelkontinent genannt. Dann kommt man nur auf fünf Kontinente: Eurasien, das große Amerika, Afrika, Antarktis und Australien. [[Ozeanien]] ist kein richtiger Kontinent, sondern ein riesiges Gebiet im Ozean mit vielen Inseln. Manchmal rechnet man ihn zu Australien, manchmal zählt man ihn als eigenen Kontinent. | |||
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[[Datei:Pangaea continents german.png|mini|Die Kontinente lagen vor über 150 Millionen Jahren beieinander. Sie bildeten den Riesenkontinent Pangäa. | |||
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Die Kontinente sahen früher nicht so aus wie heute. Vor vielen [[Million]]en Jahren waren sie eine große Landmasse. Dieser Urkontinent hieß Pangäa. Danach haben sie sich wieder getrennt, sie sind „auseinandergedriftet“. | |||
Man kann heute anhand der Landkarte erkennen, dass Afrika und Südamerika früher einmal nebeneinander gelegen haben. Die Ostküste von Südamerika und die Westküste von Afrika passen nämlich zusammen. Das ist den Leuten schon früher aufgefallen. Dass die Kontinente sich bewegt haben, hat aber erst im Jahr 1915 der [[Forscher]] Alfred Wegener beschrieben. | |||
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Datei:Pannotia - 2.png|Eine [[Zeichnung]], wie die [[Erde]] mit Pangäa ausgesehen hat | |||
Datei:T and O map Guntherus Ziner 1472.jpg|Vereinfachte [[Grafik]] aus dem [[Mittelalter]], mit drei Kontinenten | |||
Datei:Taisten-Pfarrkirche 07.jpg|In einer Kirche vor 350 Jahren: Die vier [[Frau]]en für die damals vier bekannten Kontinente | |||
Datei:Olympic rings with white rims.svg|Die fünf [[Olympische Spiele|Olympischen]] Ringe stehen für fünf Kontinente. | |||
Possible definitions of the boundary between Europe and Asia.png|Die möglichen Grenzen zwischen Europa und Asien | |||
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[[Kategorie:Erdkunde]] | [[Kategorie:Erdkunde]] |
Aktuelle Version vom 23. März 2024, 16:05 Uhr
Ein Kontinent oder Erdteil ist eine sehr große, zusammenhängende Landfläche. Nach der Größe geordnet sind es Asien, Afrika, Nordamerika, Südamerika, die Antarktis, Europa und Australien zusammen mit Ozeanien, also sieben Kontinente. Am meisten Einwohner hat Asien, dann folgen Afrika, Europa, Südamerika, Nordamerika, Australien mit Ozeanien und die Antarktis.
Die meisten Kontinente sind durch Ozeane klar voneinander getrennt. Eine Ausnahme bilden Europa und Asien, weil dazwischen kein Meer liegt. Zwischen Westen und Osten gilt das Gebirge des Ural als Grenze. Zwischen Norden und Süden, also zwischen dem Kaspischen Meer und dem Schwarzen Meer gibt es verschiedene mögliche Grenzen. Europa und Asien nennt man deshalb oft auch „Eurasien“.
Asien, Europa und Afrika nennt man die „Alte Welt“, schon im Altertum reiste man zwischen Europa, Asien und Afrika hin und her. Die „Neue Welt“ entdeckten die Europäer erst zu Beginn der Neuzeit. Die Neue Welt bestand aus Nordamerika und Südamerika. Diese beiden kann man auch als einen großen Doppelkontinent sehen, also Amerika. Australien gehörte nicht zur Neuen Welt. Die Entdeckung Australiens folgte mindestens 100 Jahre später.
Wie viele Kontinente es gibt, das hängt davon ab, was man als einen Kontinent zählt. Man kann Europa und Asien als Eurasien zusammenfassen, und Amerika wird auch ein Doppelkontinent genannt. Dann kommt man nur auf fünf Kontinente: Eurasien, das große Amerika, Afrika, Antarktis und Australien. Ozeanien ist kein richtiger Kontinent, sondern ein riesiges Gebiet im Ozean mit vielen Inseln. Manchmal rechnet man ihn zu Australien, manchmal zählt man ihn als eigenen Kontinent.
Wie sind die Kontinente entstanden?
Die Kontinente sahen früher nicht so aus wie heute. Vor vielen Millionen Jahren waren sie eine große Landmasse. Dieser Urkontinent hieß Pangäa. Danach haben sie sich wieder getrennt, sie sind „auseinandergedriftet“.
Man kann heute anhand der Landkarte erkennen, dass Afrika und Südamerika früher einmal nebeneinander gelegen haben. Die Ostküste von Südamerika und die Westküste von Afrika passen nämlich zusammen. Das ist den Leuten schon früher aufgefallen. Dass die Kontinente sich bewegt haben, hat aber erst im Jahr 1915 der Forscher Alfred Wegener beschrieben.
Vereinfachte Grafik aus dem Mittelalter, mit drei Kontinenten
In einer Kirche vor 350 Jahren: Die vier Frauen für die damals vier bekannten Kontinente
Die fünf Olympischen Ringe stehen für fünf Kontinente.
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