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Die Donau ist der zweitlängste [[Fluss]] in [[Europa]] und fast 3000 Kilometer lang. Sie entspringt in [[Deutschland]], genauer gesagt in [[Baden-Württemberg]], und mündet ins Schwarze Meer. Auf ihrem Weg durchfließt sie viele Länder Mittel- und Südosteuropas: Deutschland, [[Österreich]], die Slowakei, [[Ungarn]], [[Kroatien]], [[Serbien]], Bulgarien, [[Rumänien]], Moldawien und die [[Ukraine]]. Auch vier [[Hauptstadt|Hauptstädte]] liegen an der Donau: [[Wien]], Bratislava, Budapest und Belgrad. | Die Donau ist der zweitlängste [[Fluss]] in [[Europa]] und fast 3000 Kilometer lang. Sie entspringt in [[Deutschland]], genauer gesagt in [[Baden-Württemberg]], und mündet ins [[Schwarzes Meer|Schwarze Meer]]. Auf ihrem Weg durchfließt sie viele Länder Mittel- und Südosteuropas: Deutschland, [[Österreich]], die Slowakei, [[Ungarn]], [[Kroatien]], [[Serbien]], Bulgarien, [[Rumänien]], Moldawien und die [[Ukraine]]. Auch vier [[Hauptstadt|Hauptstädte]] liegen an der Donau: [[Wien]], Bratislava, Budapest und Belgrad. | ||
Schon die alten [[Römer]] kannten die Donau und nannten sie Danubia. Sie war damals lange [[Zeit]] die Nordgrenze des [[Römisches Reich|Römischen Reiches]]. Auch später waren Teile des Flusses eine [[Grenze]], zum Beispiel zwischen Österreich-Ungarn und dem [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]]. Doch die Donau trennte nicht nur Länder und Völker: Sie war schon immer eine der wichtigsten Wasserstraßen durch Europa. | Schon die alten [[Römer]] kannten die Donau und nannten sie Danubia. Sie war damals lange [[Zeit]] die Nordgrenze des [[Römisches Reich|Römischen Reiches]]. Auch später waren Teile des Flusses eine [[Grenze]], zum Beispiel zwischen Österreich-Ungarn und dem [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]]. Doch die Donau trennte nicht nur Länder und Völker: Sie war schon immer eine der wichtigsten Wasserstraßen durch Europa. | ||
Die Donau fließt überwiegend durch flache Landschaften. An einigen Stellen muss sie aber auch durch enge Gebirgstäler. Die bekannteste Engstelle ist das „Eiserne Tor“ an der [[Grenze]] zwischen Serbien und [[Rumänien]]: Hier durchbricht der Fluss das Karpatengebirge. Vor ihrer Mündung ins Schwarze Meer teilt sich die Donau in ein weitverzweigtes Delta mit vielen Nebenflüssen. Es ist eines der größten Naturschutzgebiete Europas, etwa doppelt so groß wie das [[Saarland]]. Die [[Unesco]] hat es 1991 zum „Weltnaturerbe“ erklärt, damit es besser beschützt wird. | Die Donau fließt überwiegend durch flache Landschaften. An einigen Stellen muss sie aber auch durch enge Gebirgstäler. Die bekannteste Engstelle ist das „Eiserne Tor“ an der [[Grenze]] zwischen Serbien und [[Rumänien]]: Hier durchbricht der Fluss das Karpatengebirge. Vor ihrer Mündung ins [[Schwarzes Meer|Schwarze Meer]] teilt sich die Donau in ein weitverzweigtes Delta mit vielen Nebenflüssen. Es ist eines der größten Naturschutzgebiete Europas, etwa doppelt so groß wie das [[Saarland]]. Die [[Unesco]] hat es 1991 zum „Weltnaturerbe“ erklärt, damit es besser beschützt wird. | ||
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Version vom 11. August 2015, 17:22 Uhr
Die Donau ist der zweitlängste Fluss in Europa und fast 3000 Kilometer lang. Sie entspringt in Deutschland, genauer gesagt in Baden-Württemberg, und mündet ins Schwarze Meer. Auf ihrem Weg durchfließt sie viele Länder Mittel- und Südosteuropas: Deutschland, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine. Auch vier Hauptstädte liegen an der Donau: Wien, Bratislava, Budapest und Belgrad.
Schon die alten Römer kannten die Donau und nannten sie Danubia. Sie war damals lange Zeit die Nordgrenze des Römischen Reiches. Auch später waren Teile des Flusses eine Grenze, zum Beispiel zwischen Österreich-Ungarn und dem Osmanischen Reich. Doch die Donau trennte nicht nur Länder und Völker: Sie war schon immer eine der wichtigsten Wasserstraßen durch Europa.
Die Donau fließt überwiegend durch flache Landschaften. An einigen Stellen muss sie aber auch durch enge Gebirgstäler. Die bekannteste Engstelle ist das „Eiserne Tor“ an der Grenze zwischen Serbien und Rumänien: Hier durchbricht der Fluss das Karpatengebirge. Vor ihrer Mündung ins Schwarze Meer teilt sich die Donau in ein weitverzweigtes Delta mit vielen Nebenflüssen. Es ist eines der größten Naturschutzgebiete Europas, etwa doppelt so groß wie das Saarland. Die Unesco hat es 1991 zum „Weltnaturerbe“ erklärt, damit es besser beschützt wird.