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Friedrich Merz ist ein [[Politik]]er in [[Deutschland]]. Er ist Mitglied der [[CDU]], der [[Christlich Demokratische Union|Christlich Demokratischen Union Deutschlands]]. Bei den Wahlen im Februar 2025 will er der neue [[Bundeskanzler]] werden. | Friedrich Merz ist ein [[Politik]]er in [[Deutschland]]. Er ist Mitglied der [[CDU]], der [[Christlich Demokratische Union|Christlich Demokratischen Union Deutschlands]]. Bei den Wahlen im Februar 2025 will er der neue [[Bundeskanzler]] werden. | ||
Merz wurde im [[Zeitrechnung|Jahr]] 1955 in der [[Stadt]] Brilon im [[Bundesland]] [[Nordrhein-Westfalen]] [[Geburt|geboren]]. Seine Eltern waren [[Konservativismus|konservativ]]. Sein Vater war [[Richter]], der Großvater seiner Mutter war [[Bürgermeister]]. | Merz wurde im [[Zeitrechnung|Jahr]] 1955 in der [[Stadt]] Brilon im [[Bundesland]] [[Nordrhein-Westfalen]] [[Geburt|geboren]]. Seine Eltern waren [[Konservativismus|konservativ]]. Sein Vater war [[Richter]], der Großvater seiner Mutter war [[Bürgermeister]]. Er hatte drei jüngere Geschwister. | ||
Friedrich Merz besuchte das [[Gymnasium]] und diente anschließend in der [[Armee]]. Dann [[Studium|studierte]] er während sechs [[Jahr]]en das Fach [[Recht]]swissenschaft | Friedrich Merz besuchte das [[Gymnasium]] und diente anschließend in der [[Armee]]. Dann [[Studium|studierte]] er während sechs [[Jahr]]en das Fach [[Recht]]swissenschaft und schloss mit dem Staatsexamen ab. Mit 26 Jahren heiratete er Charlotte Gass. Zusammen haben sie einen Sohn und zwei Töchter. | ||
==Was machte er bisher in der Politik?== | ==Was machte er bisher in der Politik?== | ||
Er trat schon als Schüler der CDU bei und wurde mit 25 Jahren Vorsitzender der Jungen Union in seinem Heimatort. Mit 34 Jahren wurde er in das [[Europaparlament]] gewählt, fünf Jahre später in den Bundestag. | Er trat schon als Schüler der CDU bei und wurde mit 25 Jahren Vorsitzender der Jungen Union in seinem Heimatort. Mit 34 Jahren wurde er in das [[Europaparlament]] gewählt, fünf Jahre später in den Bundestag. | ||
In seiner [[Partei]] wurde er im Jahr 2000 zum Vorsitzenden der Bundestagsfraktion gewählt, als Nachfolger von Wolfgang Schäuble. Zur Bundestagsfraktion gehören alle Mitglieder einer Partei im Bundestag. Als solcher war er der Oppositionsführer, also der Gegenspieler des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder von der [[SPD]]. Später wollte auch [[Angela Merkel]] dieses Amt haben, und Merz musste es schließlich abgeben. Im Jahr 2009 trat er aus dem Bundestag aus und arbeitete weiter in seinem [[Beruf]] als Anwalt. | In seiner [[Partei]] wurde er im Jahr 2000 zum Vorsitzenden der Bundestagsfraktion gewählt, als Nachfolger von Wolfgang Schäuble. Zur Bundestagsfraktion gehören alle Mitglieder einer Partei im Bundestag. Als solcher war er der Oppositionsführer, also der Gegenspieler des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder von der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]. Später wollte auch [[Angela Merkel]] dieses Amt haben, und Merz musste es schließlich abgeben. Im Jahr 2009 trat er aus dem Bundestag aus und arbeitete weiter in seinem [[Beruf]] als Anwalt. | ||
Im Oktober 2018 wollte er wieder Parteivorsitzender werden, verlor die Wahl aber gegen Annegret Kramp-Karrenbauer. Beim nächsten Versuch drei Jahre später verlor er die Wahl gegen [[Armin Laschet]]. | Im Oktober 2018 wollte er wieder Parteivorsitzender werden, verlor die Wahl aber gegen Annegret Kramp-Karrenbauer. Beim nächsten Versuch drei Jahre später verlor er die Wahl gegen [[Armin Laschet]]. | ||
Bei der Bundestagswahl 2021 wurde er wieder direkt gewählt. Als im nächsten Jahr Armin Laschet zurücktrag, schaffte er die Wahl. Es war sein dritter Versuch. Als Parteivorsitzender wollte er sich vor allem gegen die rechtsgerichtete [[AfD]] einsetzen. Bald darauf wurde er auch Vorsitzender der Bundestagsfraktion. | Bei der Bundestagswahl 2021 wurde er wieder direkt gewählt. Als im nächsten Jahr Armin Laschet zurücktrag, schaffte er die Wahl. Es war sein dritter Versuch. Als Parteivorsitzender wollte er sich vor allem gegen die rechtsgerichtete [[Alternative für Deutschland|AfD]] einsetzen. Bald darauf wurde er auch Vorsitzender der Bundestagsfraktion. | ||
Als im Herbst 2024 die Ampel-Koalition zerbrach, meldete sich Merz wieder als Spitzenkandidat für die nächsten Wahlen. Somit wollte er auch der neue Bundeskanzler werden. Seine Partei wählte ihn bald darauf als offiziellen Kanzlerkandidaten. | Als im Herbst 2024 die Ampel-Koalition zerbrach, meldete sich Merz wieder als Spitzenkandidat für die nächsten Wahlen. Somit wollte er auch der neue Bundeskanzler werden. Seine Partei wählte ihn bald darauf als offiziellen Kanzlerkandidaten. |
Version vom 17. November 2024, 11:18 Uhr
Friedrich Merz ist ein Politiker in Deutschland. Er ist Mitglied der CDU, der Christlich Demokratischen Union Deutschlands. Bei den Wahlen im Februar 2025 will er der neue Bundeskanzler werden.
Merz wurde im Jahr 1955 in der Stadt Brilon im Bundesland Nordrhein-Westfalen geboren. Seine Eltern waren konservativ. Sein Vater war Richter, der Großvater seiner Mutter war Bürgermeister. Er hatte drei jüngere Geschwister.
Friedrich Merz besuchte das Gymnasium und diente anschließend in der Armee. Dann studierte er während sechs Jahren das Fach Rechtswissenschaft und schloss mit dem Staatsexamen ab. Mit 26 Jahren heiratete er Charlotte Gass. Zusammen haben sie einen Sohn und zwei Töchter.
Was machte er bisher in der Politik?
Er trat schon als Schüler der CDU bei und wurde mit 25 Jahren Vorsitzender der Jungen Union in seinem Heimatort. Mit 34 Jahren wurde er in das Europaparlament gewählt, fünf Jahre später in den Bundestag.
In seiner Partei wurde er im Jahr 2000 zum Vorsitzenden der Bundestagsfraktion gewählt, als Nachfolger von Wolfgang Schäuble. Zur Bundestagsfraktion gehören alle Mitglieder einer Partei im Bundestag. Als solcher war er der Oppositionsführer, also der Gegenspieler des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder von der SPD. Später wollte auch Angela Merkel dieses Amt haben, und Merz musste es schließlich abgeben. Im Jahr 2009 trat er aus dem Bundestag aus und arbeitete weiter in seinem Beruf als Anwalt.
Im Oktober 2018 wollte er wieder Parteivorsitzender werden, verlor die Wahl aber gegen Annegret Kramp-Karrenbauer. Beim nächsten Versuch drei Jahre später verlor er die Wahl gegen Armin Laschet.
Bei der Bundestagswahl 2021 wurde er wieder direkt gewählt. Als im nächsten Jahr Armin Laschet zurücktrag, schaffte er die Wahl. Es war sein dritter Versuch. Als Parteivorsitzender wollte er sich vor allem gegen die rechtsgerichtete AfD einsetzen. Bald darauf wurde er auch Vorsitzender der Bundestagsfraktion.
Als im Herbst 2024 die Ampel-Koalition zerbrach, meldete sich Merz wieder als Spitzenkandidat für die nächsten Wahlen. Somit wollte er auch der neue Bundeskanzler werden. Seine Partei wählte ihn bald darauf als offiziellen Kanzlerkandidaten.