St. Gallen (Kanton): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. November 2024, 14:59 Uhr
St. Gallen ist ein Kanton im Nordosten der Schweiz. Ausgesprochen wird das "Sankt Gallen". Dort leben etwa eine halbe Million Menschen.
Die Hauptstadt des Kantons heißt ebenfalls St. Gallen. Sie ist die achtgrößte Schweizer Stadt und zählt knapp 80.000 Einwohner. Sie liegt an den wichtigen Straßen und Eisenbahnlinien von Zürich nach München.
Was muss man über den Kanton St. Gallen wissen?
Der Kanton St. Gallen grenzt im Norden an den Bodensee und an den Kanton Thurgau. Im Osten bildet der Rhein die Grenze zu Österreich und zum Fürstentum Liechtenstein. Im Süden reicht der Kanton bis weit über den Walensee hinaus. Der äußerste Ort im Westen ist die Doppelstadt Rapperswil-Jona am Zürichsee.
Früher bestand der Kanton aus vielen einzelnen Gebieten: Die Stadt St. Gallen war eine freie Reichsstadt. Dazu kamen die Gebiete des Klosters St. Gallen und verschiedene Grafschaften und Vogteien: Das Toggenburg, Sargans, Uznach, das Rheintal, Werdenberg und einige andere.
Der Kanton St. Gallen wurde im Jahr 1803 gegründet. Napoleons Armee hatte damals die Ostschweiz erobert und diese Gebiete neu eingeteilt. Die einzelnen Gebiete gehörten aber schon vorher zur schweizerischen Eidgenossenschaft. Unter Napoleon wurden sie zu einem Kanton zusammengefasst. Das Kantonswappen zeigt ein silbernes Bündel aus Ruten mit einem Beil in der Mitte. Es ist ein Symbol für ein eigenes Gericht.
Die erste wichtige Industrie in St. Gallen war die Stickerei. Sie gab vielen Menschen während Jahrhunderten Arbeit. Dies dauerte etwa bis 1930, also bis zur großen Wirtschaftskrise vor dem zweiten Weltkrieg. Heute gibt es im Kanton viele kleinere und mittlere Betriebe, die Waren herstellen. Auch die Dienstleistungen sind wichtig.
Wichtig für den Kanton ist auch der Tourismus. Schöne Ortschaften am Bodensee wie zum Beispiel Rorschach ziehen viele Gäste an. Der bekannteste Berg ist der Säntis. Viele Touristen besuchen ihn mit der Seilbahn.
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