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Leichtathletik | Zur Leichtathletik gehören die ältesten Sportarten, die man kennt. Schon im [[Altertum]] gab es bei den [[Olympische Spiele|Olympischen Spielen]] Wettläufe und es wurden Speere und Diskus-Scheiben geworfen. Noch heute ist die Leichtathletik ein wichtiger Teil der Olympischen [[Sommer]]-Spiele. | ||
Neben den Olympischen Spielen werden auch andere große Wettkämpfe ausgetragen, zum Beispiel | Neben den Olympischen Spielen werden auch andere große Wettkämpfe ausgetragen, zum Beispiel Weltmeisterschaften und Europameisterschaften. Sie finden alle zwei [[Jahr]]e im Wechsel statt. Es gibt auch kleinere internationale Wettbewerbe, wie zum Beispiel das Internationale Stadionfest ISTAF in [[Berlin]]. Außerdem gibt es landesweite Meisterschaften. | ||
Woher der Name kommt, weiß man heute nicht mehr | Woher der [[Name]] kommt, weiß man heute nicht mehr genau. Wahrscheinlich wollte man damit früher das Laufen, Springen und Werfen von „schwereren“ Sportarten wie zum Beispiel dem Gewichtheben unterscheiden. Aber auch in manchen Disziplinen der Leichtathletik braucht man viel [[Kraft]], zum Beispiel beim Kugelstoßen oder Hammerwerfen. | ||
== Welche Sportarten gehören zur Leichtathletik? == | == Welche Sportarten gehören zur Leichtathletik? == | ||
[[File:Hallen-Europameisterschaft 2023 Istanbul 3000m - Hanna Klein (2.v.r.).jpg|mini|Im [[Stadion]] bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in [[Istanbul]]. Oft finden Wettkämpfe gleichzeitig statt.]] | |||
Die verschiedenen Sportarten in der Leichtathletik nennt man auch Disziplinen. Sie werden in vier Gruppen eingeteilt: Lauf, Sprung, Wurf und Mehrkampf. | |||
Die | Die Laufdisziplinen unterscheiden sich nach Länge und [[Geschwindigkeit]]: Im Sprint werden kurze Strecken wie 100 oder 200 [[Meter]] gelaufen, im Ausdauerlauf Strecken zwischen 800 und 10.000 Metern. Dazu gibt es noch Hürden- oder Hindernisläufe, das Gehen sowie den [[Marathon]]. Das ist eine 42 [[Kilometer]] lange Strecke, die nicht mehr im [[Stadion]], sondern auf der [[Straße]] gelaufen wird. | ||
Springen kann man in die Weite und auch in die Höhe. Beim Weitsprung und Dreisprung läuft der Sportler auf einer Laufbahn an und springt am Ende in eine mit [[Sand]] gefüllte Grube. Beim Weitsprung springt er nur einmal, beim Dreisprung macht er noch auf der Laufbahn zwei lange Sprünge und landet erst nach dem dritten Sprung im Sandbecken. Beim Hochsprung springt der Sportler über eine Querlatte und landet dann auf einer weichen Matte. Beim Stabhochsprung schwingt sich der Sportler mit einem langen Stab über die Latte. So kann man sehr viel höher springen als beim einfachen Hochsprung. | |||
Geworfen wird mit dem Speer, dem Diskus und dem Hammer. Außerdem gibt es das Kugelstoßen: Dabei stößt der Sportler eine schwere [[Kugel]] von der Schulter nach vorne. Das ist körperlich sehr anstrengend, darum fliegen die Kugeln auch nicht so weit wie Diskusse oder Speere. | |||
Beim Mehrkampf machen die Sportler verschiedene Wurf-, Sprung- und Laufwettbewerbe nacheinander und sammeln dabei Punkte. Wer am Ende am meisten Punkte hat, gewinnt. [[Frau]]en machen sieben verschiedene Disziplinen, das nennt man Siebenkampf oder [[Griechische Sprache|griechisch]] Heptathlon. Männer machen zehn verschiedene Disziplinen, das nennt man Zehnkampf oder griechisch Dekathlon. | |||
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Athletics pictogram.svg|Das ist ein [[Piktogramm]] für Leichtathletik. | |||
File:Women heptathlon LJ French Athletics Championships 2013 t144221.jpg|Eine Siebenkämpferin beim Weitsprung an den französische Leichtathletik-Meisterschaften | |||
File:Osaka07 D3M Stefan Holm.jpg|Beim Hochsprung springen die Sportler meist mit dem [[Rücken]] zur Latte, weil man so am höchsten kommt. | |||
File:Meeting d'Athlétisme Paralympique de Paris - Iris Pruysen 01.jpg|Eine Läuferin bei den [[Paralympische Spiele|Paralympischen Spielen]] | |||
File:Men decathlon PV French Athletics Championships 2013 t141911a.jpg|Der Stabhochspringer ist gerade mit dem Stab hochgesprungen und schwingt sich mit den [[Fuß|Füßen]] voran über die liegende Latte. Sie darf nicht herunterfallen. | |||
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Aktuelle Version vom 10. August 2024, 19:35 Uhr
Zur Leichtathletik gehören verschiedene Sportarten, bei denen man läuft, springt oder wirft. Sie werden meistens im Sommer und im Freien ausgeübt, es gibt aber auch Wettkämpfe in der Halle. Normalerweise treten einzelne Sportler gegeneinander an. Es ist selten ein Mannschaftssport wie Fußball, zum Beispiel beim Staffel-Lauf.
Zur Leichtathletik gehören die ältesten Sportarten, die man kennt. Schon im Altertum gab es bei den Olympischen Spielen Wettläufe und es wurden Speere und Diskus-Scheiben geworfen. Noch heute ist die Leichtathletik ein wichtiger Teil der Olympischen Sommer-Spiele.
Neben den Olympischen Spielen werden auch andere große Wettkämpfe ausgetragen, zum Beispiel Weltmeisterschaften und Europameisterschaften. Sie finden alle zwei Jahre im Wechsel statt. Es gibt auch kleinere internationale Wettbewerbe, wie zum Beispiel das Internationale Stadionfest ISTAF in Berlin. Außerdem gibt es landesweite Meisterschaften.
Woher der Name kommt, weiß man heute nicht mehr genau. Wahrscheinlich wollte man damit früher das Laufen, Springen und Werfen von „schwereren“ Sportarten wie zum Beispiel dem Gewichtheben unterscheiden. Aber auch in manchen Disziplinen der Leichtathletik braucht man viel Kraft, zum Beispiel beim Kugelstoßen oder Hammerwerfen.
Welche Sportarten gehören zur Leichtathletik?
Die verschiedenen Sportarten in der Leichtathletik nennt man auch Disziplinen. Sie werden in vier Gruppen eingeteilt: Lauf, Sprung, Wurf und Mehrkampf.
Die Laufdisziplinen unterscheiden sich nach Länge und Geschwindigkeit: Im Sprint werden kurze Strecken wie 100 oder 200 Meter gelaufen, im Ausdauerlauf Strecken zwischen 800 und 10.000 Metern. Dazu gibt es noch Hürden- oder Hindernisläufe, das Gehen sowie den Marathon. Das ist eine 42 Kilometer lange Strecke, die nicht mehr im Stadion, sondern auf der Straße gelaufen wird.
Springen kann man in die Weite und auch in die Höhe. Beim Weitsprung und Dreisprung läuft der Sportler auf einer Laufbahn an und springt am Ende in eine mit Sand gefüllte Grube. Beim Weitsprung springt er nur einmal, beim Dreisprung macht er noch auf der Laufbahn zwei lange Sprünge und landet erst nach dem dritten Sprung im Sandbecken. Beim Hochsprung springt der Sportler über eine Querlatte und landet dann auf einer weichen Matte. Beim Stabhochsprung schwingt sich der Sportler mit einem langen Stab über die Latte. So kann man sehr viel höher springen als beim einfachen Hochsprung.
Geworfen wird mit dem Speer, dem Diskus und dem Hammer. Außerdem gibt es das Kugelstoßen: Dabei stößt der Sportler eine schwere Kugel von der Schulter nach vorne. Das ist körperlich sehr anstrengend, darum fliegen die Kugeln auch nicht so weit wie Diskusse oder Speere.
Beim Mehrkampf machen die Sportler verschiedene Wurf-, Sprung- und Laufwettbewerbe nacheinander und sammeln dabei Punkte. Wer am Ende am meisten Punkte hat, gewinnt. Frauen machen sieben verschiedene Disziplinen, das nennt man Siebenkampf oder griechisch Heptathlon. Männer machen zehn verschiedene Disziplinen, das nennt man Zehnkampf oder griechisch Dekathlon.
Das ist ein Piktogramm für Leichtathletik.
Beim Hochsprung springen die Sportler meist mit dem Rücken zur Latte, weil man so am höchsten kommt.
Eine Läuferin bei den Paralympischen Spielen
Der Stabhochspringer ist gerade mit dem Stab hochgesprungen und schwingt sich mit den Füßen voran über die liegende Latte. Sie darf nicht herunterfallen.
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