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[[Datei:Skyscrapers of Shinjuku 2009 January.jpg|miniatur|Auf diesem [[Foto]] sieht man die modernen Wolkenkratzer und die einfach gebauten Häuser. Im Hintergrund ist der [[Vulkan]] Fuji, der höchste [[Berg]] Japans. Doch die [[Luft]] ist selten so klar, dass man so weit sehen kann.]]
Tokio ist eine Millionenmetropole mit über neun Millionen Einwohnern. Sie ist der größte Ballungsraum der Welt. Außerdem ist Tokio die Hauptstadt von [[Japan]]. Tokio liegt an der Bucht von Tokio. Die Stadt wurde in 23 Bezirke eingeteilt.
[[Datei:Tokyo Sky Tree 2012 Ⅱ.JPG|miniatur|Da die vielen hohen Gebäude die Sendesignale des Tokyo Towers störten, wurde ein [[Fernsehturm]] gebaut, der doppelt so hoch ist. Er ist jetzt das zweithöchste Gebäude der Erde. Dieser [[Turm]] heißt Tokyo Sky Tree. Der [[englisch]]e [[Name]] bedeutet Himmelsbaum.]]
Tokio ist die [[Hauptstadt]] von [[Japan]]. Sie ist der größte Ballungsraum der Welt. In dem Gebiet, dass richtig zur [[Stadt]] gehört, leben mehr als neun [[Million]]en [[Mensch]]en. Das sind mehr Menschen als in der [[Schweiz]] leben. Dabei ist die Schweiz doch 66 Mal so groß wie Tokio. Dabei kann man eigentlich gar nicht richtig sagen, wo der Ballungsraum von Tokio aufhört. Wer von Tokio aus mit der Bahn in die Umgebung fährt, merkt nicht richtig, wo die eine Stadt aufhört und die andere anfängt. In der ganzen Metropolregion leben über 37 Millionen Menschen. Das sind fast so viele Menschen wie in ganz [[Polen]] leben.


In Tokio gibt es häufig sehr starke und schwerwiegende [[Erdbeben]], denn die Stadt liegt in einer der aktivsten [[Erdbeben|Erdbebenzonen]] der Welt. Das letzte Erdbeben war im Jahr 2012, worauf ein Tsunami folgte. Es gab sehr viele Tote und die Schäden waren enorm.
Die Stadt liegt in der größten Ebene Japans. Diese entstand durch frühere Vulkanausbrüche des Fuji-Berges. Dadurch wurde die Ebene mit Vulkanasche eingedeckt. Dazu kommt die [[Bucht]] von Tokio. Diese ist tief genug, dass man sie als [[Hafen]] nutzen kann und flach genug, um Land im [[Meer]] aufzuschütten.  


Viele neue Gebäude werden mit spezieller Erdbebenschutztechnik ausgestattet, wobei die älteren Häuser meist sehr einfach gebaut sind. Kurz vor einem Erdbeben werden in allen [[Fernsehen|Fernsehsendern]] Warnmeldungen ausgestrahlt, die [[Smartphone]]s vibrieren und viele weitere Sicherheitsmaßnahmen werden getroffen.
Viele Technikunternehmen wie zum Beispiel Sony haben ihren Sitz in Tokio. Außerdem sind die Kommunikationstechnik und weitere moderne Techniken dort sehr fortschrittlich ausgebaut.  


Viele Technikunternehmen wie zum Beispiel Sony haben ihren Sitz in Tokio. Außerdem sind die Kommunikationstechnik und weitere moderne Techniken dort sehr fortschrittlich ausgebaut. Doch trotz der ganzen Technik gibt es sehr sehr viel Armut.
In Tokio gibt es häufig sehr starke und schwerwiegende [[Erdbeben]], denn die Stadt liegt in einer der aktivsten [[Erdbeben|Erdbebenzonen]] der Welt. Durch das große Erdbeben des Jahres 1923 starben rund 140.000 Menschen. Das ist so viel wie eine ganze Großstadt. Schlimmer als das Erdbeben selbst waren die [[Feuer]], die danach ausbrachen. Das letzte Erdbeben in der Gegend war im Jahr 2011, worauf ein [[Tsunami]] folgte. Es gab sehr viele Tote und die Schäden waren enorm.


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Viele neue Gebäude werden mit bestimmter Erdbebenschutztechnik ausgestattet, wobei die älteren Häuser meist sehr einfach gebaut sind. Kurz vor einem Erdbeben werden in allen [[Fernsehen|Fernsehsendern]] Warnmeldungen ausgestrahlt, die [[Smartphone]]s vibrieren und viele weitere Sicherheitsmaßnahmen werden getroffen.
 
== Was ist früher hier passiert? ==
Das Gebiet, in dem heute Tokio liegt, wurde schon in der [[Steinzeit]] besiedelt. Ursprünglich war Tokio unter seinem früheren Namen Edo ein kleiner Fischereihafen. Erst nach dem japanischen Mittelalter, im 17. Jahrhundert, gewann Edo als Stadt an Bedeutung. Im 19. Jahrhundert wurde Edo schließlich zum Sitz des japanischen [[Kaiser]]s. Gleichzeitig wurde die Stadt in Tokio umbenannt, was „[[Osten|östlich]]e Hauptstadt“ bedeutet.
 
Die Stadt wuchs deshalb so schnell, weil der Herrscher die Adeligen dazu zwang, einen Teil des Jahres in Edo zu verbringen. Waren sie nicht in der Stadt, mussten sie ihre [[Familie]]n dort lassen. Damit waren diese Geiseln. Deshalb riskierten sie in ihren Heimatprovinzen auch keine Aufstände. Da die Adeligen viel [[Geld]] hatten und ihre Häuser verschönern wollten, kamen zahlreiche [[Handwerk]]er und Kaufleute. Dadurch wurde die Stadt immer größer und reicher.
 
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Sakurada.JPG|Der Kaiserpalast liegt in der Mitte Tokios. Dort lebt hinter dicken Mauern und breiten Wassergräben der [[Kaiser]].
File:Kabukicho red gate and colorful neon street signs at night, Shinjuku, Tokyo, Japan.jpg|Eine bekannte Einkaufsstraße nachts
Shibuya night.jpg|An großen Kreuzungen schalten die [[Ampel]]n in alle Richtungen gleichzeitig um. Dann laufen alle Fußgänger gleichzeitig los.
File:Tokyo Metro and JR East at Ochanomizu, Tokyo.jpg|Hier fährt gerade eine Metro-Bahn in einen Tunnel.
File:Illuminated facade of a restaurant serving traditional food with fresh vegetables in Chiyoda, Tokyo.jpg|Ein altes Restaurant im Stadtteil Chiyoda
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[[Kategorie:Erdkunde]]

Aktuelle Version vom 31. Januar 2024, 01:53 Uhr

Auf diesem Foto sieht man die modernen Wolkenkratzer und die einfach gebauten Häuser. Im Hintergrund ist der Vulkan Fuji, der höchste Berg Japans. Doch die Luft ist selten so klar, dass man so weit sehen kann.
Da die vielen hohen Gebäude die Sendesignale des Tokyo Towers störten, wurde ein Fernsehturm gebaut, der doppelt so hoch ist. Er ist jetzt das zweithöchste Gebäude der Erde. Dieser Turm heißt Tokyo Sky Tree. Der englische Name bedeutet Himmelsbaum.

Tokio ist die Hauptstadt von Japan. Sie ist der größte Ballungsraum der Welt. In dem Gebiet, dass richtig zur Stadt gehört, leben mehr als neun Millionen Menschen. Das sind mehr Menschen als in der Schweiz leben. Dabei ist die Schweiz doch 66 Mal so groß wie Tokio. Dabei kann man eigentlich gar nicht richtig sagen, wo der Ballungsraum von Tokio aufhört. Wer von Tokio aus mit der Bahn in die Umgebung fährt, merkt nicht richtig, wo die eine Stadt aufhört und die andere anfängt. In der ganzen Metropolregion leben über 37 Millionen Menschen. Das sind fast so viele Menschen wie in ganz Polen leben.

Die Stadt liegt in der größten Ebene Japans. Diese entstand durch frühere Vulkanausbrüche des Fuji-Berges. Dadurch wurde die Ebene mit Vulkanasche eingedeckt. Dazu kommt die Bucht von Tokio. Diese ist tief genug, dass man sie als Hafen nutzen kann und flach genug, um Land im Meer aufzuschütten.

Viele Technikunternehmen wie zum Beispiel Sony haben ihren Sitz in Tokio. Außerdem sind die Kommunikationstechnik und weitere moderne Techniken dort sehr fortschrittlich ausgebaut.

In Tokio gibt es häufig sehr starke und schwerwiegende Erdbeben, denn die Stadt liegt in einer der aktivsten Erdbebenzonen der Welt. Durch das große Erdbeben des Jahres 1923 starben rund 140.000 Menschen. Das ist so viel wie eine ganze Großstadt. Schlimmer als das Erdbeben selbst waren die Feuer, die danach ausbrachen. Das letzte Erdbeben in der Gegend war im Jahr 2011, worauf ein Tsunami folgte. Es gab sehr viele Tote und die Schäden waren enorm.

Viele neue Gebäude werden mit bestimmter Erdbebenschutztechnik ausgestattet, wobei die älteren Häuser meist sehr einfach gebaut sind. Kurz vor einem Erdbeben werden in allen Fernsehsendern Warnmeldungen ausgestrahlt, die Smartphones vibrieren und viele weitere Sicherheitsmaßnahmen werden getroffen.

Was ist früher hier passiert?

Das Gebiet, in dem heute Tokio liegt, wurde schon in der Steinzeit besiedelt. Ursprünglich war Tokio unter seinem früheren Namen Edo ein kleiner Fischereihafen. Erst nach dem japanischen Mittelalter, im 17. Jahrhundert, gewann Edo als Stadt an Bedeutung. Im 19. Jahrhundert wurde Edo schließlich zum Sitz des japanischen Kaisers. Gleichzeitig wurde die Stadt in Tokio umbenannt, was „östliche Hauptstadt“ bedeutet.

Die Stadt wuchs deshalb so schnell, weil der Herrscher die Adeligen dazu zwang, einen Teil des Jahres in Edo zu verbringen. Waren sie nicht in der Stadt, mussten sie ihre Familien dort lassen. Damit waren diese Geiseln. Deshalb riskierten sie in ihren Heimatprovinzen auch keine Aufstände. Da die Adeligen viel Geld hatten und ihre Häuser verschönern wollten, kamen zahlreiche Handwerker und Kaufleute. Dadurch wurde die Stadt immer größer und reicher.




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