Ampel

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Moderne Ampeln nutzen LED-Licht.

Eine Ampel ist eine Anlage, die mit Hilfe von farbigen Leuchtsignalen den Verkehr regelt. Sie wird deshalb auch Leuchtzeichenanlage oder Lichtsignalanlage genannt. Je nach Leuchtsignal müssen die Verkehrsteilnehmer zum Beispiel anhalten, oder dürfen sie dürfen fahren oder gehen.

Ampeln werden für verschiedene Zwecke an Kreuzungen oder Einmündungen benutzt: Man kann damit erreichen, dass der Verkehr besser fließt. An komplizierten oder unübersichtlichen Kreuzungen sorgen sie dafür, dass es nicht mehrt so gefährlich ist.

Es gibt auch verschiedene Arten von Ampeln: Es gibt Ampeln für Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer, Linienbusse und Straßenbahnen.

Damit man die Lichtsignale auch bei starkem Sonnenlicht noch erkennt, haben heute alle Ampeln einen Schirm über dem Licht mit dem Symbol. Die Ampeln sehen nicht überall genau gleich aus, trotzdem versteht man die Signale auf der ganzen Welt.

In Deutschland kennt man die Ampel auch in der Politik: So nennt man eine Koalition, also eine gemeinsame Regierung, der Parteien SPD, FDP und Grüne. Diese Parteien nutzen nämlich gern jeweils eine Farbe, die man auch von der Verkehrsampel her kennt: rot, gelb und grün.

Wie sind die Ampeln entstanden?

In Berlin im Jahr 1924: Verkehrsturm mit Lichtsignalen. Die hat noch ein Polizist direkt bedient.

Die erste Ampel wurde vor fast 150 Jahren im Jahr 1868 in London aufgestellt. Die ersten Ampelanlagen explodierten manchmal, weil sie mit Gas zum Leuchten gebracht wurden. Die erste elektrische Ampel stand in den USA. Die Umstellung auf Strom machte die Ampeln sicher.

Der Polizist William Potts aus Detroit hatte die Idee, dass man ein System von elektrischen Signalen als Ampel verwenden kann. So etwas gab es auch schon bei der Eisenbahn. Potts nutzte dazu elektrische Lampen in drei Farben: Rot, Gelb und Grün. Diese Farben werden es auch heute noch genutzt.

1924 wurde in Deutschland die erste Ampel in Berlin aufgestellt. Das sparte viel Personal, denn vorher mussten die Polizisten den Verkehr regeln. Diese Tätigkeit war höchst gefährlich, da die Polizisten mitten auf der Kreuzung standen.

1933 wurde in Kopenhagen die erste Fußgängerampel aufgestellt. Diese Ampeln zeigten zunächst nur rote und grüne Lichter, manchmal auch mit Wörtern wie "Warten" oder "Gehen". Viele Fußgänger hielten sich nicht an diese Ampeln.

Deshalb erfand Karl Peglau aus der DDR später Ampeln mit Symbolen. Er schlug vor, dass jeder Verkehrsteilnehmer ein eigenes Ampelsymbol bekommt. Die Fußgänger bekamen das Symbol eines Ampelmännchens. Es sollte ein grünes Männchen sein, das geht und ein rotes Männchen, das steht. Das Ampelmännchen ist in vielen Ländern unterschiedlich. Seit einigen Jahren gibt es auch Ampelfrauen, Ampelpärchen und andere Figuren.




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