Alfred Escher: Unterschied zwischen den Versionen

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Alfred Escher war ein wichtiger Mann für die [[Schweiz]] im Zeitalter der [[Industrialisierung]]. Kaum ein anderer Unternehmer war so daran beteiligt, dass aus dem einfachen Bauernstaat eine reiche Industrienation wird. Alfred Escher gründete viele Unternehmen, die heute zu den reichsten der Schweiz gehören und schuf dadurch viele Arbeitsplätze. Diese Unternehmen sind unter anderem die Bank Credit Suisse und die Versicherung Swiss Life.  
Alfred Escher war ein wichtiger [[Mann]] für die [[Schweiz]] in der Zeit der [[Industrielle Revolution|Industrialisierung]]. Er wurde im [[Jahr]] 1819 in [[Zürich]] [[Geburt|geboren]] und lebte bis zum Jahr 1882. Escher gründete einige Unternehmen und eine Universität, die es zum Teil noch heute gibt. Dazu gehören eine Eisenbahn-Unternehmen, eine Bank, eine Versicherung und eine [[Universität]], die heute Eidgenössische Technische [[Hochschule]] heißt. Kaum ein anderer Unternehmer trug so viel dazu bei, dass aus dem einfachen Bauernland Schweiz ein reicher und moderner [[Staat]] wurde.


Mit dem Bau der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich förderte er die Bildung in der Schweiz. Später studierten dort viele berühmte Wissenschaftler wie Albert Einstein oder Wilhelm Conrad Röntgen, der Erfinder der Röntgenstrahlen. Eschers größte Errungenschaft war jedoch der Bau des Gotthard-Tunnels für Eisenbahnen. Dadurch wurde die Schweiz zu einem wichtigen Durchreiseland für den Verkehr von Nord- nach Südeuropa.
Besonders bekannt ist Escher für den Bau des [[Gotthard]]-Tunnels für [[Eisenbahn]]en. Dadurch wurde die Schweiz zu einem wichtigen Durchreiseland für den Verkehr von [[Norden|Nord]]- nach [[Süden|Süd]]-[[Europa]]. Daran erinnert das Escher-[[Denkmal]], das kurz nach seinem [[Tod]] vor dem [[Bahnhof|Hauptbahnhof]] von Zürich aufgestellt wurde.
== Wie veränderte Escher die Schweiz? ==
[[Datei:Alfred Escher (Grund).png|mini|So sah Alfred Escher als [[Kind]] aus.]]
Escher wuchs in einer [[Wohlstand|reichen]] [[Familie]] am Stadtrand von Zürich auf. Seine [[Eltern]] legten viel Wert auf [[Bildung]] und ließen ihn von verschiedenen Hauslehrern unterrichten. Später ging er an die [[Universität]] von Zürich, um [[Recht]]swissenschaften zu [[Studium|studieren]]. Danach begann er, sich in der [[Politik]] einzusetzen und wurde mit 25 Jahren Mitglied im Kantonsrat, also im [[Parlament]] des [[Zürich (Kanton)|Kantons Zürich]]. Als 1848 die moderne Schweiz gegründet wurde, wählte man ihn auch noch in den [[Nationalrat]], das ist das Parlament der Schweiz. Beide Ämter behielt er bis zu seinem Tod. Dass er mehrmals [[Präsident]] in beiden Räten war, war außergewöhnlich.
 
Escher nutzte seine Ämter als [[Politiker]], um den Ausbau der Eisenbahnlinien voranzutreiben. Er befürchtete, dass die anderen [[Länder]] sonst ihre Bahnlinien um die Schweiz herum bauen würden. Darum gründete er die Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich. Später studierten dort viele berühmte [[Wissenschaft]]ler wie [[Albert Einstein]] oder Wilhelm Conrad [[Röntgen]], der [[Erfinder]] der [[Röntgenstrahlen]].
 
In den darauffolgenden Jahren gründete er noch die [[Bank]] Crédit Suisse und die [[Versicherung]] Swiss Life. In den Jahren nach 1870 begann er mit der Planung einer Eisenbahnverbindung von Nord nach Süd. Zunächst wollte er einen Tunnel in [[Graubünden]] graben, entschied sich dann jedoch für den [[Gotthard]] zwischen [[Uri]] und dem [[Tessin]].
 
Der Tunnelbau kostete viel [[Geld]] und dauerte länger als geplant. Unter anderem starb der [[Ingenieur]] Louis Favre während der Bauarbeiten, die er bis dahin geleitet hatte. Die Eröffnungsfeier fand im Mai 1882 statt. Escher konnte aus gesundheitlichen Problemen aber nicht dabei sein. Er hatte hohes [[Fieber]] und er bekam überall Beulen am Körper. Gegen Ende des Jahres starb Escher. Er wurde auf dem [[Friedhof]] Manegg in Zürich-Enge begraben.
           
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Belvoir 27.JPG|In der Villa von Alfred Escher ist heute eine Schule für Leute die in Restaurants und Hotels arbeiten wollen.  
Belvoir 27.JPG|In der [[Haus|Villa]] von Alfred Escher ist heute eine [[Schule]] für Leute, die in [[Restaurant]]s und [[Hotel]]s arbeiten.  
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Alfred Escher - Hauptbahnhof-Bahnhofplatz - Bahnhofstrasse Zürich 2010-12-04 17-13-28 ShiftN.jpg|Vor dem [[Bahnhof|Hauptbahnhof]] von [[Zürich]] steht ein [[Denkmal|Brunnendenkmal]] von Escher.
Gotthardbahn05.jpg|Der Eingang des Gotthard-Tunnels für Eisenbahnen
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[[Kategorie:Klexikon-Artikel|Escher]]
[[Kategorie:Bekannte Leute|Escher]]
[[Kategorie:Geschichte|Escher]]

Aktuelle Version vom 13. November 2023, 12:12 Uhr

Ein Porträt von Alfred Escher. Es wurde im Jahr 1849 gemalt, als er Nationalrat war.

Alfred Escher war ein wichtiger Mann für die Schweiz in der Zeit der Industrialisierung. Er wurde im Jahr 1819 in Zürich geboren und lebte bis zum Jahr 1882. Escher gründete einige Unternehmen und eine Universität, die es zum Teil noch heute gibt. Dazu gehören eine Eisenbahn-Unternehmen, eine Bank, eine Versicherung und eine Universität, die heute Eidgenössische Technische Hochschule heißt. Kaum ein anderer Unternehmer trug so viel dazu bei, dass aus dem einfachen Bauernland Schweiz ein reicher und moderner Staat wurde.

Besonders bekannt ist Escher für den Bau des Gotthard-Tunnels für Eisenbahnen. Dadurch wurde die Schweiz zu einem wichtigen Durchreiseland für den Verkehr von Nord- nach Süd-Europa. Daran erinnert das Escher-Denkmal, das kurz nach seinem Tod vor dem Hauptbahnhof von Zürich aufgestellt wurde.

Wie veränderte Escher die Schweiz?

So sah Alfred Escher als Kind aus.

Escher wuchs in einer reichen Familie am Stadtrand von Zürich auf. Seine Eltern legten viel Wert auf Bildung und ließen ihn von verschiedenen Hauslehrern unterrichten. Später ging er an die Universität von Zürich, um Rechtswissenschaften zu studieren. Danach begann er, sich in der Politik einzusetzen und wurde mit 25 Jahren Mitglied im Kantonsrat, also im Parlament des Kantons Zürich. Als 1848 die moderne Schweiz gegründet wurde, wählte man ihn auch noch in den Nationalrat, das ist das Parlament der Schweiz. Beide Ämter behielt er bis zu seinem Tod. Dass er mehrmals Präsident in beiden Räten war, war außergewöhnlich.

Escher nutzte seine Ämter als Politiker, um den Ausbau der Eisenbahnlinien voranzutreiben. Er befürchtete, dass die anderen Länder sonst ihre Bahnlinien um die Schweiz herum bauen würden. Darum gründete er die Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich. Später studierten dort viele berühmte Wissenschaftler wie Albert Einstein oder Wilhelm Conrad Röntgen, der Erfinder der Röntgenstrahlen.

In den darauffolgenden Jahren gründete er noch die Bank Crédit Suisse und die Versicherung Swiss Life. In den Jahren nach 1870 begann er mit der Planung einer Eisenbahnverbindung von Nord nach Süd. Zunächst wollte er einen Tunnel in Graubünden graben, entschied sich dann jedoch für den Gotthard zwischen Uri und dem Tessin.

Der Tunnelbau kostete viel Geld und dauerte länger als geplant. Unter anderem starb der Ingenieur Louis Favre während der Bauarbeiten, die er bis dahin geleitet hatte. Die Eröffnungsfeier fand im Mai 1882 statt. Escher konnte aus gesundheitlichen Problemen aber nicht dabei sein. Er hatte hohes Fieber und er bekam überall Beulen am Körper. Gegen Ende des Jahres starb Escher. Er wurde auf dem Friedhof Manegg in Zürich-Enge begraben.




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