Drachenfels: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Drachenfelsbahn.jpg|Drachenfelsbahn
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Datei:Eselsbrunnen.jpg|Den [[Esel]]n, die den Quarz und dann die Touristen getragen haben, hat man am Rhein ein [[Denkmal]] gebaut.
Datei:Eselsbrunnen.jpg|Den [[Esel]]n, die den Quarz und dann die Touristen getragen haben, hat man am Rhein ein [[Denkmal]] gebaut.
Datei:Rhöndorf Königswinter Rhine.jpg|Blick vom Drachenfels auf den Rhein
Datei:Rhöndorf Königswinter Rhine.jpg|Ein Blick vom Drachenfels auf den Rhein
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Aktuelle Version vom 25. Oktober 2023, 12:00 Uhr

Der Drachenfels von Bonn aus gesehen. Links sieht man am Hang das Schloss Drachenburg, rechts weiter oben erkennt man die Ruine aus dem Mittelalter sowie das Restaurant.

Der Drachenfels ist ein Berg, eine der Spitzen des Siebengebirges. Mit seinen 320 Metern ist er nicht besonders hoch. Trotzdem ist es einer der bekanntesten und am meisten besuchten Berge Deutschlands.

Der Berg liegt am Rhein bei der Stadt Königswinter. Sie befindet sich gegenüber der größeren Stadt Bonn, in Nordrhein-Westfalen. Entstanden ist der Berg durch dieselbe Weise, wie ein Vulkan entsteht. Allerdings ist das heiße Magma nicht durch den Boden gebrochen, sondern hat die Gegend nur angehoben.

Schon die alten Römer haben am Drachenfels eine bestimmte Art von Quarz abgebaut, den Quarztrachyt. Der Quarz wurde später unter anderem für den Kölner Dom verwendet. Als das Rheinland schon zu Preußen gehörte, im Jahr 1836, hat die Regierung dafür gesorgt, dass kein Quarz mehr abgebaut wurde. Man wollte die Schönheit des Berges nicht zerstören lassen.

Zu dieser Zeit war der Drachenfels nämlich schon ein berühmter Berg der Rhein-Romantik: Englische Reisende hatten den Rhein als bezauberndes Reiseziel entdeckt. Sogar der berühmte Dichter Lord Byron schrieb ein Gedicht über den Drachenfels.

Woher der Berg seinen Namen hat, ist unbekannt. Vielleicht kommt er von einer Sage mit einem Drachen her. Allerdings ist damit wohl nicht der Drache aus dem Nibelungenlied gemeint, wie man lange hat glauben wollen.

Was hat man auf dem Drachenfels gebaut?

Das Schloss Drachenburg am Hang des Berges Drachenfels. Der Bauherr, Stephan von Sarter, hat hier niemals gewohnt: Er wollte hier eigentlich mit seiner geliebten Frau leben, sie starb aber zuvor. Später gab es hier ein Museum, und das Schloss wurde als Schule genutzt. Jetzt können es wieder Touristen besuchen.

Schon seit dem Mittelalter gab es auf dem Berg eine Burg. Ein Erzbischof von Köln hatte sie erbauen lassen. Im Jahr 1167 war sie fertig. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie geschleift, also so zerstört, dass man sie nicht mehr zur Verteidigung nutzen konnte. Diese Ruine sieht man heute noch hoch auf dem Berg.

Im Jahr 1884 wurde ein anderer Bau fertig. Ein reicher Mann aus Paris, der aus Bonn stammte, ließ sich hier ein teures Wohnhaus bauen. Es ist in einem Stil gebaut, der die Gotik nachahmt. Diese Burg Drachenfels gibt es immer noch. Sie befindet sich im Norden des Berges, weiter unten im Hang.

In der Nähe der Ruine hat man außerdem ein Restaurant gebaut. Eröffnet wurde es im Jahr 1976. Wer auf den Drachenfels kommen will, kann zu Fuß über den ehemaligen Eselsweg nach oben wandern. Es gibt allerdings auch eine Zahnradbahn von Königswinter aus.

Am Drachenfels werden immer wieder Bereiche gesperrt, da sich tonnenschwere Felsbrocken lösen und hinabstürzen. Mittlerweile ist der Berg an vielen Stellen mit maßgefertigten Stahlnetzen gesichert. Es gehen auch lange Stahlstangen tief in den Fels hinein, um ihn besser zu verankern.




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