Die drei Musketiere: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Dartagnan-musketeers.jpg|thumb|Als der Roman schon fünfzig Jahre alt war, zeichnete jemand dieses Bild für eine neue Auflage. Athos, Porthos und Aramis heißen die drei stolzen Musketiere. Ihr junger Freund D'Artagnan ist eigentlich die Hauptfigur des Romans.]]
[[Datei:Dartagnan-musketeers.jpg|mini|Als der Roman schon fünfzig Jahre alt war, zeichnete jemand dieses Bild für eine neue Auflage. Athos, Porthos und Aramis heißen die drei stolzen Musketiere. Ihr junger Freund D'Artagnan ist eigentlich die Hauptfigur des Romans.]]
„Die drei Musketiere“ ist der Name eines [[Roman|Romans]] aus [[Frankreich]]. Geschrieben hat ihn Alexandre Dumas im Jahr 1844. Später hat Dumas noch zwei Fortsetzungen geschrieben. Heute kann man sich auch viele Filme zum Roman anschauen.
„Die drei Musketiere“ ist der Name eines [[Roman|Romans]] aus [[Frankreich]]. Geschrieben hat ihn der [[Schriftsteller]] [[Alexandre Dumas]] im Jahr 1844, etwa zur gleichen Zeit wie „[[Der [[Graf]] von Monte Christo]]“. Später hat Dumas noch zwei Musketiere-Fortsetzungen geschrieben. Heute kann man sich auch viele [[Film]]e zum Roman anschauen.


Zum Namen von Alexandre Dumas setzt man oft noch das Wort père hinzu, das heißt Vater. Sein Sohn war nämlich ebenfalls [[Schriftsteller]]. Dumas war schon als Autor von Theaterstücken bekannt. Er schrieb auch Artikel für Zeitungen. Weltberühmt wurde er aber erst durch die Romane, wie auch „Der Graf von Monte Christo“.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts waren historische Romane beliebt: „Die drei Musketiere“ spielt über 200 Jahre vor Dumas' eigener Zeit. Manches aus dem Roman hat es in echt gegeben, zum Beispiel den Kardinal Richelieu. Vieles ist aber einfach von Dumas erfunden.


Damals waren historische Romane beliebt: „Die drei Musketiere“ spielt über 200 Jahre vor Dumas' eigener Zeit. Manches aus dem Roman hat es in echt gegeben, wie den Kardinal Richelieu. Vieles ist aber einfach von Dumas erfunden.
Im Roman geht es um den bösen Kardinal Richelieu. Der hat viel Macht in Frankreich, weil der [[König]] noch sehr jung ist. Der König und seine Frau brauchen Hilfe: Der Kardinal will, dass die Frau des Königs einen schlechten Ruf hat, also dass man schlecht über sie denkt und spricht. Die drei Musketiere und ihr Freund D'Artagnan setzen sich für sie ein. Vor allem geht es um D'Artagnan, der aus einem kleinen Dorf kommt und für den König arbeiten will. Er wird einer der Musketiere.


Im Roman geht es um den bösen Kardinal Richelieu. Der hat viel Macht in Frankreich, weil der König noch sehr jung ist. Der König und seine Frau brauchen Hilfe. Die drei Musketiere und ihr Freund D'Artagnan setzen sich für sie ein.
Die Musketiere gehören einer besonderen Truppe der [[Armee]] an. Ein Musketier ist eigentlich ein [[Soldat]] mit einer Muskete, das ist eine Art von Gewehr. Weil eine Muskete umständlich zu bedienen war, hatten die Musketiere auch noch einen Degen als Waffe. Damit konnten sie ähnlich wie mit einem [[Schwert]] fechten. Im Roman gibt es viele Kämpfe und oft geht es hinterlistig zu.
 
Die drei Musketiere gehören einer besonderen Truppe der Armee an. Ein Musketier ist eigentlich ein Soldat mit einer Muskete, also einer Art von Gewehr. Weil eine Muskete umständlich zu bedienen war, hatten die Musketiere auch noch einen Degen als Waffe, ein [[Schwert]]. Im Roman gibt es viele Kämpfe und Hinterlistigkeiten.


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File:Aanwijzing 12 voor het hanteren van het musket - Schiet (Jacob de Gheyn, 1607).jpg|Ein echter Musketier. Die Zeichnung ist etwas älter als die Zeit des Romans.
Aanwijzing 12 voor het hanteren van het musket - Schiet (Jacob de Gheyn, 1607).jpg|Ein echter Musketier. Die Zeichnung ist etwas älter als die Zeit des Romans.
File:William Henry Powell - Portrait of Alexandre Dumas - 1950.8.38 - Smithsonian American Art Museum.jpg|Der Schriftsteller Alexandra Dumas pére
William Henry Powell - Portrait of Alexandre Dumas - 1950.8.38 - Smithsonian American Art Museum.jpg|Der Schriftsteller Alexandra Dumas pére
File:Maurice Leloir - Les Trois Mousquetaires - Athos reprend de force le blanc-seing à Milady.jpg|Athos bedroht die böse Milady, die Spionin des Kardinals
Maurice Leloir - Les Trois Mousquetaires - Athos reprend de force le blanc-seing à Milady.jpg|Athos bedroht die böse Milady, die Spionin des Kardinals
File:CC No 01 Three Musketeers.jpg|Die Geschichte als amerikanischer [[Comic]]
CC No 01 Three Musketeers.jpg|Die Geschichte als amerikanischer [[Comic]]
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Statue d'Artagnan Paris.jpg|Eine [[Statue]] in [[Paris]] für D'Artagnan
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[[Kategorie:Sprache und Kultur]]

Aktuelle Version vom 19. Juni 2023, 20:22 Uhr

Als der Roman schon fünfzig Jahre alt war, zeichnete jemand dieses Bild für eine neue Auflage. Athos, Porthos und Aramis heißen die drei stolzen Musketiere. Ihr junger Freund D'Artagnan ist eigentlich die Hauptfigur des Romans.

„Die drei Musketiere“ ist der Name eines Romans aus Frankreich. Geschrieben hat ihn der Schriftsteller Alexandre Dumas im Jahr 1844, etwa zur gleichen Zeit wie „[[Der Graf von Monte Christo]]“. Später hat Dumas noch zwei Musketiere-Fortsetzungen geschrieben. Heute kann man sich auch viele Filme zum Roman anschauen.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts waren historische Romane beliebt: „Die drei Musketiere“ spielt über 200 Jahre vor Dumas' eigener Zeit. Manches aus dem Roman hat es in echt gegeben, zum Beispiel den Kardinal Richelieu. Vieles ist aber einfach von Dumas erfunden.

Im Roman geht es um den bösen Kardinal Richelieu. Der hat viel Macht in Frankreich, weil der König noch sehr jung ist. Der König und seine Frau brauchen Hilfe: Der Kardinal will, dass die Frau des Königs einen schlechten Ruf hat, also dass man schlecht über sie denkt und spricht. Die drei Musketiere und ihr Freund D'Artagnan setzen sich für sie ein. Vor allem geht es um D'Artagnan, der aus einem kleinen Dorf kommt und für den König arbeiten will. Er wird einer der Musketiere.

Die Musketiere gehören einer besonderen Truppe der Armee an. Ein Musketier ist eigentlich ein Soldat mit einer Muskete, das ist eine Art von Gewehr. Weil eine Muskete umständlich zu bedienen war, hatten die Musketiere auch noch einen Degen als Waffe. Damit konnten sie ähnlich wie mit einem Schwert fechten. Im Roman gibt es viele Kämpfe und oft geht es hinterlistig zu.




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