Fliegenpilz: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Amanita muscaria (cap).jpg|Ein Hut von ganz nahem
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Datei:Lamellen.jpg|Lamellen auf der Unterseite
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Datei:Amanita muscaria JPG MC.jpg|Fliegenpilze in [[Belgien]]
Datei:Amanita muscaria JPG MC.jpg|Fliegenpilze in [[Belgien]]

Version vom 9. Januar 2022, 21:58 Uhr

Drei Fliegenpilze in den Niederlanden. Der rechte ist schon älter und weiter entwickelt als die übrigen beiden.

Der Fliegenpilz ist ein giftiger Pilz. Er hat einen breiten Hut. Die Farbe des Hutes ist meist dunkelrot, kann aber auch orange sein mit gelben Tupfen.

Typisch für den Fliegenpilz sind weiße Schuppen auf dem Hut. Das sind Reste der ersten, weißen Haut eines jungen Fliegenpilzes. Die weißen Schuppen sind leicht abwaschbar. Der Pilz kann sie auch bei Regen verlieren. Dann sieht der Fliegenpilz dem Kayserling ähnlich.

Fliegenpilze kommen in gemäßigten Gegenden vor, vor allem in Europa, Nordamerika und im Norden von Asien. In südlicheren Ländern gibt es sie im Gebirge. Sie mögen Laubwälder und Büsche.

Wie giftig ist der Fliegenpilz?

Den Namen hat der Fliegenpilz womöglich durch sein Gift: Man kann damit Fliegen bekämpfen. Dazu zerschneidet man einen Fliegenpilz und vermischt ihn mit Milch. Dieses Gemisch stellt man in Schalen dort auf, wo die Fliegen sind. Sobald die Fliegen davon „naschen“, sterben sie. Man muss aber darauf achten, dass nicht Kinder oder eine Katze davon probieren.

Zwar ist der Fliegenpilz giftig, aber nicht so gefährlich, wie man es oft hört. Erwachsene, gesunde Menschen sterben davon nicht. Die Folgen sind aber schlecht abzuschätzen: Man ist verwirrt, sieht Dinge, die es nicht gibt, fühlt sich niedergeschlagen. Nach einem langen Schlaf ist es wieder vorbei.

Unter bestimmten Umständen kann man Fliegenpilze essen. Dazu müssen sie richtig zubereitet werden. So muss man sie in dünne Scheiben schneiden und mit genug Wasser kochen. Zum Beispiel im Norden von Japan isst man den Fliegenpilz eingelegt und mit Salz.




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