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Version vom 8. Oktober 2019, 16:30 Uhr
Cottbus ist eine Stadt im Bundesland Brandenburg, etwa 120 Kilometer von Berlin entfernt. Sie hat knapp 100.000 Einwohner. In Brandenburgs ist nur noch die Landeshauptstadt Potsdam größer. Cottbus liegt am Rande des Spreewalds. Das ist eine flache Landschaft rund um den Fluss Spree. Das Stadtzentrum von Cottbus liegt ebenfalls an diesem Fluss.
Die Gegend, in der sich heute Cottbus befindet, wird seit 2.000 Jahren von Menschen bewohnt. Ab dem 6. Jahrhundert waren das vor allem slawische Völker aus Osteuropa. Im Jahr 1156 wurde der Name Cottbus erstmals in Urkunden erwähnt. Die Stadt gehörte damals zur Markgrafschaft Lausitz im Heiligen Römischen Reich.
Vor etwa 150 Jahren wurde Cottbus wichtig für die Industrie in Sachsen. Dabei hat der britische Unternehmer William Cockerill Junior, sprich: Wiljem Kockärill Dschunjor, geholfen. Bedeutend war vor allem die Herstellung von Textilien mithilfe von mechanischen Webstühlen und Dampfmaschinen. Im Zweiten Weltkrieg wurde Cottbus von Soldaten der Sowjetunion eingenommen und stark zerstört. Bis 1990 gehörte die Stadt dann zur Deutschen Demokratischen Republik.
Cottbus hat einige Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören das Staatstheater im Jugendstil, der slawische Burgwall, der Spremberger Turm und der Schlosspark Branitz. Für Astronomie-Fans gibt es außerdem das Raumflugplanetarium „Juri Gagarin “. Es ist nach Juri Gagarin, dem ersten Menschen im Weltall, benannt.
Das Schloss Branitz war der Wohnsitz von Fürst Pückler-Muskau, einem Weltreisenden im 19. Jahrhundert.
Der Spremberger Turm auf einer alten Postkarte
Diese ehemalige Textilfabrik wurde inzwischen geschlossen.